Eine Jungfernfahrt, die zum Albtraum wurde: Tauchen Sie ein in die tragische Geschichte der Titanic, jenes vermeintlich unsinkbaren Wunderschiffs, das im April 1912 auf seiner ersten Reise von Southampton nach New York mit einem Eisberg kollidierte und in den eisigen Tiefen des Atlantiks versank. Erleben Sie den Glanz und Glamour an Bord, während sich Millionäre wie John Jacob Astor in luxuriösen Suiten vergnügten, und erfahren Sie von den Hoffnungen und Träumen der Auswanderer dritter Klasse, die ein neues Leben in Amerika suchten. Kapitän Edward Smith, ein erfahrener Seemann kurz vor seiner Pensionierung, stand vor der größten Herausforderung seiner Karriere, als Eisbergwarnungen eintrafen und die schicksalhafte Nacht hereinbrach. Begleiten Sie die Besatzung und Passagiere in den verzweifelten Stunden nach dem Zusammenstoß, während das Schiff unaufhaltsam sank und Rettungsboote zu Wasser gelassen wurden, oft nur halb gefüllt. Spüren Sie die Panik und Verzweiflung, als das Funksignal SOS in die Nacht hinausgesendet wurde, in der Hoffnung auf Rettung durch die Californian oder die Carpathia. Die Tragödie forderte über 1500 Menschenleben und hinterließ nur 705 Überlebende, deren Schicksale für immer mit dem Namen Titanic verbunden sind. Dieses Buch enthüllt die erschütternden Details der Katastrophe, von den Fehlentscheidungen, die zum Untergang führten, bis zu den heroischen Taten und dem unermesslichen Leid an Bord. Es ist eine Geschichte von menschlichem Versagen, von Mut und Opferbereitschaft, die bis heute nachwirkt. Die spätere Entdeckung des Wracks durch Dr. Robert Ballard im Jahr 1985 brachte die Titanic erneut ins Rampenlicht und ermöglichte es, die letzten Ruhestätte dieses legendären Schiffes zu erkunden und die Erinnerung an die verlorenen Seelen zu bewahren. Eine fesselnde Erzählung über Größenwahn, Schicksal und die unerbittliche Kraft der Natur, die jeden Leser in ihren Bann zieht und die Frage aufwirft: Was wäre, wenn…? Die Titanic, ein Symbol für Luxus und Fortschritt, wurde zum Mahnmal für die menschliche Hybris und die Unberechenbarkeit des Meeres.
titanic
Vor 90 Jahren gab es noch fast keine Flugzeuge, da brauchte es für die vielen Leute, die nach Amerika wollten, grössere Schiffe.
Der bau
Im Jahre 1907 begannen zwei Männer, Pläne für die Titanic zu schmieden. Sie träum- ten von einem Schiff, das so gross werden sollte wie kein anderes. 3`000 Männer arbeiteten mehr als 2 Jahre lang, an dem grössten Ozeandampfer, den es je gab.
Dann am 31.Mai 1911 (4 Jahre nach den ersten Plänen) wurde der Rumpf (Skelett oder Körper eines Schiffes mit Aussenhaut und Oberdeck) der Titanic vom Stapel ge- lassen. 100`000 Menschen liefen Kilometer weit, um das Ereignis mitzuverfolgen. 23 Tonnen Talg (Fett) ,Öl und Schmierseife halfen der Titanic die Schiffsrutsche hinab zu rutschen.
Ein Augenzeuge sagte: “ Das 269 Meter lange Schiff (das sind fast drei Fussballfelder hintereinander ) habe ein Ruder so hoch wie eine Ulme ... und Schrauben so gross wie eine Windmühle. Alles habe die Ausmasse wie in einem Alptraum.” Auch die vier gewaltigen Schornsteine waren riesengross. Und erst die drei Anker,einer von ihnen wog 15 Tonnen und 500 Kilogramm, alle zusammen wogen 31 Tonnen. Das ist so schwer wie zwanzig moderne Autos.
In den nächsten 10 Monaten wurde die Titanic bis ins kleinste Detail ausgestattet. Die Titanic erhielt den Spitznamen “Liebling der Millionäre”,Und in allen Zei-tungen stand “das Wunderschiff”, “das unsinkbare Schiff” und “das letzteWort in Sachen Luxus”.
Die Jungfernfahrt
(Die erste Fahrt eines Vehrkehrsmittels, hier ist es die erste Fahrt der Titanic)
Dem Kapitän Edward Smith, wurde das Kommando über diesen Ozeanriesen anvertraut. Dieser stolze, weissbärtige Mann war bei Besatzung wie Passagieren sehr beliebt.Er hatte in 38 Dienstjahren noch nie einen Unfall. Er war 59 Jahre alt und war damit kurz vor seiner Pensionierung. Dieses letzte Kommando, sollte der Abschluss seines erfolgreichen Lebens auf See werden.
