Was steckt wirklich hinter den Schlagzeilen? Diese tiefgründige Analyse der Frankfurter Rundschau (FR) enthüllt die komplexe Maschinerie einer meinungsbildenden Institution. Von der Nachkriegszeit, als die Redakteure die Trümmer ihres zerbombten Gebäudes beseitigten, bis zum digitalen Zeitalter, in dem die Nachrichten per Datenfernübertragung nach Neu-Isenburg gelangen, zeichnet dieses Buch ein lebendiges Bild der FR. Es beleuchtet die Finanzierungsmodelle, die sich von der Nachkriegszeit, in der der Verkauf dominierte, hin zur heutigen Anzeigen- und Werbefinanzierung wandelten. Entdecken Sie die vielfältige Zielgruppe, von politisch interessierten Erwachsenen bis hin zu Jugendlichen, die im "Magazin" am Wochenende spezielle Inhalte finden. Erfahren Sie mehr über die interne Organisation, von der Redaktionsleitung über den Vertrieb bis hin zum Marketing, und wie die FR sich gegen ihre Konkurrenten wie die FAZ, die Süddeutsche Zeitung und Die Zeit behauptet. Ein besonderes Augenmerk gilt der Online-Präsenz der FR, die auch nicht-deutschsprachigen Lesern zugänglich ist und ein umfangreiches Archiv bietet. Diese kritische Betrachtung bietet nicht nur Einblicke in die Geschichte und Struktur der Frankfurter Rundschau, sondern regt auch zur Reflexion über die Rolle der Medien in unserer Gesellschaft an und wie linksorientierte Zeitungen wie die FR kritisch über Themen wie die CDU-Spendenaffäre berichten. Für Journalisten, Medieninteressierte und alle, die verstehen wollen, wie Nachrichten entstehen und verbreitet werden, ist dies eine unverzichtbare Lektüre. Tauchen Sie ein in die Welt der Frankfurter Rundschau und entdecken Sie die verborgenen Kräfte, die unsere Wahrnehmung prägen – von Lokalnachrichten aus dem Wetteraukreis bis zu den großen Themen der Weltpolitik und Wirtschaft, inklusive Aktienindex und Investmentfonds.
1. Personal
Das Personal der Frankfurter Rundschau ist in folgende Kategorien eingeteilt: (die jeweiligen Abteilungen sind in einzelne Arbeitsplätze aufgeteilt)
Redaktions- und Verlagsleitung
Die Redaktions- und Verlagsleitung ist mit 2 Redaktionsleitern und 3 Verlagsleitern besetzt.
Geschäftsführung
In der Abteilung der Geschäftsführung sind 3 Geschäftsführer tätig.
Vertriebsleitung und Leserservice
Die Vertriebsleitung beinhaltet den Vertriebsleiter und die Angestellten vom Leserservice.
Redaktion und Archiv
In "Redaktion und Archiv" ist die Beilagenredaktion, das Bildarchiv, der Chef vom Dienst, die Bearbeiter der Leserbriefe, das grafische Büro, die Kulturspiegelschreiber, die InternetRedaktion, die Magazin- und Reiseredaktion, die Nachrichtenredaktion, die Redaktion Politik/Seite 3, die Sportredaktion, die Statdtredaktion, die Wirtschaftsredaktion und die Redaktion Umwelt und Wissenschaft untergebracht.
Lokalredaktion
Die Lokalredaktion besteht aus verschiedenen Abteilungen in verschiedenen Stadtteilen: Wetteraukreis, Mainz-Kinzig-Kreis, Stadt und Kreis Offenbach und Kreis Gross-Gerau, Hochtaunuskreis und Maintaunuskreis. Diese einzelnen Abteilungen haben jeweils ihren Redaktionsleiter.
Bereich Anzeigen
Der Bereich Anzeigen besteht aus der Anzeigenverkaufsleitung, der Anzeigenverwaltung, dem technischen Anzeigen-Serviceteam, der Anzeigenverwaltung, dem Anzeigenverkauf, dem Stellenmarkt und der Verkaufsförderung.
