Ausgangspunkt der Beschäftigung mit diesem aktuellen Thema bildet das Jugendstrafrecht. Um dem Thema der "Jugenddelinquenz" in Österreich und Deutschland fachlich überzeugende Antworten zum Strafmündigkeitsalter geben zu können, soll zunächst untersucht werden, ab welcher Altersgruppe junge Straftäter im Vergleich Deutschland, Österreich, Schweiz und Amerika verfolgt werden können. Als Ergebnis soll aus diesen Erkenntnissen heraus, beantwortet werden, wie de lege ferenda, bestenfalls agiert werden soll.
Im internationalen Umfeld ist bereits kenntlich, dass die Ansichten und Systeme weit auseinandergehen, insbesondere wie die Reaktionen auf strafbare Handlungen nicht strafmündiger, bedingt strafmündiger bzw. strafmündiger junger Straftäter aussehen sollen. Einige Ansichten fordern einen erzieherischen Ansatzpunkt mit Mitwirkungspflichten unter dem Motto: "fordern und fördern!" anderer Auffassung nach genügen die vorhandenen Strafen keineswegs, sondern es sollten härtere Strafen erfolgen, wohl auch um ein gewisses Abschreckungspotential zu erzeugen.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Problematik
- Forschungsansatz und Untersuchung
- Zielsetzung
- Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit untersucht altersbedingte Grenzen im Jugendstrafrecht verschiedener Länder, insbesondere die Behandlung „Junger Erwachsener“. Ziel ist es, die Strafmündigkeitsgrenzen im Kontext aktueller Kriminalitätsentwicklungen zu überprüfen und rechtsvergleichend zu analysieren.
- Rechtsvergleichende Analyse der Strafmündigkeitsgrenzen in Deutschland, Österreich, der Schweiz und den USA.
- Untersuchung der Problematik der Kinderkriminalität und des öffentlichen Bildes von Gewaltbereitschaft bei Kindern.
- Bewertung der präventiven und repressiven Maßnahmen im Jugendstrafrecht.
- Analyse der Rolle der Adoleszenz bei kriminogenen Faktoren.
- Diskussion der Wirksamkeit verschiedener Straf- und Erziehungsmaßnahmen.
Zusammenfassung der Kapitel
Einführung: Die Einführung beleuchtet die gesellschaftliche Besorgnis über steigende Jugendkriminalität, insbesondere durch schwere Delikte junger Erwachsener. Sie präsentiert Fallbeispiele, die die Brisanz des Themas verdeutlichen und Fragen nach Ursachen und gesellschaftlichen Reaktionen aufwerfen. Diskutiert werden die Rolle der Medien, familiäre Einflüsse und die Debatte um präventive versus repressive Maßnahmen. Die Einführung legt den Grundstein für die rechtsvergleichende Untersuchung der Strafmündigkeitsgrenzen.
Problematik: Dieses Kapitel analysiert die unterschiedlichen Ansätze im Umgang mit Jugendkriminalität im internationalen Vergleich. Es werden verschiedene Positionen gegenübergestellt: die Forderung nach härteren Strafen und Abschreckung versus der erzieherische Ansatz mit Förderung und Prävention. Die Debatte um die angemessene Altersgrenze für Strafmündigkeit wird beleuchtet, wobei die besonderen Herausforderungen der Adoleszenz und die Notwendigkeit einer differenzierten Betrachtungsweise hervorgehoben werden. Die Problematik unterstreicht die Notwendigkeit einer eingehenden rechtsvergleichenden Untersuchung.
Schlüsselwörter
Jugendstrafrecht, Strafmündigkeit, Altersgrenzen, Jugenddelinquenz, Rechtsvergleichung, Deutschland, Österreich, Schweiz, USA, Junge Erwachsene, Prävention, Repression, Adoleszenz, Kinderkriminalität, Diversion.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Seminararbeit: Altersbedingte Grenzen im Jugendstrafrecht
Was ist der Gegenstand der Seminararbeit?
Die Seminararbeit untersucht altersbedingte Grenzen im Jugendstrafrecht verschiedener Länder, insbesondere die Behandlung „Junger Erwachsener“. Sie analysiert rechtsvergleichend die Strafmündigkeitsgrenzen im Kontext aktueller Kriminalitätsentwicklungen.
Welche Länder werden im Rechtsvergleich untersucht?
Die Arbeit vergleicht die Strafmündigkeitsgrenzen in Deutschland, Österreich, der Schweiz und den USA.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die rechtsvergleichende Analyse der Strafmündigkeitsgrenzen, die Problematik der Kinderkriminalität und des öffentlichen Bildes von Gewaltbereitschaft bei Kindern, die Bewertung präventiver und repressiver Maßnahmen im Jugendstrafrecht, die Analyse der Rolle der Adoleszenz bei kriminogenen Faktoren und die Diskussion der Wirksamkeit verschiedener Straf- und Erziehungsmaßnahmen.
Wie wird die Problematik der Jugendkriminalität dargestellt?
Das Kapitel „Problematik“ analysiert unterschiedliche Ansätze im Umgang mit Jugendkriminalität im internationalen Vergleich. Es werden verschiedene Positionen gegenübergestellt: die Forderung nach härteren Strafen und Abschreckung versus der erzieherische Ansatz mit Förderung und Prävention. Die Debatte um die angemessene Altersgrenze für Strafmündigkeit wird beleuchtet, wobei die besonderen Herausforderungen der Adoleszenz und die Notwendigkeit einer differenzierten Betrachtungsweise hervorgehoben werden.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Jugendstrafrecht, Strafmündigkeit, Altersgrenzen, Jugenddelinquenz, Rechtsvergleichung, Deutschland, Österreich, Schweiz, USA, Junge Erwachsene, Prävention, Repression, Adoleszenz, Kinderkriminalität, Diversion.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit umfasst eine Einführung, ein Kapitel zur Problematik, ein Kapitel zum Forschungsansatz und zur Untersuchung (inkl. Zielsetzung und Literatur), sowie eine Zusammenfassung der Kapitel.
Was wird in der Einführung behandelt?
Die Einführung beleuchtet die gesellschaftliche Besorgnis über steigende Jugendkriminalität, insbesondere durch schwere Delikte junger Erwachsener. Sie präsentiert Fallbeispiele, die die Brisanz des Themas verdeutlichen und Fragen nach Ursachen und gesellschaftlichen Reaktionen aufwerfen. Diskutiert werden die Rolle der Medien, familiäre Einflüsse und die Debatte um präventive versus repressive Maßnahmen. Die Einführung legt den Grundstein für die rechtsvergleichende Untersuchung der Strafmündigkeitsgrenzen.
Was ist das Ziel der Arbeit?
Ziel ist es, die Strafmündigkeitsgrenzen im Kontext aktueller Kriminalitätsentwicklungen zu überprüfen und rechtsvergleichend zu analysieren.
- Quote paper
- Caroline Brunhild Wähner (Author), 2010, Altersgrenzen im Jugendstrafrecht in rechtsvergleichender Sicht, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/914857