Während des Seminars haben wir u.a. festgestellt, dass Sprache grundsätzlich auf verschiedenen Ebenen betrachtet werden muss:
- auf Ebene der Synchronie und Diachronie
- auf Ebene der langue und der parole
- auf Ebene des Syntagmas und Paradigmas
In meiner Hausarbeit werde ich mich daher zuerst mit dem Thema der Morphologie allgemein beschäftigen. Des weiteren möchte ich einige Werke zur Einführung in die französische Morphologie etwas genauer betrachten und mich mit dem Aufbau, wie auch mit dem Inhalt der jeweiligen Werke auseinandersetzen. Zu Beginn möchte ich eine Definition von „Morphologie“ anführen, da mir dies als ein sinnvoller Einstieg in das Thema und in die Hausarbeit erscheint.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 1. Definition von „Morphologie“
- 2. Morphe, Allomorphe & Morpheme
- 2.1 Morph und Morpheme
- 2.2 Allomorph & Minimalpaaranalyse
- 3. Klassifikation von Morphen zu Morphemen
- 4. Nullmorphem und Nullallomorph
- 5. Morphemtypen
- 6. Stammerweiterung
- 7. Besonderheiten
- 8. Flexion
- 9. Wortbildung
- 10. Vergleich der verwendeten Werke für die französische Morphologie
- 10.1 „Einführung in die französische Morphologie“ von N. Schpack-Dolt
- 10.2 „Einführung in die französische Sprachwissenschaft“ von A. Stein
- 10.3 „Französische Sprachwissenschaft. Eine Einführung mit thematischem Reader“ von Monika Sokol
- 10.4 „Linguistik- Eine Einführung“ (1996) von Heidrun Pelz
- 10.5 Schlussbemerkung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die französische Morphologie. Die Arbeit beginnt mit einer allgemeinen Definition von Morphologie und betrachtet anschließend verschiedene Konzepte wie Morphe, Allomorphe und Morpheme. Im weiteren Verlauf werden verschiedene Aspekte der Wortbildung und Flexion im Französischen beleuchtet. Abschließend erfolgt ein Vergleich verschiedener einführender Werke zur französischen Morphologie.
- Definition und Grundlagen der Morphologie
- Unterscheidung von Morphen, Allomorphen und Morphemen
- Analyse von Wortbildungs- und Flexionsprozessen im Französischen
- Vergleich verschiedener Lehrbücher zur französischen Morphologie
- Anwendung linguistischer Konzepte auf die französische Sprache
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung beschreibt den Rahmen der Hausarbeit im Kontext eines Seminars zur Geschichte der romanischen Sprachwissenschaft. Sie skizziert die verschiedenen Betrachtungsebenen der Sprache (Synchronie/Diachronie, Langue/Parole, Syntagma/Paradigma) und kündigt den Fokus auf Morphologie und den Vergleich verschiedener Werke an.
1. Definition von „Morphologie“: Dieses Kapitel behandelt die historische Entwicklung des Begriffs „Morphologie“ in der Linguistik, beginnend mit Goethes botanischer Verwendung bis hin zur Übernahme durch Sprachwissenschaftler wie August Schleicher und Leonard Bloomfield. Es etabliert die Morphologie als Teilbereich der Linguistik, der sich mit bedeutungs- und funktionstragenden Elementen (Morphemen) und der inneren Struktur von Wörtern beschäftigt, einschließlich Flexion und Wortbildung.
2. Morphe, Allomorphe & Morpheme: Dieses Kapitel differenziert zwischen Morph (minimale sprachliche Form) und Morphem (kleinste bedeutungstragende Einheit). Es erklärt die Konzepte anhand von Beispielen wie „curieux“ und „maximal“, unterstreicht die Unterscheidung zwischen der Ebene der Langue und Parole und führt die Minimalpaaranalyse ein. Der Unterabschnitt 2.2 erläutert Allomorphe als verschiedene Formen desselben Morphems, beispielsweise die verschiedenen Allomorphe des Morphems {/voul-/} im Französischen.
Schlüsselwörter
Französische Morphologie, Morphem, Morph, Allomorph, Flexion, Wortbildung, Langue, Parole, Minimalpaaranalyse, Sprachwissenschaft.
Häufig gestellte Fragen zur Hausarbeit: Französische Morphologie
Was ist der Inhalt dieser Hausarbeit?
Die Hausarbeit befasst sich umfassend mit der französischen Morphologie. Sie beginnt mit einer Definition des Begriffs "Morphologie" und erklärt grundlegende Konzepte wie Morphe, Allomorphe und Morpheme. Im weiteren Verlauf werden Wortbildung und Flexion im Französischen analysiert. Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem Vergleich verschiedener einführender Lehrbücher zur französischen Morphologie.
Welche Themen werden im Detail behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Schwerpunktthemen: Definition und Grundlagen der Morphologie, Unterscheidung von Morphen, Allomorphen und Morphemen, Analyse von Wortbildungs- und Flexionsprozessen im Französischen, Vergleich verschiedener Lehrbücher zur französischen Morphologie und die Anwendung linguistischer Konzepte auf die französische Sprache. Es werden konkrete Beispiele aus dem Französischen zur Veranschaulichung verwendet.
Welche Lehrbücher werden verglichen?
Die Hausarbeit vergleicht folgende Werke: „Einführung in die französische Morphologie“ von N. Schpack-Dolt, „Einführung in die französische Sprachwissenschaft“ von A. Stein, „Französische Sprachwissenschaft. Eine Einführung mit thematischem Reader“ von Monika Sokol und „Linguistik- Eine Einführung“ (1996) von Heidrun Pelz. Der Vergleich findet im Kapitel 10 statt und beinhaltet eine abschließende Schlussbemerkung.
Wie ist die Hausarbeit strukturiert?
Die Arbeit ist in Kapitel unterteilt, beginnend mit einer Einleitung, die den Kontext und die Zielsetzung beschreibt. Es folgen Kapitel zur Definition von Morphologie, Morphen, Allomorphen und Morphemen, Morphemtypen, Stammerweiterung, Flexion, Wortbildung und schließlich ein Kapitel zum Vergleich der verwendeten Lehrbücher. Jedes Kapitel beinhaltet eine Zusammenfassung.
Welche Schlüsselbegriffe werden in der Hausarbeit verwendet?
Wichtige Schlüsselbegriffe sind: Französische Morphologie, Morphem, Morph, Allomorph, Flexion, Wortbildung, Langue, Parole, Minimalpaaranalyse und Sprachwissenschaft.
Was ist das Ziel der Hausarbeit?
Die Zielsetzung der Hausarbeit ist die Untersuchung der französischen Morphologie auf Grundlage verschiedener Lehrbücher und die Anwendung linguistischer Konzepte auf die französische Sprache. Der Vergleich der Lehrbücher soll verschiedene Perspektiven und Ansätze aufzeigen.
Welche linguistischen Konzepte werden angewendet?
Die Arbeit wendet verschiedene linguistische Konzepte an, darunter die Unterscheidung zwischen Langue und Parole, die Minimalpaaranalyse und die Betrachtung synchroner und diachroner Aspekte der Sprache.
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- Lisa Marlen Häßler (Author), 2007, Zur französischen Morphologie, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/93354