Kriminaldirektor a.D. Ernst Hunsicker, der Autor, schreibt in Teil 1 (1962 bis 1988) seiner authentischen Polizei- und Kriminalgeschichten über Stationen und Situationen aus seinem Berufsleben, die durch Bilder ergänzt werden. Menschliches und Privates kommen dabei nicht zu kurz. Die Geschichten sollen – mit zeitlichem Abstand – überwiegend erheitern; aber das Spektrum polizeilicher Arbeit enthält auch weniger Erfreuliches oder sogar Tragisches. Die 2. Auflage wurde überarbeitet und um die Nachträge aus Teil 4 (1962 bis 2009) dieser Polizei- und Kriminalgeschichten ergänzt; weitere Fotos sind eingearbeitet. Im Internet finden sich inzwischen reichlich Hinweise und Berichte zu vielen genannten Personen und Orten/Örtlichkeiten, die als Fußnoten „eingebaut“ sind, um diesen Personen und Orten/Örtlichkeiten ergänzend „ein Gesicht zu geben“.
Inhaltsverzeichnis
- Die Berufswahl
- Polizeischule: erste Eindrücke und Episoden
- Bier aus Stöckelschuhen
- Zur Abwechslung ein Ernteeinsatz in Geismar
- Orientierungsmarsch bei klirrender Kälte
- „Erschossene Koreaner“
- Große Geländeausbildung
- „Carlos“ letzte Nachtzigarette
- Sommernachtstraum in Bad Hersfeld (mit Götz George)
- Bildungsfahrt
- Das „Bergfest“ als gesellschaftlicher Höhepunkt
- Tauchen bis kurz vorm Ertrinken
- Stinkende Mäuse
- Bereitschaftspolizei Hannover
- Kleine Ruhepausen im Hainhölzer Bahnhof
- „Verpflegung“ durch einen Krankenpfleger
- Verkehrsregelung auf einer Großkreuzung
- Alkohol an der Kugel
- F., der mehr als fürsorgliche Krankenpfleger
- Flächenbrand am „Steinhuder Meer“
- Tod eines Kollegen durch fahrlässige Waffenhandhabung
- Urlaubsfahrten
- Kombattantenstatus: Spezialausbildung
- Die Mittagspause verpennt
- Polizeiabschnitt Lingen (Ems)
- Kein guter Auftakt
- Nicht nur Blutproben
- Der beißwütige Hund
- Die ausgebrochene Kuh
- Schussauslösung durch falsche Waffenhandhabung
- Gefährliche „Tankbetrüger“ – oder: Eigensicherung als Lebensversicherung
- Auf den Spuren eines Trunkenheitsfahrers
- Vorsicht unter starkem Alkoholeinfluss
- „Soldatenglück“
- „Bombentransport“ im Kofferraum
- Noch kein richtiges „Korruptionsgewissen“
- Massenschlägerei bei „Mia“ Weichselbaum
- Schwerer Verkehrsunfall und großes Glück am eigenen Leibe
- Noch einmal Glück am Bahnübergang
- Eine unmögliche Pressemitteilung?
- Richter Holzkamp: gnadenlos
- Der Unfalltod von drei jungen Menschen
- Die fliegende Kuh
- Ausbildung für die Kriminalpolizei
- „Sie sind für die Kriminalpolizei ungeeignet!“
- Wer hat da nicht aufgepasst?
- „Wir machen keine Gefangenen im Milieu!“
- Die erste „Leichensache“
- Landeskriminalpolizeistelle Osnabrück
- Eine suizidgefährdete Sintizza
- Ibrahim S.: ein Passfälscher und Fliegenfänger von Format
- Wir gründen eine neue Gewerkschaft
- Die nächtliche Weihnachtsfeier
- Die Pendellampe und eine brennende Theke
- Übertriebene Härte beim Dienstsport
- „Bretterranchromantik“ im südlichen Landkreis Osnabrück
- Ablagesystem „A bis Z“ und „Erben K.“
- Versuchter Raubmord an einer „Eierfrau“
- „Ich kenne Sie nicht!“
- Mutter mit Kindern als Einbrecherbande – toter Hund im Bett
- Einbruchs-Vandalismus
- Lebensbeichte am Heiligabend
- Mord im Hotel
- Terroristeneinsatz in Nordhorn
- „Da schreibt einer unsere Kennzeichen auf!“
- Der spuckende Automatenaufbrecher
- „Die Leiche lebt“
- Der obdachlose „Hähnchenwäscher“
- Osman Ibrahim Osman – ein Polizeioffizier aus Somalia bei der Kripo Osnabrück
- Der 22. Oberstufenlehrgang
- 14 Tage lang Selbststudium auf den Stuben
- Stress, und nichts als Stress
- Eine widerwärtige Vergewaltigung
- Der Kommissarslehrgang
- Der uneinsichtige Hörsaalleiter
- Die Situationssituation
- Hängende Betten und Karibikflair in meinem Zimmer
- Frauen an der Polizeischule
- Schreck während der mündlichen Prüfung
- Drei Jahre Stabsarbeit
- Ein klärendes Gespräch
- Der Rausschmiss
- „Oh, du mein lieber süßer kleiner Tannenbaum …“
- Abschiebung in die Türkei
- „Sie bleiben jetzt drei Tage zu Hause!“
- Raketennachbau: „Plop“ und Flop
- Intermezzo bei der Kriminalpolizeiinspektion (KPI) Lingen
- Völlig ungefährliche Kernenergie?