Am Mittwoch, 10.April 1912 schifften sich die Passagiere der Titanic in Southampton zur Abreise nach New York ein.Viele Milionäre, wie Benjamin Guggenheim waren an Bord, sogar Oberst John Jacob Astor war an Bord, er galt als der reichste Mann der Welt. Sie alle und noch viele andere Menschen genossen die Pracht des nigelnagelneu- en Ozeandampfers.
Die Leute fragten auch nach der Sicherheit.Sie bekamen immer das gleiche zu hören: “Darum müssen sie sich gar keine Sorgen machen, denn die Titanic hat 15 wasserdich- te Schotte (Querwände) und könnte sich bei einem Unglück deshalb unendlich lange auf dem Wasser halten.”
Majestätisch glitt die Titanic den Fluss Test hinunter. Als sie an zwei angedockten Schiffen vorüberfuhr, rissen die Vertäuungsseile des Dampfers New York mit einem lauten Knall. Denn als die Titanic an dem Dampfer New York vorbeifuhr, hatte der Sog der Schiffsschrauben von der Titanic so fest an den Vertäuungsseilen gezerrt, das sich die Vertäuung löste. Nun trieb das Heck (der hintere Teil des Schiffes) des Dam-pfers New York auf die Titanic zu. Es sah nach einem unvermeidlichen
Zusammen-stoss aus. Die Schiffe waren nur noch ein bis zwei Meter voneinander und das Heck des Dampfers New York trieb immer noch auf dieTitanic zu. Nur durch ein schnelles Rudermanöver von Kapitän Smith konnte die Titenic im letzten Augenblick um Haa-resbreite an dem Dampfer vorbeiziehen.
Das war nicht das beste Omen, gleich zu Beginn einer Jungfernfahrt ein BeinaheUnglück.
Die schicksalhafte nacht
Am 4.Tag der Jungfernfahrt bekam Jack Phillips, der Funker der Titanic, eine Eisbergwarnung. Er gab das Stück Papier, auf welches er die Eisbergwarnung schrieb, seinem Helfer Harold Bride. Er brachte es zur Brücke (erhöhter (meist geschützter) Aufbau mit Rundumsicht, von wo aus das Schiff gesteuert wird). Es war ein klarer und sonniger, doch kalter Sonntagmorgen. Die Passagiere ruhten sich in Liegestühlen aus, lasen oder spielten Karten.
Am späten Nachmittag fiel die Temperatur plözlich.
Um halb acht gingen beim Funker 3 weitere Eisbergwarnungen ein.
20 Minuten vor 12 lag Kapitän Smith schon im Bett, als einer seiner Offiziere direkt vor ihm einen riesigen Eisberg entdeckte. Er alarmierte gleich einen anderen Offizier, der den Befehl gab, das Ruder hart backbord (links ) herumzureissen. Der Maschinen-raum bekam den Befehl: “Volle Kraft zurück!”
Doch es war schon zu spät. Der Eisberg hatte die Titanic steuerbords (rechts) gestreift.
Mehrere Tonnen Eis fielen auf das Bootsdeck, als der Eisberg an dem Schiff entlang geschrammt war. Die Passagiere dritter Klasse spielten mit dem Eis, einige machten Schneeballschlachten.
Ein paar Minuten später stoppte die Titanic.
Viele Passagiere hatten nicht mitbekommen, dass sie mit einem Eisberg zusammengestossen waren, denn es war so kalt, dass die meisten Leute drinnen sassen oder bereits im Bett waren.
Tief unten im Maschinenraum drang der Strahl des eiskalten Wassers durch den Riss des Schiffes und viele Heizer ertranken, nur wenige von ihnen konnten um ihr Leben laufen.
Die Situation sah für Kapitän Smith zwanzig Minuten nach dem Zusammenstoss wirklich böse aus. Die ersten fünf Schotte waren schon gefüllt, aber Kapitän Smith wusste, dass die Schotte so berechnet sind, dass die Titanic so lange weiterschwimmt, bis die ersten vier Schotte gefüllt sind.
Um Mitternacht teilte der Konstrukteur des Schiffes Kapitän Smith mit, dass das Schiff eine Stunde, allerhöchstens anderthalb Stunden standhalten könne. Da gab Kapitän Smith seinem Funker sofort den Befehl, den Hilferuf, SOS zu senden.
Kurz nach Mitternacht, sagte er zu seinen Leuten, sie sollen die Rettungsboote vorbe- reiten.
Von der Brücke der Titanic aus, sah man in der Nähe Lichter eines anderen Schiffes, vielleicht waren es die Lichter des Schiffes Californian. Kapitän Smith befahl, Leuchtraketen abzuschiessen, um die Aufmerksamkeit des Schiffes auf sich zu lenken. Doch das nahe Schiff gab keine Antwort.
Im Funkraum funkten die Funker immer noch fieberhaft weiter, eine Menge von Schif- fen empfingen die Hilferufe, aber alle waren zu weit entfernt, um zur Unglücksstelle zu eilen. Nur ein Schiff die Carpthia konnte möglicherweise noch rechtzeitig eintreffen.
