Das schweizerische Bankensystem erlebt eine Zeit des Wandels. Neue Geschäftsmodelle von Fintech-Unternehmen setzen die kostenintensiven «alles aus einer Hand» Modelle der traditionellen Banken unter Druck. In der vorliegenden Arbeit wird die Gefahr der Fintech- Unternehmen auf etablierte Banken untersucht und mögliche Folgen auf das Bankwesen evaluiert. Als Gefahr erweisen sich die technologisch getriebenen Geschäftsmodelle erst, wenn Banken keine Kooperationen eingehen oder die Geschäftsmodelle nicht an die Zeit der Digitalisierung angepasst werden. Die hohen Kosten und Angebotspreise der Banken können oft durch schlanke Kostenstrukturen der Fintech-Unternehmen übertroffen werden. Komfort, Effizienz und schnelle Prozesse unterstreichen das Geschäftsmodell der Fintechs. Nichtsdestotrotz sind persönliche Beratungsdienstleistungen, die Reputation und das Vertrauen noch grosse Faktoren, welche traditionelle Banken unterstützen. Die grösste Gefahr bilden Fintech-Unternehmen für Retailbanken, welche sich nicht gross durch ihre Dienstleistungen differenzieren können. Das Zeitalter der Digitalisierung treibt nun auch Grossbanken an, am Beispiel der Fintech-Unternehmen in Innovationen und Technologien zu investieren und diese bestmöglich anzuwenden. Das Anpassen an neue Anforderungen und Bedürfnisse scheint nun essentiell.
Inhaltsverzeichnis
ABBILDUNGSVERZEICHNIS
1. EINLEITUNG
2. THEORETISCHE GRUNDLAGEN
2.1. Disruption
2.2 Geschäftsmodell
3. DAS SCHWEIZERISCHE BANKENSYSTEM
3.1 Einflussschaffende Grundtrends
3.2 Geschäftsmodelle der Schweizer Banken
3.3 Retail Banking
4. BANKING IM ZEITALTER DER DIGITALISIERUNG
4.1 Online Banking
4.2 Fintech-Unternehmen
4.2.1 Smartphone Banking
4.2.2 Payment Services
4.2.3 Social Trading
4.2.4 Currency Exchange
4.2.5 Crowdfunding
5. MÖGLICHE FOLGEN FÜR DAS SCHWEIZERISCHE BANKWESEN
6. SCHLUSSWORT
7. LITERATURVERZEICHNIS
- Quote paper
- Gabriela Hulaj (Author), 2020, FinTech. Disruptive Geschäftsmodelle in der Finanzindustrie, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/956173