Die vorliegende Arbeit widmet sich neben einer Einführung in Grundlegendes gleich zu Beginn, v.a. der Erläuterung des Kultursponsoring anhand von best-practise Beispielen auf drei Gebieten, d.h. zunächst desjenigen Engagements von Spitzenunternehmen, gefolgt von Sponsoring im Bereich der Nachwuchsförderung und last but not least internationalen Projekten des Kultursponsoring, hier insbesondere Österreich. Diese Arbeit versteht sich nicht als abschließend, da fortlaufend neues Engagement von Unternehmen gedeiht und der Kreativität sowie Innovation in diesem Bereich wenige Grenzen gesetzt sind. Letztgenannter Punkt macht das Gebiet des Kultursponsoring sowohl für Unternehmer aber auch Sponsoring-Nehmer besonders interessant.
Kultursponsoring ist eine der wichtigsten finanziellen Förderungen von Kunst und Kultur und erfolgt z.B. durch Unternehmen, die dafür eine werblichen Zwecken dienende Gegenleistung erhalten. Aktuelle Engagements von führenden Unternehmen in Deutschland, wie auch international, widmen sich verschiedenen Sparten, wie u.a. der Architektur, Literatur, darstellender und bildender Kunst, Musik, Fotografie, Film u.v.m. Natürlich existieren auch andere Möglichkeiten, wie das Mäzenatentum oder Spenden. Allerdings erfreut sich das Sponsoring großer Beliebtheit, da es auch steuerlich geltend gemacht werden kann und unter Umständen geltende Werbeverbote umgangen werden können, so dass selbst die jüngste Zielgruppe der Kinder und Jugendlichen erreicht werden kann.
Inhaltsverzeichnis
- A. Aktuelle Engagements im Kultursponsoring
- B. Ziele des Kultursponsorings
- C. Ausgewählte Best-Practice Beispiele des Kultursponsorings
- Beispiel 1: Kultursponsoring durch Spitzenunternehmen (sog. „big player“)
- Beispiel 2: Künstlerische Nachwuchsförderung
- Beispiel 3: Internationale Projekte des Kultursponsorings
- D. Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht das Kultursponsoring, seine aktuellen Engagements, Ziele und Best-Practice Beispiele. Sie beleuchtet die vielschichtigen Motive von Unternehmen, Kultur zu fördern, und analysiert die Herausforderungen und Erfolgsfaktoren solcher Partnerschaften. Der Fokus liegt auf der Darstellung konkreter Beispiele, um die Praxis des Kultursponsorings anschaulich darzustellen.
- Aktuelle Entwicklungen im Kultursponsoring
- Ziele und Motive von Unternehmen im Kultursponsoring
- Best-Practice Beispiele erfolgreichen Kultursponsorings
- Herausforderungen und Erfolgsfaktoren von Kultursponsoring-Partnerschaften
- Die Rolle des Kultursponsorings in der Gesellschaft
Zusammenfassung der Kapitel
A. Aktuelle Engagements im Kultursponsoring: Dieses Kapitel definiert Kultursponsoring und beschreibt aktuelle Engagements in verschiedenen Kunstsparten. Es hebt die Bedeutung des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft im BDI e.V. hervor, der ein Forum für Unternehmen bietet, die Kulturförderung in ihre Unternehmenskultur integriert haben. Das Kapitel verdeutlicht die Bandbreite der geförderten Institutionen und Akteure, von Museen und Orchestern bis hin zu Einzelkünstlern, und betont die Wichtigkeit der dauerhaften Integration von Kulturförderung in die Unternehmensstrategie. Die Diskussionen im Arbeitskreis Kulturförderung (AKF) über unternehmerische Kulturförderung, ihre Voraussetzungen und Vermittlungsmöglichkeiten werden als zentrales Leitmotiv herausgestellt.
B. Ziele des Kultursponsorings: Das Kapitel beschreibt die vielschichtigen Ziele, die Unternehmen mit Kultursponsoring verfolgen. Imageverbesserung, gesellschaftliche Verantwortung, Mitarbeitermotivation, Kontaktpflege und Kapitalanlageoptimierung werden als zentrale Motive genannt. Es wird betont, dass die Ziele des Sponsors und des Geförderten kongruent sein sollten, um eine erfolgreiche Partnerschaft zu gewährleisten. Die Bedeutung klarer Definitionen von Leistungen und Gegenleistungen sowie die Vermeidung von Missverständnissen durch offene Kommunikation werden als entscheidend für den Erfolg eines Kultursponsoring-Projekts dargestellt. Die gesellschaftliche Verantwortung, die Sponsor und Geförderter gemeinsam tragen, wird ebenfalls hervorgehoben.