- Die überwiegend lästigen „Knastvorgänge“
- Willy Brandt und Genossen in Nordhorn
- Rauschgiftaktion und Einsatz eines „Geldspürhundes“
- Das ungewohnte und arbeitsintensive Lehrerdasein
- „Darf ich mal Ihren Dienstausweis sehen?“
- Zwei Jahre Studium für den höheren Polizeivollzugsdienst
- 1. Studienjahr
- Crash mit einer Nonne
- Rosenmontag in Mainz
- 2. Studienjahr
- Die Berliner Löschübungen und „Diebstahl“ der Schuhputzmaschine
- Lyon und Umgebung
- Zum Schluss ein fader Beigeschmack
- Erneute Rückkehr zur Landespolizeischule Niedersachsen
- „Hunsicker ist ein Vandale!“
- Fast sechs Jahre Polizeiausbildungsstätte (ASt) Bad Iburg
- „Festlicher Barockabend auf Schloß Iburg …“
- Der Professor aus den USA
- Der Tod meines Förderers Paul Berke-Müller
- Morbus Boeck (Sarkoidose) überstanden
- „Lüneburger Heide“ als Erlebnispark – oder: Abzocke wie sprichwörtlich auf „St. Pauli“
- Ein Tag in Ost-Berlin voller Eindrücke
- Helmut Oeß: Der künstlerisch begabte Pfarrer
- Abschließende Erklärung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieses Werk verfolgt die Zielsetzung, authentische Geschichten aus dem Berufsleben des Autors, Ernst Hunsicker, im deutschen Polizeidienst darzustellen. Es soll ein facettenreiches Bild der Polizeiarbeit von den 1960er bis in die 1980er Jahre vermitteln, wobei sowohl humorvolle als auch tragische Aspekte beleuchtet werden.
- Entwicklung des Polizeidienstes im Wandel der Zeit
- Alltagsgeschehnisse und Anekdoten aus der Polizeiarbeit
- Herausforderungen und Veränderungen im Umgang mit Kriminalität
- Persönliche Erfahrungen und Reflexionen des Autors
- Vergleich zwischen der Polizeiarbeit früherer und heutiger Zeiten
Zusammenfassung der Kapitel
Die Berufswahl: Der Autor beschreibt seine anfängliche Absicht, zur See zu fahren, und wie seine Mutter ihn davon abhält. Der Polizeiberuf wird ihm durch einen Polizeihauptkommissar schliesslich nahegelegt. Nach bestandenen Prüfungen und polizeilichen Überprüfungen tritt er am 1. April 1962 seinen Dienst als Polizeiwachtmeister an. Die lange Zugreise nach Hann. Münden und die Begrüßung durch Ausbilder bilden den Abschluss des Kapitels.
Polizeischule: erste Eindrücke und Episoden: Hunsicker schildert das raue und wenig herzliche Umfeld der Polizeischule in Hann. Münden. Er beschreibt das Zusammenleben in der Stube, die Ausbildung, das Essen und die strengen Regeln. Anekdoten wie das Trinken von Bier aus Stöckelschuhen durch "Oberstufler" und der Vorfall mit der stinkenden Maus illustrieren das Kapitel. Die Vereidigung im Mai 1962 rundet die Beschreibung der ersten Monate ab.
Bereitschaftspolizei Hannover: Hunsicker wechselt zur Bereitschaftspolizei nach Hannover. Hier schildert er den Kontrast zwischen der theoretischen Ausbildung und der praktischen Erfahrung im nächtlichen Streifendienst in Hannover, mit Anekdoten über Pausen im Hainhölzer Bahnhof und die "Verpflegung" durch einen Krankenpfleger. Er beschreibt auch den Einsatz bei Großveranstaltungen und die Erfahrung bei der Verkehrsregelung an einer Großkreuzung. Ein Kapitel über den Tod eines Kollegen durch fahrlässige Waffenhandhabung und diverse weitere Anekdoten runden das Kapitel ab.