Marketing
Bei der Abteilung Marketing gibt es die Marketingleitung, 4 Marketingbearbeiter und dem Bereich Marketing/Anzeigen.
Markt/ Media
In dieser Abteilung arbeiten zwei Personen.
Einkauf
Die Leitung der Materialwirtschaft, die Sekretärin der Materialwirtschaft und 2 Personen im Bereich Einkauf sind dort tätig.
Ausbildung
Hier gibt es den Ausbildungsleiter, den technischen Ausbilder und die Auszubildenden.
sonstige Bereiche
Die sonstigen Bereiche umfassen den Betriebsrat des Druck- und Verlagshauses, die Revision (Unternehmenskontrolle), die Abteilung der Sicherheit und Umwelt, Leistung und Informatik, EDV und PC-Support, NEST-Verlag und die Personalleitung.
[ www.fr-aktuell.de ]
2. Finanzierung
- Die Frankfurter Rundschau finanziert sich heute zu 2/3 aus Anzeigen und Werbung und zu 1/3 durch den Verkauf ihrer Ausgaben. Das erkannt man an der großen Zahl von Stellenanzeigen, die in der FR enthalten sind. Wenn in der Zeitung Werbung enthalten sind sie halb-, ganz-, viertelseitig oder kleiner. Es handelt sich oft um Werbung für Aktien, Banken und Elektro- nikartikel .
- Früher, in den 40ern und 50ern war das Einkommen anders als heute. Man konnte durch eine große Anzahl von Verkäufen der Zeitung neuere Maschinen kaufen und so wieder mehr produzieren, was heißt, dass man wiederum mehr verkaufen konnte. Man finanzierte sich früher mehr durch den Verkauf der Zeitung als durch Werbung.
[ www.fr-aktuell.de , Ausgabe 1.April 2000, E-Mail eines Mitarbeiters der FR]
3. Die Geschichte der FR
Die eigentliche Geschichte der Frankfurter Rundschau fing nach dem zweiten Weltkrieg an, als das Gebäude zerbombt war. Jeder, der bei der FR arbeitete, musste mit anpacken und ein neues Redaktionsgebäude aufbauen.
Nach und nach wurden die ersten Maschinen gekauft und so der Handdruck abgelöst. Das Gebäude gegenüber der Zentrale der FR wurde von dem Unternehmen erworben und man benutzte es ebenfalls für den Druck der Zeitung. Vorher wurden in diesem Gebäude noch illegale Kneipen betrieben.
In den 50er Jahren wurden wieder neue Maschinen gekauft, welche das vierfache der alten leisteten. Bis 1967 wurden diese Maschinen betrieben, welche unter anderem eine revolutionäre Leistung brachten: es war möglich eine bis zu 36 Punkt große Überschrift anzufertigen.
Danach stieg man auf den IBM Computer um, der sechs vollautomatische Bleidruckmaschinen steuerte.
Der ganze Betrieb blieb bis heute in Frankfurt und mittlerweile wird mit PCs gearbeitet, die den Druck per Datenfernübertragung nach Neu-Isenburg schicken, wo die Zeitung gedruckt und verschickt wird.
[ www.fr-aktuell.de ]
4. Zielgruppe
Die Zielgruppe der Frankfurter Rundschau besteht hauptsächlich aus politisch interessierten Erwachsenen, weil der Hauptteil der Zeitung aus politischen Nachrichten besteht. Eine weitere Gruppe der Zielgruppe sind die an Wirtschaft interessierten Leser, da die FR einen sehr großen Wirtschaftsteil hat.
Ein kleinere Teil der Zielgruppe sind junge Leser. Für sie ist der spezielle Musikteil und am Wochenende das ,,Magazin" interessant.
Die Frankfurter Rundschau ist eine linksorientierte Zeitung, weil sie zum Beispiel starke Kritik an der CDU wegen der Spendenaffäre übte.
