%0 Book %A Patrick Libuda %D 2003 %C München, Germany %I GRIN Verlag %@ 9783640060474 %T Caesar und die Rheingrenze %R 10.3239/9783640060474 %U https://www.hausarbeiten.de/document/107824 %X Im Frühjahr 59 v. Chr. erhält der junge römische Politiker Julius Caesar die Statthalterschaft über Gallia Cisalpina und Illyricum, für fünf Jahre. Unter dem Druck des Pompejus fügt der Senat bald darauf noch die benachbarte Provinz Gallia Narbonnensis für ein Jahr hinzu.[1] In der Zeit von 58 bis 51 v. Chr. erobert Caesar ganz Gallien bis zum Rhein, etabliert diesen als Grenze und unterbindet alle germanischen Vorstöße auf gallisches Gebiet. Ziel dieser Arbeit ist es, die folgenden Fragen zu beantworten: 1. Welche Rolle spielt der Rhein für Caesar? 2. War der Rhein überhaupt eine Grenze? 3. Wie verhält sich Caesar den Germanen gegenüber? 4. Wie legitimiert Caesar seine Aktionen? 5. War das was Caesar in Gallien getan hat, von der staatsrechtlichen Warte aus betrachtet, überhaupt legal und vertretbar? Die Beantwortung dieser Fragen soll auf der Basis von Caesars eigenen Berichten erfolgen, sowie unter Zuhilfenahme ausgewählter Werke der Sekundärliteratur. Die Literaturlage selber ist ein zweischneidiges Schwert: Einerseits wird man vom Umfang von Caesars eigenen Berichten förmlich erschlagen, andererseits haken die meisten Autoren, die sich mit dem Themenkomplex „Römer und Germanen“ befassen, Caesars Zeit meist schon in der Einleitung ab und beginnen gleich mit der augustäischen Zeit. Daher bleiben für Caesars Zeit nur die Werke über den Gallischen Krieg. Die Germanen spielen dort nur eine untergeordnete Rolle und werden nur dann behandelt, wenn sie den Rhein überschreiten und in Gallien aktiv werden. %K Caesar, Rheingrenze, Germanen %G German