Diese Arbeit analysiert Fritz Langs 1927 erschienenen Spielfilm „Metropolis“ in Bezug auf Inhalt, gestalterische Mittel sowie Genre.
Im „Weimarer Kino“ von 1918-1933 entwickelte sich die deutsche Filmproduktion zu ihrem Höhepunkt und verzeichnete schon 1919 über 350 Millionen Besucher in mehr als 3000 deutschen Lichtspielhäusern, mit Berlin als ökonomischem und kreativen Mittelpunkt. Vor allem kommerziell ausgerichtete Filme wurden in einer Vielzahl produziert, da sie sich gut in andere Länder exportieren ließen. Die wenigen mutigen und expressiven Filme der Zeit zählen noch heute zu den bedeutendsten Werken der deutschen Filmgeschichte. Mit Filmen wie Das Cabinet des Dr. Caligari, Nosferatu - eine Symphonie des Grauens und Metropolis setzten die Regisseure nie wieder erreichte Maßstäbe für die deutsche Filmkunst.
"Metropolis" ist ein 1927, unter der Regie von Fritz Lang erschienener Spielfilm, welcher in zwei Jahren Drehzeit entstand. Er war, mit einem Budget von rund 1,5 Millionen Mark und letztendlichen Kosten von fünf Millionen Reichsmark, die teuerste deutsche Filmproduktion zur Zeit des Weimarer Kinos. Was unter anderem an der unglaublich aufwändig gestalteten Architekturkulisse, den Massenszenen und dem Perfektionismus Langs lag
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Fritz Lang
- Fritz Lang - Metropolis
- Zeitgenössische Rezeption und Hintergründe
- Handlung der rekonstruierten Originalfassung
- Auftakt
- Zwischenspiel
- Furioso
- Einordnung in das Genre
- Filmische und gestalterische Hauptmerkmale
- Rhythmus
- Architektur und Zweiteilung
- Mythen und Archetypen
- Filmmusik
- Symbolik
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Film „Metropolis“ von Fritz Lang, einem bedeutenden Werk der deutschen Filmgeschichte aus dem Jahr 1927. Der Schwerpunkt liegt auf der Analyse des Films, seiner Entstehung und seiner zeitgenössischen Rezeption. Darüber hinaus werden die filmischen und gestalterischen Hauptmerkmale sowie die Einordnung des Films in das Genre der Science-Fiction beleuchtet.
- Der Film „Metropolis“ als einflussreiches Werk der deutschen Filmgeschichte
- Fritz Langs Vision einer dystopischen Zukunftsgesellschaft
- Die Auseinandersetzung mit sozialen Ungleichheiten und Klassenkampf
- Die Rolle der Architektur und Symbolik im Film
- Die Bedeutung von Metropolis für die Entwicklung des Genres der Science-Fiction
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Zeit des Weimarer Kinos und die allgemeine Filmlandschaft der damaligen Zeit ein. Es werden die politischen, sozialen und kulturellen Hintergründe des Films sowie die Entwicklung der deutschen Filmproduktion in dieser Epoche beleuchtet.
Kapitel 2 widmet sich dem Leben und Werk des Regisseurs Fritz Lang, seiner Karriere und seiner Bedeutung für den Film. Es wird seine Biografie nachgezeichnet und der Einfluss seiner Werke auf die Filmgeschichte hervorgehoben.
Kapitel 3 analysiert „Metropolis“ im Detail. Die Rezeption des Films zur Zeit seiner Entstehung wird untersucht, die Handlung der rekonstruierten Originalfassung wird skizziert und die filmischen und gestalterischen Hauptmerkmale werden beleuchtet.
Das Fazit fasst die zentralen Erkenntnisse der Analyse zusammen und betont die Bedeutung von „Metropolis“ als einflussreiches Werk der Filmgeschichte.
Schlüsselwörter
Fritz Lang, Metropolis, Weimarer Republik, Science-Fiction, Dystopie, soziale Ungleichheit, Klassenkampf, Architektur, Symbolik, Filmmusik, Rezeption
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- Elias Hackenberg (Author), 2019, Fritz Langs Spielfilm "Metropolis" (1927). Inhalt, Gestaltung und Genre, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/999905