5. Inhalt der Zeitung
Die Frankfurter Rundschau ist sehr umfangreich. Sie besteht während der Woche aus 5-7 Büchern mit jeweils 5-8 Blättern. Am Wochenende ist noch die zusätzliche Magazin-Beilage enthalten. Große Teile berichten über die Innen- und Außenpolitik und aktuelle Nachrichten aus Deutschland und aller Welt. Der Wirtschaftsteil beinhaltet einen großen Aktienindex und eine große Übersicht über Investmentfonds. Ebenfalls nicht klein ist der Sportteil der FR. In diesem sind Berichte über den deutschen Sport, den Weltsport und den Regionalsport aus Frankfurt.
Eine Besonderheit der Frankfurter Rundschau ist der Teil "Magazin", welcher jeden Samstag beiliegt. Er beinhaltet Berichte über interessante und ungewöhnliche Urlaubsziele. Ebenfalls in diesem Teil befinden sich die Kontaktanzeigen, Familienthemen, Rätsel, Autoberichte und Artikel speziell für Jugendliche, wie über die Pubertät oder das allgemeine Liebesleben. Das wird zum Beispiel an einem Artikel über die frühe Homosexualität bei Jugendlichen klar. Die FR beteiligt sich, wie viele andere Tageszeitungen auch, an der Organisation ZiSch.
[Ausgabe 1.April, 2000,]
6. Konkurrenz
Als Konkurrenten kann man nur andere unabhängige, überregionale Zeitungen bestimmen, wie z.B. die Frankfurter Allgemeine Zeitung, die Süddeutsche Zeitung und Die Zeit. Die FAZ ist wohl der größte Konkurrent der FR, weil sie in ihren Ausgaben ebenfalls einen Regionalteil aus Hessen und Frankfurt hat.
7. FR im Internet
Die Frankfurter Rundschau ist auch im Internet vertreten. Die Page der FR ist sehr umfang- und informationsreich. Man kann diese Homepage unter www.fr-aktuell.de betrachten. Die Seite beinhaltet folgende Themen:
- aktuelle Nachrichten rund um die Welt · Informationen über das FR-Team · Toppnachrichten aus jeder Rubrik · die neuesten dpa-News
- großer, umfangreicher Anzeigenmarkt
- mögliche Kontaktaufnahme mit den Frankfurter Rundschau Mitarbeitern
- sehr großes Archiv
- Infos über den Webmaster (Ersteller der Homepage)
Eine besondere Auszeichnung, welche auch Qualität und Kundenfreundlichkeit beinhaltet, ist die Möglichkeit sich die Homepage auf Deutsch und auf Englisch anzusehen. Das heißt die FR geht auch auf nicht deutsch sprechende Menschen ein, um auch diesen Informationen und Nachrichten zu übermitteln.
8. Eigener Eindruck
Ich selbst interessiere mich nicht besonders für das Nachrichtengenre in der Frankfurter Rundschau, da mich mehr aktuelle Computerzeitschriften, oder Sportartikel interessieren. Diese sind zwar auch in der FR vorhanden, aber nicht in dem Format, wie ich es vorfinden möchte.
Allerdings ist diese Zeitung ein sehr interessantes Blatt für jeden, der mehr über aktuelle Politik und Wirtschaft erfahren möchte.
Meiner Meinung nach ist die FR für eine Tageszeitung für den beschäftigten Arbeiter etwas zu umfangreich. Es ist zwar möglich, die Zeitung auch später noch zu lesen, aber wenn man nur aktuelle Geschehnisse lesen möchte, ist dieses Tagesblatt zu groß. Interessant ist diese Zeitung aber auch für Jugendliche die sich für Nachrichten interessieren, denn es sind auch auf die Jugend spezialisierte Artikel vorhanden.
9. Anhang
1. Homepage der Frankfurter Rundschau
2. Email des Redaktionsleiters der Frankfurter Rundschau
Häufig gestellte Fragen
Was sind die Personalkategorien der Frankfurter Rundschau?
