Hieronymus Bosch
-niederländischer Maler,eigentlich Jheronimus van Aken
-1450 geboren in Den Bosch,wo er auch am 9.8.1516 starb
-finanzielle Unabhängigkeit durch Hochzeit mit reicher Patriziertochter
-Lehrmeister:Großvater und Vater in s´Hertogenbosch
-1480 Mitglied der Laienbruderschaft "Zu unser Lieben Frau
-1488 in Vorstand gewählt
-1489 Auftrag zwei Altarflügel für die St.-Jans-Kathedrale
-1493 arbeitete an Entwürfen für Fensterscheiben
-Kirche besaß noch 1511 sechs Gemälde
-Seine Bilder waren auch an Königshöfen beliebt
-1504 bestellte Phillip d. Schöne Jüngstes Gericht
-Magarete von Österr.(Stadrhalterin v. Mecheln) 1516 Versuchund d. hl. Antonius
-span. König,Philipp II besaß 33 Bilder,nachdem er Felipe de Guevaras Sammlung kaufte
-Ruf :Hofmaler des Teufels,deshalb besaß Kardinal Grimani ein Höllenbild
-Seine Bilder wurden schon damals gefälscht
-Surrealistische Figuren
-Schwererklärbare Misch-,Fabelwesen
-in den meisten seiner ca. 40 authentischen Bilder endeckte man erst im 20. Jahrh. Botschaften
-z.b. könnten
Der niederländische Maler Hieronymus Bosch,eigentlich Jheronimus van Aken,wurde um 1450 (genaues Geburtsdatum unbekannt) in Den Bosch geboren,wo er am 9.8.1516 auch starb.Er gehörte der gesellschaftlichen Oberschicht seiner Stadt an und durch die Heirat mit einer reichen Patriziertochter wurde er finanziell unabhängig ,so daß er sich ganz seiner Malerei widmen konnte.
Seine Lehrmeister waren wohl sein Großvater (Jan) und sein Vater (Antonius),die in ´s- Hertogen-bosch als Maler tätig waren.Er gehörte ab 1480 der Laienbruderschaft "Zu unser Lieben Frau"("Illustre Lieve Vrouwe Broederschap") in Den Bosch an.1488 wurde er in den Vorstand gewählt.1489 erhielt er den Auftrag für die St.-Jans-Kathedrale der Bruderschaft zwei Altarflügel zu malen und 1493 arbeitete Bosch an den Entwürfen für die Fensterscheiben.Noch 1511 besaß diese Kathedrale noch sechs seiner Gemälde.
Auch an Königshöfen waren seine Bilder sehr beliebt.Philipp der Schöne bestellte 1504 bei Bosch ein J ü ngstes Gericht,auch später ein Sammler seiner Werke.Margarete von Österreich (Stadthalterin von Mecheln) erwarb 1516 die Versuchung des heiligen Antonius.Nachdem der spanische König,Philipp II ,die Sammlung des Felipe de Guevara aufkaufte,besaß er 33 Werke von Bosch.Der Ruf vom Hofmaler des Teufels machte ihn auch in Venedig populär;der Kardinal Grimani besaß ein H ö llenbild. Und in den Schriften des Historikers Franccesco Guicciardini findet man Bemerkungen,daß schon damals Boschs Werke gefälscht wurden.
Die ca. 40 authenthischen Werke handeln von den theologischen Problemen der damaligen Zeit,der Glaube an Hexen und Teufel,von Redewendungen und Gedichtausschnitten.Erst im 20. Jarh. bemerkte man Boschs Botschaft seiner surrealistischen Bilder.Er könnte z.B. durch einzelne Figuren bestimmte Personenkreise ansprechen.Aber viele Details seiner Bilder bergen immer noch Geheimnisse,da es scheinbar sich widersprechende Bereiche gibt ,und höchstens seine engsten Vertraute wußten,was er damit auszudrücken versuchte.Seine fesselnde Darstellung von Misch- und Fabelwesen macht den Bildinhalt jedoch nebensächlich.
Wilhelm Fraengers deutete aus der Darstellungen und der Symbolik seiner Bilder,daß Hieronymus zu der "Gemeinschaft der Freien Geister" angehörte.Eine Sekte der Adamiten, bereits vor dem 14. Jh. verbreitet,mit heidnischen und volksreligiösen Ideen,die sich auf Adam berief.
