Im Verlauf dieser Arbeit wird zunächst betrachtet, wie die heutige Generation mit den digitalen Medien aufwächst. So wird eine Grundlage geschaffen, um die Bedeutung der Selbstinszenierung und der Rollenmodelle in sozialen Netzwerken zu erfassen.
Darauf aufbauend thematisiert die Arbeit die Identitätsbildung und Selbstdarstellung junger Mädchen auf Social Media. Auch die Frage, warum sich gerade Mädchen stark an Vorbildern und Schönheitsidealen orientieren wird hier beantwortet. Das darauffolgende Kapitel erläutert die Identitätskonstruktionen in der online und offline Welt sowie die vier Dimensionen der Medienkompetenz nach Baake.
Das letzte Kapitel befasst sich damit, wie Prävention in der Schule und im Unterricht gegen die Risiken von sozialen Netzwerken stattfinden kann. Dazu wird die KMK-Strategie erläutert, zusätzlich einzelne beispielhafte Unterrichtseinheiten, die den Schülern und Schülerinnen Medienkompetenzen nahebringen und über die Risiken und Chancen von Social Media aufklären sollen. Das Resümee wird die Argumentation zusammenfassen und abschließen. Beim Lesen der vorliegenden Arbeit ist zu betrachten, dass hier die Einflüsse von Social Media auf überwiegend weibliche Jugendliche in Betracht gezogen werden. Bei männlichen Jugendlichen lassen sich zwar ähnliche Tendenzen feststellen, jedoch weisen sie in ihren Ausprägungen deutliche Unterschiede zum anderen Geschlecht auf.
Zudem werden in dieser Arbeit die Einflüsse anderer Medien, wie Fernsehen oder Printmedien nicht thematisiert, da dies die Arbeit in ihrem Umfang sprengen würde.
Aufgrund der aktuellen Gesundheitlichen Lage und der daraus resultierenden Schließung der Bibliotheken, konnte in dieser Arbeit nur auf online Ressourcen zurückgegriffen werden.
Inhaltsverzeichnis
- 1. EINLEITUNG
- 2. DIE DIGITALE GENERATION
- 2.1. AUFWACHSEN IN DER MEDIENGESELLSCHAFT
- 2.2. ROLLENMODELLE IN SOZIALEN MEDIEN
- 2.3. IDENTITÄTSBILDUNG UND SELBSTDARSTELLUNG
- 3. MEDIENKOMPETENZ
- 3.1. IDENTITÄTSKONSTRUKTIONEN IN DER ONLINE- UND OFFLINE WELT
- 3.2. DIE 4 DIMENSIONEN DER MEDIENKOMPETENZ
- 4. MEDIENSOZIALISATION
- 4.1. SCHULE UND MEDIENDIDAKTIK
- 4.2. KMK-STRATEGIE BILDUNG IN DER DIGITALEN WELT
- 4.3. UNTERRICHTSEINHEITEN ZUR AUFKLÄRUNG
- 5. RESÜMEE
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert den Einfluss sozialer Netzwerke auf die Identitätsbildung von Mädchen in der heutigen Zeit. Sie beleuchtet den Einfluss von Instagram und anderen sozialen Medien auf die Selbstdarstellung und die Suche nach Anerkennung bei jungen Frauen.
- Aufwachsen in der Mediengesellschaft und die Bedeutung des Internets für die Jugendkommunikation.
- Identitätsbildung und Selbstdarstellung im Kontext von sozialen Netzwerken.
- Rollenmodelle und Influencer als Einflussfaktoren auf die Selbstdarstellung.
- Medienkompetenz und die vier Dimensionen der Medienkompetenz nach Baake.
- Präventionsstrategien in der Schule und im Unterricht gegen die Risiken von sozialen Netzwerken.
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Einleitung: Die Einleitung stellt die Problematik der Selbstdarstellung jugendlicher Mädchen über soziale Netzwerke dar und benennt die Forschungsfragen der Arbeit. Sie führt den Leser in die Thematik ein und erläutert den Forschungsansatz der Arbeit.
- Kapitel 2: Die Digitale Generation: Dieses Kapitel beschreibt, wie die heutige Generation mit digitalen Medien aufwächst. Es beleuchtet die Bedeutung von Smartphones, Tablets und dem Internet für die Jugendkommunikation und den sozialen Wandel in der Kinder- und Jugendwelt. Der Fokus liegt auf der „Verhäuslichung“ der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen und der Rolle von sozialen Netzwerken als virtuellen Treffpunkten.