Die meisten Passagiere der Titanic waren 1 Stunde nach dem Zusammenstoss über den Ernst der Lage noch nicht im klaren.
Kapitän Smith hatte grosse Sorge, denn er wusste, dass es nur für die Hälfte der etwa 2200 Passagiere Rettungsboote gab.
Um halb 1 gab Kapitän Smith den Befehl, alle Rettungboote startklar zu machen und zu beladen - Frauen und Kinder zuerst.
Auf dem Bord war keine grosse Panik zuerkennen. Die Musikkappelle spielte weiter trotz der Ernstlage.
Das erste Rettungsboot wurde um viertel vor 1 abgeseilt. Es waren nur 28 Personen darin, doch es hätten 65 Personen Platz gehabt.
Um halb 2 war der Bug (vorne) des Schiffes schon tief im WasserÜber 1500 Menschen befanden sich noch an Bord, als das letzte Rettungsboot um
2 Uhr 5 abgeseilt wurde.
Um diese Zeit wurde auch das Funksignal und das Licht an Bord schwächer und schwächer.
Viele Passagiere und Besatzungsmitglieder sprangen über Bord. Die meisten verfroren im eiskalten Wasser.
Der Bug ging unter, und das Heck hob sich für ein paar Minuten steil in die Luft, bevor es dann auch unterging.
Die Rettung
Viele Menschen erfroren. Um halb 4, 1 Stunde und 10 Minuten nach dem Untergang der Titanic, sahen die Überlebenden Leuchtraketen der Carpathia. 40 Minuten später konnten sich die ersten Menschen an Bord der Carpathia retten.
Die Carpathia nahm 4 Stunden und 40 Minuten später mit 705 Überlebenden den Kurs nach New York ein.
Bei diesem Unglück gab es etwa 1522 Tote und nur 705 Überlebende.
Die suche nach der Titanic
Von diesem Thema “Die Suche nach der Titanic” könnte ich euch einen ewiglangen Vortrag halten, aber ich fand das nicht so spannend und darum halte ich mich nur ganz kurz.
Häufig gestellte Fragen zu Titanic
Worum geht es in dem Text?
Der Text beschreibt den Bau der Titanic, ihre Jungfernfahrt und den Untergang des Schiffes nach der Kollision mit einem Eisberg. Es wird auch kurz die spätere Suche nach dem Wrack erwähnt.
Wann begannen die Pläne für die Titanic?
Im Jahre 1907.
Wie viele Menschen arbeiteten am Bau der Titanic?
3'000 Männer.
Wann wurde der Rumpf der Titanic vom Stapel gelassen?
Am 31. Mai 1911.
Wie lang war die Titanic?
269 Meter.
Wer war der Kapitän der Titanic?
Kapitän Edward Smith.
Wann schifften sich die Passagiere in Southampton ein?
Am Mittwoch, 10. April 1912.
Was passierte, als die Titanic an dem Dampfer New York vorüberfuhr?
Die Vertäuungsseile des Dampfers New York rissen, und das Heck des Dampfers trieb auf die Titanic zu, was beinahe zu einer Kollision führte.
Wann erhielt der Funker der Titanic die erste Eisbergwarnung?
Am 4. Tag der Jungfernfahrt.
Welchen Befehl gab der Offizier, als der Eisberg entdeckt wurde?
Das Ruder hart backbord (links) herumzureissen und im Maschinenraum "Volle Kraft zurück!".
Wie viele Schotte konnte die Titanic gefüllt haben, ohne zu sinken?
Die ersten vier Schotte.
Welchen Hilferuf sendete der Funker der Titanic?
SOS.
Wer gab den Befehl, Frauen und Kinder zuerst in die Rettungsboote zu bringen?
Kapitän Smith.
Wie viele Personen waren in dem ersten Rettungsboot?
28 Personen, obwohl 65 Personen Platz gehabt hätten.
Wann wurde das letzte Rettungsboot abgeseilt?
Um 2 Uhr 5.
Was geschah mit den meisten Menschen, die über Bord sprangen?
Die meisten verfroren im eiskalten Wasser.
Wann sank die Titanic?
Der Text gibt keine genaue Uhrzeit für das Sinken an, aber es wird beschrieben, wie der Bug unterging und das Heck sich steil in die Luft hob, bevor es auch unterging.
Wann trafen die Überlebenden auf die Carpathia?
Um halb 4 sahen die Überlebenden Leuchtraketen der Carpathia.
Wie viele Menschen überlebten das Unglück?
Etwa 705.
Wie viele Tote gab es bei diesem Unglück?
Etwa 1522.
Wann wurde das Wrack der Titanic entdeckt?
Am 1. September 1985.
Wer leitete die Expedition, die das Wrack der Titanic entdeckte?
Doktor Robert Ballard.
- Quote paper
- Stefan Würgler (Author), 1995, Titanic, das unsinkbare Schiff, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/99016