C. Ausgewählte best-practice Beispiele des Kultursponsorings: Dieses Kapitel präsentiert ausgewählte Beispiele erfolgreichen Kultursponsorings. Am Beispiel des VW-Konzerns wird die langjährige und vielschichtige Zusammenarbeit mit Kunst- und Kultureinrichtungen wie der Neuen Nationalgalerie, der Kraftwerk-Konzertreihe und dem MoMA in New York illustriert. Der Fokus liegt auf der langfristigen strategischen Partnerschaft und der diskreten, aber nachhaltigen Wirkung des Engagements. Das Kapitel verdeutlicht, wie ein Unternehmen durch gezieltes Kultursponsoring sein Image verbessern und gleichzeitig einen Beitrag zur Kunst und Kultur leisten kann. Die Beispiele dienen als Best-Practice-Modelle für andere Unternehmen.
Schlüsselwörter
Kultursponsoring, Unternehmen, Kunstförderung, Imageverbesserung, gesellschaftliche Verantwortung, Best-Practice, Partnerschaften, Mitarbeitermotivation, Kommunikation, Nachhaltigkeit.
FAQ: Kultursponsoring – Eine umfassende Übersicht
Was ist der Inhalt dieses Dokuments?
Dieses Dokument bietet einen umfassenden Überblick zum Thema Kultursponsoring. Es beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel und abschließend die wichtigsten Schlüsselwörter.
Welche Kapitel werden behandelt?
Das Dokument gliedert sich in vier Kapitel: A. Aktuelle Engagements im Kultursponsoring, B. Ziele des Kultursponsorings, C. Ausgewählte Best-Practice Beispiele des Kultursponsorings und D. Resümee (letzteres ist im bereitgestellten HTML-Code jedoch nicht explizit ausgefüllt).
Was sind die zentralen Themenschwerpunkte?
Die Arbeit untersucht aktuelle Entwicklungen im Kultursponsoring, die Ziele und Motive von Unternehmen, Best-Practice Beispiele, Herausforderungen und Erfolgsfaktoren von Partnerschaften sowie die gesellschaftliche Rolle des Kultursponsorings.
Welche Ziele verfolgen Unternehmen mit Kultursponsoring?
Unternehmen verfolgen vielfältige Ziele, darunter Imageverbesserung, gesellschaftliche Verantwortung, Mitarbeitermotivation, Kontaktpflege und Kapitalanlageoptimierung. Die Kongruenz der Ziele von Sponsor und Gefördertem ist entscheidend für den Erfolg.
Welche Best-Practice Beispiele werden genannt?
Als Beispiel wird die langjährige Zusammenarbeit des VW-Konzerns mit verschiedenen Kunst- und Kultureinrichtungen (z.B. Neue Nationalgalerie, Kraftwerk-Konzertreihe, MoMA) genannt, die eine langfristige strategische Partnerschaft und diskrete, nachhaltige Wirkung zeigt.
Welche Rolle spielt die Kommunikation im Kultursponsoring?
Offene Kommunikation und klare Definitionen von Leistungen und Gegenleistungen sind entscheidend, um Missverständnisse zu vermeiden und den Erfolg eines Kultursponsoring-Projekts zu gewährleisten.
Welche Bedeutung hat die Nachhaltigkeit im Kultursponsoring?
Die dauerhafte Integration von Kulturförderung in die Unternehmensstrategie und langfristige Partnerschaften werden als wichtige Faktoren für nachhaltiges und erfolgreiches Kultursponsoring hervorgehoben.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt?
Schlüsselwörter sind: Kultursponsoring, Unternehmen, Kunstförderung, Imageverbesserung, gesellschaftliche Verantwortung, Best-Practice, Partnerschaften, Mitarbeitermotivation, Kommunikation, Nachhaltigkeit.
Wer wird im Dokument als wichtiger Akteur genannt?
Der Kulturkreis der deutschen Wirtschaft im BDI e.V. wird als wichtiges Forum für Unternehmen genannt, die Kulturförderung in ihre Unternehmenskultur integriert haben. Der Arbeitskreis Kulturförderung (AKF) und seine Diskussionen über unternehmerische Kulturförderung werden ebenfalls erwähnt.
- Quote paper
- Caroline Brunhild Wähner (Author), 2017, Kultursponsoring anhand von best-practise Beispielen, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/922538