Bosch hatte ein gespaltenes Verhältnis zu den irdischen Dingen und zu seinen Glauben.Einerseits heiratete er reich,so daß er unabhängig war,andererseits glaubte er an die unendliche Verdammung als Konsequens für den Besitz von Geld und Gut,oder für die Hingabe der Wollust.Diese innerliche Spaltung erklärt Wilhelm Faengers durch die Deutung von Bosch Symbolik.Er sollte der "Gemeinschaft der Freien Geister" angehören,einer Sekte,bereits vor dem 14. Jh. verbreitet,mit heidnischen und volksreligiösen Ansichten.Adam war für sie ei ne Sündenlose Gestalt.Ihr Ziel war ein "irdischen Paradies" ohne Sünden. Diejenigen,die sündigen kommen in die Hölle und werden bitter bestraft:Z.B.,der Wollüsternde muß mit Drachen ins Bett;der Jähzornige wird mit einem Schwert zerfleischt.Oder:Der Adept der Völlerei bekommt Kröten und Schlangen aufgetischt.
Kunstgeschichtlicher Stil:
-Boschs Werke zeigen den Wandel der Kunst vom Mittelalter zur Neuzeit
-Er behandelte die theologischen Probleme seiner Zeit,wie den Aberglauben an den Teufel Und wegen wegen seiner (angeblichen) Sektenangehörigkeit glaubte er,daß nur die Mitglieder der "Gemeinschaft der Freien Geister" den Versuchungen des Teufels wiederstehen könnten.
-Aberdurch die Surrealität seiner Bilder der Neuzeit zugehörig
-Das gestörte Verhältnis von den Menschen zu Gott
-Die gestörte gesellschaftliche Ordnung
-Es sollen Mahnungen an die Schurken und Betrüger der Unschuldigen sein
-Er stellte damalige Redewendungen und Gedichtausschnitte dar
Persönliche Themen
-"Hölle auf Erden",das Jüngste Gericht,Höllenstrafen
Die Versuchungen des Bösen,dem (fast) keiner entfliehen kann:
Der Heuwagen könnte/ist auf dem Weg zur Hölle
Der Garten der L ü ste besteht zwischen Himmel und Erde
-Abgründe der Natur,ihre Mißgeburten als Misch- und Fabelwesen
-Menschliche Perversionen
-Gestallten der Hölle
-Der Teufel in Menschengestalt oder als Objekt
-Eine symbolisch-psychologische Darstellung einer dämonischen Welt
-Er macht Abnormales zum Normalen
-Gegenstände und Figuren scheinen nur lehre Hüllen zu sein,die im Raum gewichtslos schweben
-seine Darstellungen sind überfüllt mit vielen kleinen,dynamisch-wirkenden Figuren
Bildnerische Mittel:
Überfüllt mit vielen Nebenszenen,so daß er verwirrend wirkt
Beim Heuwagen (wie oft malte er Öl auf Holz)
Tranzparente helle Farbgebung
(seine sogenannte "gelbe Periode")
Werke:
Narrenschiff (Paris,Louvre) , Versuchungen des heiligen Antonius (Lissabon,Museu Nacional de Arte Antiga) , Der Landstreicher oder der verlorene Sohn (Rotterdam,Museum Boymans- van Beuningen) , Der Heuwagen (Escorial bei Madrid) , Der Garten der L ü ste (Madrid,Museo del Prado) , Kreuztragung (Gent,Musèe des Beaux-Arts) , Altar mit den Heiligen Drei K ö nigen (Madrid,Prado) , Die Sieben Tods ü nden (Escorial), Dornenkr ö nung (London,Nat. Gal.), Triptychon mit Heuwagen (Madrid,Predo) , J ü ngste Gericht (Brügge,Groeningemus) , Weltgericht (Wien,Gal. der Akad. der Bildenden Künste) , Erschaffung Evas, Tod des Geizhalses (Washington, National Gallery) , Der Gaukler (St-Germain-en-Laye, Musée Municipal) , Das Steinschneiden (Madrid,Prado) , Hl. Christophorus (Rotterdam,Boymans- van Beuningen), Anbetung des Kindes (Köln,Wallraf-Richartz-Museum)
Bildbeschreibung:
Narrenschiff
Möglicherweise ein Frühwerk.Es stellt eine recht seltsame Schiffahrt dar,bei der alle Teilnehmer sich bemühen,zur spaßigen Unterhaltung beizutragen.Trotzdem ist keiner von ihnen richtig fröhlich,und es kommt die Frage auf,wie die Reise zu Ende gehen wird. Manche nehmen an,daß Bosch seine Idee für dieses Bild aus dem Gedicht "Das Narrenschiff" von Sebastian Brant,1494 in Basel erschienen,entnommen hat.Es handelt von einem steuerlosen Schiff ,mit Irren besetzt,auf dem Weg zum Paradies des Wahnsinns "Narragonia". Andere nehmen an,Bosch habe einen Fastnachtsbrauch als Vorbild genommen.Man bildete in verschiedenen Städten eine Karnevalsgesellschadt,genannt "Das Blaue Schiff",das die scheinheiligen gesellschaftliche Normen verspottet.
