Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Grundlagen der klinischen Psychologie. Zunächst wird unter Bezugnahme von empirischen Ergebnissen die Bedeutung von Risiko- und Schutzfaktoren für die Entstehung von psychischen Störungen erläutert. Anschließend wird anhand theoretischer Modelle und empirischer Ergebnisse der Einfluss sozialer Unterstützung und dysfunktionaler Kognition auf die Entstehung und Aufrechterhaltung psychischer Störungen behandelt. Anhand eines selbstgewählten Beispiels werden abschließend die einzelnen Schritte des diagnostischen Prozesses im Rahmen der psychotherapeutischen Intervention dargestellt.
Die Forschung rund um die klinische Psychologie konnte bis heute nicht eindeutig die Frage beantworten, warum manche Personen an einer psychischen Störung erkranken und andere mit gleichen Umständen nicht. Die Gründe hierfür sind vielfältig und liegen in den persönlichen Risiko- und Schutzfaktoren einer Person. Risikofaktoren werden aus den destabilisierenden Bestandteilen hervorgebracht und stabilisierende Umstände gestalten die Schutzfaktoren.
Die soziale Unterstützung ist eine besondere Form der Schutzfaktoren. Es gibt im Leben eines Menschen viele Stressoren, bei welchen eine Unterstützung von außen hilfreich sein kann. Der schlimmste Fall ist vermutlich der Tod eines Angehörigen. Es gibt jedoch auch andere belastende Situationen, die eine psychische Störung begünstigen können oder dazu führen, dass eine bestehende psychische Störung aufrechterhalten bleibt.
Inhaltsverzeichnis
- Risiko- und Schutzfaktoren psychischer Störungen
- Risikofaktoren für die Entstehung psychischer Störungen
- Schutzfaktoren für die Entstehung psychischer Störungen
- Soziale Unterstützung und dysfunktionale Kognitionen und deren Verbindung zu psychischen Störungen
- Einfluss sozialer Unterstützung auf die Entstehung und Aufrechterhaltung psychischer Störungen
- Einfluss dysfunktionaler Kognitionen auf die Entstehung und Aufrechterhaltung psychischer Störungen
- Schritte des diagnostischen Prozesses im Rahmen einer psychotherapeutischen Intervention am Beispiel Substanzgebrauchsstörung
- Fallbeispiel: alkoholbezogene Substanzgebrauchsstörung
- Der diagnostische Prozess
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Einsendeaufgabe im Studiengang Psychologie (B. Sc.) im Fach Klinische Psychologie I (Grundlagen) an der SRH Fernhochschule - The Mobile University, Riedlingen befasst sich mit dem Thema psychischer Störungen und deren Entstehung. Die Arbeit beleuchtet insbesondere die Rolle von Risikofaktoren und Schutzfaktoren, den Einfluss sozialer Unterstützung und dysfunktionaler Kognitionen sowie die Schritte des diagnostischen Prozesses im Rahmen einer psychotherapeutischen Intervention.
- Risiko- und Schutzfaktoren für psychische Störungen
- Einfluss sozialer Unterstützung auf psychische Störungen
- Einfluss dysfunktionaler Kognitionen auf psychische Störungen
- Diagnostischer Prozess bei Substanzgebrauchsstörungen
- Fallbeispiel zur Veranschaulichung der diagnostischen Vorgehensweise
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel der Arbeit behandelt die Risikofaktoren und Schutzfaktoren, die zur Entstehung psychischer Störungen beitragen können. Es werden verschiedene Faktoren wie genetische Prädisposition, traumatische Erlebnisse, soziale Isolation und dysfunktionale Lebensgewohnheiten diskutiert. Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit dem Einfluss sozialer Unterstützung und dysfunktionaler Kognitionen auf die Entstehung und Aufrechterhaltung psychischer Störungen. Hierbei wird die Bedeutung von unterstützenden sozialen Netzwerken und die Auswirkungen negativer Gedankenmuster auf die psychische Gesundheit beleuchtet. Das dritte Kapitel stellt die Schritte des diagnostischen Prozesses im Rahmen einer psychotherapeutischen Intervention am Beispiel einer Substanzgebrauchsstörung dar. Anhand eines Fallbeispiels wird der diagnostische Prozess von der Anamnese über die körperliche und psychische Untersuchung bis hin zur Diagnosestellung veranschaulicht.
Schlüsselwörter
Psychische Störungen, Risikofaktoren, Schutzfaktoren, Soziale Unterstützung, Dysfunktionale Kognitionen, Diagnostischer Prozess, Substanzgebrauchsstörung, Fallbeispiel, Intervention.
- Arbeit zitieren
- Madeleine Hartleff (Autor:in), 2020, Risiko- und Schutzfaktoren psychischer Störungen. Grundlagen der klinischen Psychologie, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/947195