In dieser Arbeit soll geklärt werden, unter welchen Voraussetzungen ein guter inklusiver Unterricht durchzuführen ist. Zu Beginn der Arbeit wird erklärt, was der Begriff "Inklusion" eigentlich bedeutet und durch welche Merkmale er sich vom oftmals gleichwertig verwendeten Begriff "Integration" unterscheidet. Anschließend wird die geschichtliche Entwicklung von der Exklusion bis hin zur Inklusion aufgezeigt. Dabei soll auch auf wichtige Reformen und Gesetze, die dieser geschichtlichen Entwicklung zu Grunde liegen eingegangen werden.
Im nächsten Schritt wird erläutert, wie ein guter inklusiver Unterricht auch an Regelschulen durchgeführt werden kann. Hierzu soll gezeigt werden welche Voraussetzungen und Bedingungen hierfür nötig sind.
Außerdem wird aufgezeigt, welche Vorteile beziehungsweise Nachteile ein Besuch der Regelschule von Kindern mit Behinderung mit sich bringen kann.
Abschließend soll an einem aktuellen Beispiel verdeutlicht werden, wie Inklusion an einer Regelschule anhand eines Kindes mit Autismus aussehen kann. Nachdem allgemein geklärt wurde was Autismus ist, soll genauer auf die Problemstellung von Ben M. eingegangen und erläutert werden, welche Zielstellungen und Förderbedarfe daraus resultieren. Zusätzlich wird darauf eingegangen, unter welchen Voraussetzungen der Wechsel auf eine Regelschule möglich war und welche grundlegenden Anforderungen im Vorfeld an die Regelschule gestellt wurden. Zum Schluss wird gezeigt, durch welche Maßnahmen die aufgezeigten Ziele erreicht werden sollen bzw. erreicht wurden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begriffserklärung
- Definition Inklusion
- Unterscheidung Inklusion und Integration
- Geschichte der Inklusion
- Von der Exklusion über die Separation zur Integration
- Salamanca Erklärung
- UN-Behindertenrechtskonvention
- Inklusiver Unterricht an Regelschulen
- Inklusiver Unterricht – Was ist das?
- Dimension Vielfalt des Unterrichts
- Didaktisches Handeln im inklusiven Unterricht – Binnendifferenzierung
- Dimension Vielfalt der Pädagogen
- Die Rolle der Lehrperson im inklusiven Unterricht neu überdacht
- Qualifizierte Fort- und Weiterbildungen
- Pro und Kontra für die Inklusion von Kindern mit Behinderung an Regelschulen
- Was spricht für den Besuch einer Regelschule?
- Was spricht gegen den Besuch einer Regelschule?
- Inklusion an einer Regelschule am Beispiel eines Kindes mit ASS
- Hintergrundinformation
- Was ist Autismus?
- Problemstellung von Ben M.
- Voraussetzungen in Bezug auf Ben M. für den Besuch einer Regelschule
- Zielstellungen und Förderbedarfe
- Maßnahmen zur Erreichung der Zielstellung
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der Inklusion von Kindern mit Behinderung an Regelschulen. Sie untersucht die Bedeutung des Begriffs „Inklusion“ im Vergleich zu „Integration“ und beleuchtet die historische Entwicklung von der Exklusion zur Inklusion. Außerdem werden die Voraussetzungen und Herausforderungen für inklusiven Unterricht an Regelschulen sowie die Vorteile und Nachteile der Inklusion für Kinder mit und ohne Behinderung diskutiert. Der Text illustriert anhand eines Beispiels, wie Inklusion eines Kindes mit Autismus-Spektrum-Störung (ASS) an einer Regelschule umgesetzt werden kann.
- Definition und Abgrenzung von Inklusion und Integration
- Geschichtliche Entwicklung von der Exklusion zur Inklusion
- Voraussetzungen und Herausforderungen für inklusiven Unterricht
- Vorteile und Nachteile der Inklusion
- Umsetzung der Inklusion anhand eines Beispiels (Kind mit ASS)
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Einleitung führt in das Thema Inklusion von Kindern mit Behinderung an Regelschulen ein und skizziert den Aufbau der Arbeit.
- Das Kapitel „Begriffserklärung“ definiert den Begriff „Inklusion“ und grenzt ihn von „Integration“ ab. Die geschichtliche Entwicklung von der Exklusion bis zur Inklusion wird beleuchtet, wobei wichtige Reformen und Gesetze hervorgehoben werden.
- Das Kapitel „Inklusiver Unterricht an Regelschulen“ befasst sich mit der Frage, wie inklusiver Unterricht an Regelschulen gestaltet werden kann. Dabei werden die Dimensionen „Vielfalt des Unterrichts“ und „Vielfalt der Pädagogen“ betrachtet. Die Bedeutung der Binnendifferenzierung und die Rolle der Lehrperson im inklusiven Unterricht werden analysiert.
- Das Kapitel „Pro und Kontra für die Inklusion von Kindern mit Behinderung an Regelschulen“ untersucht die Argumente für und gegen die Inklusion. Es werden Studien zitiert, die die positiven Auswirkungen des inklusiven Unterrichts auf die Leistungsentwicklung und Sozialkompetenz aller Schüler belegen. Auch die Herausforderungen der Inklusion, wie z. B. die Notwendigkeit von Barrierefreiheit und zusätzlichem Personal, werden thematisiert.
- Das Kapitel „Inklusion an einer Regelschule am Beispiel eines Kindes mit ASS“ schildert die Inklusion eines Kindes mit Autismus-Spektrum-Störung (ASS) an einer Regelschule. Die Problemstellung des Kindes wird beschrieben und die notwendigen Voraussetzungen für seine erfolgreiche Integration werden erläutert. Die Zielstellungen und Förderbedarfe des Kindes werden vorgestellt und die Maßnahmen zur Erreichung dieser Ziele werden detailliert dargestellt.
Schlüsselwörter
Die Arbeit behandelt zentrale Themen wie Inklusion, Integration, Exklusion, Behinderung, sonderpädagogischer Förderbedarf, Unterricht, Regelschule, Autismus-Spektrum-Störung (ASS), Binnendifferenzierung, didaktisches Handeln, Pädagogen, Team-Teaching, Sozialkompetenz, Teilhabe, Barrierefreiheit, Handlungsanleitender Maßnahmenplan (HaM), Zielstellungen, Förderbedarfe, und Maßnahmen.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2020, Inklusion von Kindern mit Behinderung an Regelschulen. Voraussetzungen und Bedingungen, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/989369