Versuchung des Heiligen Antonius
Die Hauptperson ,der Heilige Antonius,fällt kaum auf.Er knied vor dem Altar,wo Christus segnend auf das Kruzifix weist.Antonius schaut sich nach Besuchern um und hebt die Hand zum Segen.Es scheint,als ob Bosch die Legende dieses Heiligen, der trotz aller Anfechtungen an Christus glaubt,nur nutzt,um andere Figuren darzustellen und in den Vordergrund zu rücken.Warum,bleibt ein Rätsel.Einigen zufolge stellt Bosch die vorgetäuschte Wohltätigkeit,die Unkeuschheit und die Modeauswüchse der Gesellschaft dar.Die Ungeheuer im Wasser zeigen die Kampfeslust,Trunken- heit und den Betrug.Die drei lesenden Figuren darüber ,sollen an die christl. Geistlichkeit,die er für unmoralisch und scheinheilich hielt(auf Grund seines Glaubens).Die zwei Luftschiffe am Himmel konnte er nur durch Vorstudien auf die Leinwand bringen.
Der Garten der L ü ste (1503-´04 Öl auf Holz)
Es ist wohl eines der wichtigsten aber auch rätselhaftesten Gemälde von H. Bosch.Es sind Hunderte von Figuren darauf abgebildet,so daß die Darstellung wohl wie ein Bilderbogen von Szene zu Szene gelesen werden muß.
Er bildet auf diesem Bild Menschen als Sklaven ihrer körperlichen Begierde ab,wodurch - jedenfalls einer Interpretation zufolge - ihr Leben wie bei Adam und Eva eine endlose Wiederholung der Sünde wird.Im Gegesatz zum Heuwagen -Triptychon,das die Hölle auf Erden zeigt,ist der Garten der L ü ste das Paradies auf Erden.
In diesem Bild vermischt er Maßstäbe.Riesenerdbeeren neben kopflosen Menschen,Vögel werden zu Reittieren.Die hohlen und leblosen Formen sind alles sind Symbole für seine eigentümlichen und tief pessimistischen Weltanschauung.
Die Verworfenheit auf seinen Bildern,bezieht er wohl nur auf die Nicht-Mitglieder seiner Sekte.
Der Heuwagen
In diesem Bild ist ein mit Heu beladener Wagen,ein Symbol für die Güter der Welt,der von Dämonen nach rechts (zur Tafel der Hölle) gezogen wird.Um diesen Wagen wird wild gefeiert,und auf die überrollten Leute wird nicht geachtet.
Alle Schichten der Gesellschaft zeihen hinter dem Wagen Her,hoher Adel,Geistliche,Bauern und Bettler.Dieses soll eine Rüge an den Klerus sein,der damals niedriger Gestellte unterdrückte und ausbeutete.Oben auf dem Heu sitzen die Sünder,die der Wollust verfallen sind.
Die Eule drückt die menschl. Blindheit aus und der Dämon mit dem Pfauenschwanz steht für Eitelkeit.
Aus dem Gebüsch über dem Heuwagen ragt ein Teufelskrug heraus,dem ein betender Engel gegenüber steht,dessen Blick sorgenvoll auf Christus in den Wolken blickt. In der Mitte passiert ein Mord.
Am unteren Bildrand passieren folgende Sünden:
(von links nach rechts)die verrufene Kunst der Zigeunerinnen;die Betrügereien eines Schalertans; die Verführung einer Nonne;ein fetter Mönch beim Saufen.
Bosch könnte das Sprichwort "Die Welt gleicht einem Wagen voll Heu;jeder hascht davon soviel er kann." dargestellt haben.
Der Landstreicher (um 1510 Öl auf Holz)
Bei dem Landstreicher,der mit einem Schuh und einem Pantoffel,den Weg entlangzieht,dachte man lange Zeit,daß mit diesem Mann der verlorene Sohn gemeint sei.Aber weshalb sollte er als Hausierer mit Reisekorb auf dem Rücken,an dem ein Katzenfell und ein Holzlöffel hängen,dargestellt sein?Er verläßt gerade ein Haus,dessen Aushängeschild mit einem Schwan ebenso wie die Elster im Käfig jeden Zweifel über den darin ausgeübten Beruf ausschließen.Der Hausierer zeigt vielsagend mit seinem Hut in die Richtung des Gatters,das einen Zugang zum Galgenfeld besitzt.
Häufig gestellte Fragen zu Hieronymus Bosch
Wer war Hieronymus Bosch?
Hieronymus Bosch (eigentlich Jheronimus van Aken) war ein niederländischer Maler, der um 1450 in Den Bosch geboren wurde und dort am 9. August 1516 starb. Er gehörte zur Oberschicht und widmete sich dank finanzieller Unabhängigkeit ganz der Malerei.
Wer waren Boschs Lehrmeister?
Seine Lehrmeister waren vermutlich sein Großvater Jan und sein Vater Antonius, die beide als Maler in 's-Hertogenbosch tätig waren.
