Diese Arbeit gibt einen Überblick über sechs Themen der Soziologie und Nachhaltigkeit. Die jeweiligen Themen werden essayartig analysiert. Begonnen wird mit der Konvivialismusdebatte. Diese befasst sich mit einer neuen Kunst des Zusammenlebens und erörtert Probleme der Wachstumsgesellschaft. Diese werden erläutert und die Meinung der Autoren kritisch betrachtet.
Es folgt eine Darstellung der Kreislaufwirtschaft "Cradle to Cradle", die aus umwelttheoretischer Sicht immer relevanter wird. Dieser Abschnitt erläutert die Grundlagen der Theorie und setzt sich kritisch mit dieser auseinander. Im Anschluss daran befasst sich diese Arbeit mit der sogenannten Postwachstumsdebatte. In unserer heutigen Gesellschaft ist es selbstverständlich, dass man sich immer Weiterbilden und Weiterentwickeln muss, um in seinem Beruf erfolgreich zu sein und anerkannt zu werden. Wir leben in einem Zeitalter, in dem jeder danach strebt schneller und besser zu sein. Doch zu welchem Preis? Welche Nachteile gibt es?
"Prosperity without Growth" ist das anschließende Thema der Arbeit. Immer wieder hört man im Zusammenhang mit dem Begriff Wohlstand auch den Begriff des Wachstums. Doch die Finanzkrise und das damit verbundene Wirtschaftsmodell zeigen, dass man immer mehr auf das Wachstum der Gesellschaft setzt. Jedoch kann es nicht das Ideal der Menschheit sein, das Wachstum um jeden Preis zu fördern, um den Planeten immer mehr auszubeuten. Wie kann Wohlstand auch ohne Wachstum generiert werden? Diese Frage soll in dem Zusammenhang geklärt werden. Der nächste Abschnitt widmet sich der Resilienz, genauer dem "Ästhetischer Eigensinn und Resilienz" von Aida Bosch und Markus Promberger. Dieses Werk wird vorgestellt und diskutiert.
Zuletzt geht es um die Bio-Philosophie: Das Verhältnis von Natur und Kultur neu denken. Dieser Essay beschäftigt sich mit dem Thema der Bio-Philosophie und, wie man das Verhältnis zwischen der Natur, der Gesellschaft und dem Menschen im Allgemeinen neu überdenken kann. Dabei werden Ansätze von Andreas Weber herangezogen. Er behandelt unter anderem neue Gedankengänge, wie das Verhältnis zwischen Mensch und Natur verstanden werden muss.
Inhaltsverzeichnis
- Das Konvivialistische Manifest - Für eine neue Kunst des Zusammenlebens
- Kreislaufwirtschaft: Cradle to Cradle
- Postwachstumsdebatte
- Prosperity without Growth
- Resilienz
- Bio-Philosophie: Das Verhältnis von Natur und Kultur neu denken
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Das „Konvivialistische Manifest“ befasst sich mit der Notwendigkeit einer neuen Kunst des Zusammenlebens in einer Welt, die an ihre Grenzen stößt. Die Autoren fordern eine Veränderung des gesellschaftlichen Denkens und Handelns, um die Herausforderungen der Gegenwart zu bewältigen.
- Kritik an der Wachstumsgesellschaft und deren Folgen für die Umwelt und die menschliche Lebensweise
- Die Notwendigkeit eines neuen, konvivialistischen Denkens, das die Beziehung zwischen Mensch und Natur, sowie zwischen Menschen untereinander neu definiert
- Die Bedeutung von Kooperation und Solidarität im Angesicht der globalen Herausforderungen
- Die Relevanz von Nachhaltigkeit und Umweltschutz für die Zukunft der Menschheit
- Die Analyse der aktuellen Krisensituation und die Suche nach neuen Lösungen
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Das Konvivialistische Manifest - Für eine neue Kunst des Zusammenlebens Dieses Kapitel stellt die Kernargumente des Manifests vor und zeigt auf, wie die heutige Gesellschaft an ihre Grenzen stößt. Es werden die zentralen Probleme der Wachstumsgesellschaft und deren Folgen für die Umwelt und den Menschen beleuchtet. Die Autoren kritisieren den egoistischen Ansatz der heutigen Lebensweise und plädieren für eine stärkere Orientierung an der Gemeinschaft und der Natur.
- Kapitel 2: Kreislaufwirtschaft: Cradle to Cradle Dieses Kapitel beleuchtet die Konzepte der Kreislaufwirtschaft und deren Bedeutung für die nachhaltige Entwicklung. Es werden verschiedene Ansätze und Modelle vorgestellt, die auf eine ressourcenschonende Produktion und Konsumption abzielen.
- Kapitel 3: Postwachstumsdebatte Dieses Kapitel setzt sich mit der Kritik am Wirtschaftswachstum und seinen Folgen auseinander. Es werden alternative Modelle der Wirtschaft vorgestellt, die auf nachhaltige Entwicklung und soziale Gerechtigkeit fokussieren.
- Kapitel 4: Prosperity without Growth Dieses Kapitel stellt die Frage nach einem Leben in Wohlstand ohne Wirtschaftswachstum. Es werden verschiedene Ansätze und Konzepte vorgestellt, die eine Abkopplung von Wachstum und Wohlstand ermöglichen.
- Kapitel 5: Resilienz Dieses Kapitel befasst sich mit dem Thema der Resilienz, also der Fähigkeit, sich an veränderte Bedingungen anzupassen und Herausforderungen zu bewältigen. Es werden verschiedene Strategien und Maßnahmen vorgestellt, die die Widerstandsfähigkeit von Mensch und Gesellschaft stärken.
- Kapitel 6: Bio-Philosophie: Das Verhältnis von Natur und Kultur neu denken Dieses Kapitel beleuchtet die Beziehung zwischen Mensch und Natur aus philosophischer Perspektive. Es werden verschiedene Denkansätze vorgestellt, die eine neue Sichtweise auf die Natur und ihre Rolle im menschlichen Leben ermöglichen.
Schlüsselwörter
Konvivialistisches Manifest, Wachstumsgesellschaft, Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft, Postwachstum, Resilienz, Bio-Philosophie, Natur, Kultur, Zusammenleben, Kooperation, Solidarität, Globalisierung, Umwelt, Konsum, Wirtschaft.
- Quote paper
- Cassandra Götz (Author), 2020, Themen der Soziologie und der Nachhaltigkeit. Konvivialismus, Postwachstumstheorien, Cradle to Cradle, Prosperity without Growth, Resilienz und Biophilosophie, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/989091