Polizeiabschnitt Lingen (Ems): Der Autor kehrt in seine Heimat zurück und beginnt seinen Dienst im Polizeiabschnitt Lingen. Er beschreibt seinen ersten, wenig erfreulichen Nachtdienst und den Kontrast zu den jüngeren Beamten. Die Kapitel umfassen auch den Unfall mit dem Fluchtwagen, den Abschuss eines beißwütigen Hundes, den Fall einer ausgebrochenen Kuh und diverse weitere Vorkommnisse, die die Eigenheiten und Gefahren der Polizeiarbeit im ländlichen Raum veranschaulichen.
Ausbildung für die Kriminalpolizei: Hunsicker beschreibt seine Ausbildung bei der Landeskriminalpolizeistelle Osnabrück, inklusive der informatorischen Beschäftigung in den verschiedenen Kommissariaten und seine ersten Erfahrungen mit der schriftlichen Arbeit im Kriminaldienst. Er schildert drei besondere Fälle aus seiner Anfangszeit, darunter einen Fall von falscher Identifizierung durch einen Vorgesetzten und die spätere Karriere von zwei jugendlichen Straftätern, die er während seiner Ausbildung vernommen hatte.
Landeskriminalpolizeistelle Osnabrück: Das Kapitel umfasst eine Vielzahl von Ereignissen und Fällen aus Hunsickers Arbeit in Osnabrück, von der Hilfe bei einer suizidgefährdeten Sintizza bis hin zur Festnahme eines Passfälschers. Es beleuchtet die Gründung einer neuen Gewerkschaft, die Weihnachtsfeier und die Arbeit im Kriminaldauerdienst (KDD). Der Autor beschreibt auch verschiedene Einbrüche, einen Mordfall in einem Hotel, einen Terroristeneinsatz und diverse kleinere Vorkommnisse, die die Routine und die außergewöhnlichen Momente der Polizeiarbeit veranschaulichen.
Der 22. Oberstufenlehrgang: Hunsicker beschreibt seine Teilnahme am Oberstufenlehrgang in Hann. Münden und das Leben als Polizeischüler, inklusive der Herausforderungen des Lernens und den sozialen Aspekten des Studentenlebens. Eine besondere Anekdote beschreibt die 14-tägige Selbststudiumsphase während eines Großeinsatzes, die das Team im Freibad verbrachte.
Stress, und nichts als Stress: Nach dem Lehrgang kehrt Hunsicker nach Osnabrück zurück und beschreibt die informatorische Beschäftigung in verschiedenen Behörden und den Beginn seiner Arbeit im 4. Kommissariat. Ein besonders herausfordernder Fall einer widerwärtigen Vergewaltigung wird detailliert geschildert, der viele emotionale und praktische Aspekte der Polizeiarbeit beleuchtet.
Der Kommissarslehrgang: Hunsicker berichtet von seiner Teilnahme am Kommissarslehrgang in Hann. Münden, der durch den plötzlichen Geburt seiner Tochter und den Krankenhausaufenthalt seiner Frau erschwert wird. Die Anekdoten um den uneinsichtigen Hörsaalleiter, die "Situationssituation" und die "Karibik" in seinem Zimmer zeichnen ein lebendiges Bild des Lehrgangs. Die ersten weiblichen Studenten in der Polizeischule werden erwähnt.
Drei Jahre Stabsarbeit: Hunsicker wird als Führungsgehilfe in den Stab des Leiters der Kriminalpolizei versetzt. Er beschreibt seine anfängliche Enttäuschung und die später verbesserten Beziehungen zu seinem Vorgesetzten. Der Rausschmiss eines Kollegen durch den Leiter der Kriminalpolizei und die anschließende Intervention des Autors werden geschildert.
Intermezzo bei der Kriminalpolizeiinspektion (KPI) Lingen: Der Autor wechselt zurück nach Lingen und schildert seine Arbeit als Leiter des 3. Kommissariats. Er beschreibt die Arbeit mit den „Knastvorgängen“, den Fall eines radioaktiven Brennstabes auf einer Müllkippe und einen Einsatz bei einem Besuch Willy Brandts. Ein Fall mit dem Einsatz eines Rauschgiftspürhundes, der stattdessen wertvolle Münzen findet, rundet die Kapitel ab.
Das ungewohnte und arbeitsintensive Lehrerdasein: Hunsickers Zeit als Fachlehrer an der Polizeischule Hann. Münden wird detailliert geschildert, inklusive der hohen Arbeitsbelastung und der Schwierigkeiten bei der Unterrichtsvorbereitung. Ein Vorfall mit einer Ausweiskontrolle durch den Archivleiter wird ebenso erwähnt wie die entspannteren Momente mit anderen Lehrkräften beim Kartenspielen.