Welchen religiösen Orden gehörte Bosch an?
Ab 1480 gehörte er der Laienbruderschaft "Zu unser Lieben Frau" ("Illustre Lieve Vrouwe Broederschap") in Den Bosch an und wurde 1488 in den Vorstand gewählt.
Welche Aufträge erhielt Bosch von der Bruderschaft?
1489 erhielt er den Auftrag, zwei Altarflügel für die St.-Jans-Kathedrale der Bruderschaft zu malen. 1493 arbeitete er an Entwürfen für die Fensterscheiben.
Waren Boschs Bilder auch an Königshöfen beliebt?
Ja, seine Bilder waren auch an Königshöfen sehr beliebt. Philipp der Schöne bestellte 1504 ein Jüngstes Gericht, und Margarete von Österreich erwarb 1516 die Versuchung des heiligen Antonius. König Philipp II. von Spanien besaß später 33 Werke von Bosch.
Welchen Ruf hatte Bosch?
Er hatte den Ruf eines "Hofmalers des Teufels".
Welche Themen behandelte Bosch in seinen Werken?
Seine Werke handelten von theologischen Problemen der damaligen Zeit, dem Glauben an Hexen und Teufel, Redewendungen und Gedichtausschnitten. Er thematisierte das gestörte Verhältnis von Menschen zu Gott und die gestörte gesellschaftliche Ordnung.
Was ist das Besondere an Boschs Bildern?
Seine Bilder sind oft surrealistisch und enthalten schwer erklärbare Misch- und Fabelwesen. Erst im 20. Jahrhundert entdeckte man die Botschaften in seinen Bildern. Seine Darstellungen sind überfüllt mit vielen kleinen, dynamisch wirkenden Figuren. Er stellt Abnormales als Normal dar.
Welche kunstgeschichtliche Bedeutung hat Bosch?
Boschs Werke zeigen den Wandel der Kunst vom Mittelalter zur Neuzeit. Er behandelte die theologischen Probleme seiner Zeit, nutzte aber auch surreale Elemente, die der Neuzeit zuzuordnen sind.
Was sind einige von Boschs bekanntesten Werken?
Zu seinen bekanntesten Werken gehören: Narrenschiff, Versuchungen des heiligen Antonius, Der Landstreicher, Der Heuwagen, Der Garten der Lüste, Kreuztragung, Altar mit den Heiligen Drei Königen, Die Sieben Todsünden, Dornenkrönung, Triptychon mit Heuwagen, Jüngste Gericht, Weltgericht, Erschaffung Evas, Tod des Geizhalses, Der Gaukler, Das Steinschneiden, Hl. Christophorus, Anbetung des Kindes.
Was stellt das "Narrenschiff" dar?
Es stellt eine seltsame Schifffahrt dar, bei der die Teilnehmer sich bemühen, zur spaßigen Unterhaltung beizutragen, aber keiner von ihnen richtig fröhlich ist. Es könnte sich auf das Gedicht "Das Narrenschiff" von Sebastian Brant oder auf einen Fastnachtsbrauch beziehen.
Was zeigt "Die Versuchung des heiligen Antonius"?
Die Hauptperson, der Heilige Antonius, fällt kaum auf. Die Legende des Heiligen wird genutzt, um andere Figuren und die vorgetäuschte Wohltätigkeit, Unkeuschheit und Modeauswüchse der Gesellschaft darzustellen. Die Ungeheuer zeigen die Kampfeslust, Trunkenheit und den Betrug.
Was stellt "Der Garten der Lüste" dar?
Es ist eines der wichtigsten und rätselhaftesten Gemälde von Bosch. Es bildet Menschen als Sklaven ihrer körperlichen Begierde ab. Im Gegensatz zum Heuwagen-Triptychon, das die Hölle auf Erden zeigt, ist der Garten der Lüste das Paradies auf Erden.
Was symbolisiert "Der Heuwagen"?
Der Heuwagen symbolisiert die Güter der Welt, die von Dämonen zur Hölle gezogen werden. Um den Wagen wird wild gefeiert, und auf die überrollten Leute wird nicht geachtet. Es soll eine Rüge an den Klerus sein, der damals niedriger Gestellte unterdrückte und ausbeutete. Die Eule drückt die menschliche Blindheit aus, und der Dämon mit dem Pfauenschwanz steht für Eitelkeit.
Was stellt "Der Landstreicher" dar?
Der Landstreicher wird oft als der verlorene Sohn interpretiert, aber er könnte auch einen Hausierer darstellen, der einen verachteten Beruf ausübt. Wahrscheinlich gehörte das Bild zu einer Reihe, die andere verachtete Berufe darstellten und auf das Böse im Menschen hinweisen sollten.
- Quote paper
- Vivian Steiner (Author), 2000, Hieronymus Bosch, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/99172