Das Personal der Frankfurter Rundschau ist in verschiedene Kategorien eingeteilt, darunter Redaktions- und Verlagsleitung, Geschäftsführung, Vertriebsleitung und Leserservice, Redaktion und Archiv, Lokalredaktion, Bereich Anzeigen, Marketing, Markt/Media, Einkauf, Ausbildung und sonstige Bereiche wie Betriebsrat, Revision, Sicherheit und Umwelt, Leistung und Informatik, EDV und PC-Support, NEST-Verlag und Personalleitung.
Wie finanziert sich die Frankfurter Rundschau?
Die Frankfurter Rundschau finanziert sich hauptsächlich aus Anzeigen und Werbung (ca. 2/3) und durch den Verkauf ihrer Ausgaben (ca. 1/3). Früher war der Verkauf der Zeitung die Hauptfinanzierungsquelle.
Wie begann die Geschichte der Frankfurter Rundschau?
Die Geschichte der Frankfurter Rundschau begann nach dem Zweiten Weltkrieg, als das Gebäude zerbombt war. Mitarbeiter bauten ein neues Redaktionsgebäude auf. Nach und nach wurden Handdruckmaschinen durch modernere Maschinen ersetzt. Der Druckprozess entwickelte sich im Laufe der Zeit weiter, von Bleidruckmaschinen bis hin zu computergesteuerten Systemen.
Wer ist die Zielgruppe der Frankfurter Rundschau?
Die Zielgruppe der Frankfurter Rundschau besteht hauptsächlich aus politisch interessierten Erwachsenen und Lesern mit Interesse an Wirtschaft. Ein kleinerer Teil der Zielgruppe sind junge Leser, die sich für den Musikteil und das "Magazin" am Wochenende interessieren. Die Zeitung wird als linksorientiert beschrieben.
Was ist der Inhalt der Frankfurter Rundschau?
Die Frankfurter Rundschau ist umfangreich und besteht aus verschiedenen Teilen, darunter Innen- und Außenpolitik, aktuelle Nachrichten aus Deutschland und der Welt, ein Wirtschaftsteil mit Aktienindex und Investmentfondsübersicht sowie ein Sportteil. Eine Besonderheit ist das "Magazin" am Samstag mit Berichten über Reiseziele, Kontaktanzeigen, Familienthemen, Rätsel, Autoberichte und Artikel für Jugendliche.
Wer sind die Konkurrenten der Frankfurter Rundschau?
Als Konkurrenten werden andere unabhängige, überregionale Zeitungen wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ), die Süddeutsche Zeitung und Die Zeit genannt. Die FAZ wird als größter Konkurrent betrachtet, da sie ebenfalls einen Regionalteil aus Hessen und Frankfurt hat.
Wie ist die Frankfurter Rundschau im Internet vertreten?
Die Frankfurter Rundschau hat eine umfangreiche Homepage unter www.fr-aktuell.de mit aktuellen Nachrichten, Informationen über das FR-Team, Toppnachrichten, dpa-News, Anzeigenmarkt, Kontaktmöglichkeiten, ein Archiv und Infos über den Webmaster. Die Seite ist auf Deutsch und Englisch verfügbar.
Was ist der persönliche Eindruck von der Frankfurter Rundschau?
Der persönliche Eindruck ist, dass die Zeitung interessant für Leser ist, die sich für Politik und Wirtschaft interessieren. Sie wird als etwas zu umfangreich für den beschäftigten Arbeiter empfunden, aber auch für Jugendliche mit Nachrichteninteresse geeignet, da sie auch auf die Jugend spezialisierte Artikel enthält.
Welche Anhänge werden erwähnt?
Im Anhang werden die Homepage der Frankfurter Rundschau, eine E-Mail des Redaktionsleiters und diverse Ausgaben (April bis Mai 2000) der Frankfurter Rundschau erwähnt.
- Quote paper
- Florian Liehr (Author), 2000, Die Frankfurter Rundschau, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/97062