Zwei Jahre Studium für den höheren Polizeivollzugsdienst: Hunsicker beginnt sein Studium für den höheren Dienst, das durch Praktika und Lehrgänge an verschiedenen Stellen gekennzeichnet ist. Der Unfall mit einer Nonne wird mit Humor beschrieben.
Schlüsselwörter
Deutsche Polizei, Kriminalpolizei, Polizeiarbeit, Authentizität, Anekdoten, 1960er Jahre, 1970er Jahre, 1980er Jahre, Hann. Münden, Osnabrück, Lingen, Kriminalfälle, Ausbildung, Kommissarslehrgang, Höherer Dienst, Alltagsleben, Humor, Tragik, Nostalgie, Erinnerungen.
Häufig gestellte Fragen zu "Authentische Geschichten aus dem deutschen Polizeidienst"
Was ist der Inhalt des Buches "Authentische Geschichten aus dem deutschen Polizeidienst"?
Das Buch erzählt die authentische Geschichte des Autors Ernst Hunsicker und seiner Erfahrungen im deutschen Polizeidienst von den 1960er bis in die 1980er Jahre. Es beschreibt seine Ausbildung, seine verschiedenen Stationen (Polizeischule Hann. Münden, Bereitschaftspolizei Hannover, Polizeiabschnitt Lingen, Landeskriminalpolizeistelle Osnabrück), seine Arbeit im Kriminaldienst und seinen Werdegang bis zum höheren Dienst. Der Bericht beinhaltet sowohl humorvolle Anekdoten als auch tragische Ereignisse und bietet einen facettenreichen Einblick in die Polizeiarbeit dieser Zeit.
Welche Themen werden im Buch behandelt?
Das Buch behandelt eine Vielzahl von Themen, darunter die Entwicklung des Polizeidienstes im Wandel der Zeit, den Alltag und Anekdoten aus der Polizeiarbeit, Herausforderungen und Veränderungen im Umgang mit Kriminalität, persönliche Erfahrungen und Reflexionen des Autors sowie Vergleiche zwischen der Polizeiarbeit früherer und heutiger Zeiten. Es werden konkrete Fälle und Ereignisse aus Hunsickers Berufsleben detailliert beschrieben, von kleineren Vorfällen bis hin zu schwerwiegenden Kriminalfällen.
Welche Abschnitte umfasst das Buch?
Das Buch gliedert sich in Kapitel, die chronologisch den Lebenslauf des Autors im Polizeidienst nachzeichnen. Es beginnt mit seiner Berufswahl und seiner Ausbildung an der Polizeischule, gefolgt von seinen Stationen bei der Bereitschaftspolizei, im ländlichen Polizeidienst, im Kriminaldienst und im höheren Dienst. Zusätzliche Kapitel befassen sich mit seiner Zeit als Ausbilder an der Polizeischule und seinem Studium für den höheren Polizeidienst. Jedes Kapitel enthält zahlreiche Anekdoten und detaillierte Schilderungen von Fällen und Ereignissen.
Welche Art von Stil verwendet der Autor?
Der Autor verwendet einen authentischen und persönlichen Stil, der sowohl humorvolle als auch ernste Aspekte der Polizeiarbeit beleuchtet. Er schildert seine Erlebnisse detailliert und mit viel Gefühl, wodurch die Geschichten lebendig und nachvollziehbar werden. Der Leser erhält einen Einblick in die Gefühlswelt des Autors und seine Reflexionen zu den Ereignissen.
Für wen ist das Buch geeignet?
Das Buch ist für alle geeignet, die sich für die Geschichte der deutschen Polizei, die Polizeiarbeit oder authentische Lebensgeschichten interessieren. Es bietet sowohl einen historischen Einblick in den Polizeidienst der 1960er bis 1980er Jahre als auch eine spannende Lektüre mit vielen Anekdoten und persönlichen Erfahrungen.
Welche Schlüsselwörter beschreiben das Buch am besten?
Schlüsselwörter, die das Buch gut beschreiben, sind: Deutsche Polizei, Kriminalpolizei, Polizeiarbeit, Authentizität, Anekdoten, 1960er Jahre, 1970er Jahre, 1980er Jahre, Hann. Münden, Osnabrück, Lingen, Kriminalfälle, Ausbildung, Kommissarslehrgang, Höherer Dienst, Alltagsleben, Humor, Tragik, Nostalgie, Erinnerungen.
Gibt es ein Inhaltsverzeichnis?
Ja, das Buch enthält ein detailliertes Inhaltsverzeichnis, das alle Kapitel und Unterkapitel auflistet. Dieses Inhaltsverzeichnis ist im HTML-Code oben enthalten und zeigt die umfangreiche Struktur des Buches.
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- Ernst Hunsicker (Author), 2008, Authentische Polizei- und Kriminalgeschichten. Teil 1, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/94116