- Kapitel 2.1: Aufwachsen in der Mediengesellschaft: Dieses Unterkapitel beleuchtet den Stellenwert der Medien in der heutigen Gesellschaft und die kontroversen Diskussionen darüber. Es geht um den permanenten sozialen Wandel durch die fortschreitende Digitalisierung und die Integration von Smartphones und Tablets in das Leben von Kindern und Jugendlichen.
- Kapitel 2.2: Rollenmodelle in Sozialen Medien: Dieses Unterkapitel analysiert die Rolle von Influencern als Vorbilder für Jugendliche und den Einfluss von Instagram auf die Selbstdarstellung. Es befasst sich mit dem Phänomen des „Views“ und „Likes“ und dem damit verbundenen Wettkampf um Aufmerksamkeit in sozialen Netzwerken.
- Kapitel 2.3: Identitätsbildung und Selbstdarstellung: Dieses Unterkapitel untersucht die Herausforderungen der Identitätsbildung in der digitalen Welt und wie junge Mädchen sich im Internet präsentieren und eine neue Identität suchen. Es behandelt die Frage nach dem Schönheitsdruck und dem Einfluss von Vorbildern auf die Selbstdarstellung.
- Kapitel 3: Medienkompetenz: Dieses Kapitel thematisiert die Bedeutung von Medienkompetenz im Kontext der digitalen Welt. Es erläutert die Identitätskonstruktionen in der Online- und Offline-Welt und stellt die vier Dimensionen der Medienkompetenz nach Baake vor.
- Kapitel 3.1: Identitätskonstruktionen in der Online- und Offline Welt: Dieses Unterkapitel untersucht die verschiedenen Identitätskonstruktionen, die junge Menschen in der Online- und Offline-Welt annehmen können. Es betrachtet die Herausforderungen und Möglichkeiten der Selbstdarstellung im digitalen Raum.
- Kapitel 3.2: Die 4 Dimensionen der Medienkompetenz: Dieses Unterkapitel erklärt die vier Dimensionen der Medienkompetenz nach Baake. Es erläutert die Bedeutung von Medienkompetenz für die kritische Auseinandersetzung mit digitalen Medien und die Entwicklung eines reflektierten Umgangs mit sozialen Netzwerken.
- Kapitel 4: Mediensozialisation: Dieses Kapitel befasst sich mit der Rolle der Schule und des Unterrichts in der Prävention gegen die Risiken von sozialen Netzwerken. Es erläutert die KMK-Strategie „Bildung in der digitalen Welt“ und stellt beispielhafte Unterrichtseinheiten vor, die Medienkompetenz fördern und über die Chancen und Risiken von Social Media aufklären sollen.
- Kapitel 4.1: Schule und Mediendidaktik: Dieses Unterkapitel untersucht die Möglichkeiten der Schule, die Medienkompetenz von Schülern und Schülerinnen zu fördern. Es betrachtet die Rolle von Mediendidaktik im Unterricht und die Integration von digitalen Medien in den Schulalltag.
- Kapitel 4.2: KMK-Strategie Bildung in der Digitalen Welt: Dieses Unterkapitel erläutert die KMK-Strategie „Bildung in der digitalen Welt“ und ihre Bedeutung für die Förderung von Medienkompetenz in der Schule. Es zeigt auf, wie die KMK-Strategie den Umgang mit digitalen Medien im Unterricht und die Gestaltung von Lernumgebungen im digitalen Zeitalter beeinflussen kann.
- Kapitel 4.3: Unterrichtseinheiten zur Aufklärung: Dieses Unterkapitel stellt beispielhafte Unterrichtseinheiten vor, die den Schülern und Schülerinnen Medienkompetenz nahebringen und über die Risiken und Chancen von Social Media aufklären sollen. Es zeigt konkrete Beispiele für die praktische Umsetzung von Präventionsstrategien im Unterricht.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Schlüsselbegriffen Identitätsbildung, soziale Netzwerke, Influencer, Medienkompetenz, Selbstdarstellung, Mediensozialisation und Prävention im Kontext der digitalen Welt. Der Fokus liegt dabei auf den Einflüssen von Instagram und anderen sozialen Medien auf die Selbstdarstellung und die Suche nach Anerkennung bei jungen Frauen.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2020, Soziale Netzwerke und ihre Auswirkung auf die Identitätsbildung von Mädchen, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/922771