Zusammenfassung / Abstract: Deutsch / Englisch:
Es wurde eine retrograde Analyse von Patientenakten der Schmerzambulanz der Klinik für Anästhesiologie der Universitätsklinik Mainz durchgeführt, in die alle Patienten mit bestimmten Einschlußkriterien der Behandlungsjahrgänge 1996 und 1997 aufgenommen wurden. Dies waren die vier Diagnosegruppen multilokuläre Schmerzen, Rückenschmerzen, Phantomschmerz und Morbus Sudeck (SRD). Das Ziel der vorliegenden Arbeit war die Frage nach der Häufigkeit von Psychotherapie als ergänzende Therapieempfehlung seitens der Schmerzambulanz herauszuarbeiten. Psychotherapie (ambulant, stationär, Bestandteil von Rehabilitationsaufenthalten) in vielgestaltiger Weise wurde häufiger empfohlen, 1. je länger die Schmerzerkrankung bestand, 2. je jünger die Patienten waren, 3. je länger sie arbeitsunfähig waren, 4. wenn belastende biographische Ereignisse festgestellt werden konnten 5. je höher das Chronifizierungsstadium nach Gerbershagen war. Im Einzelnen spielten die zeitlichen Aspekte der Erkrankung, Lokalisationseinflüsse sowie Aspekte vorheriger Behandlungen und schmerzbedingter Krankenhausaufenthalte eine besondere Rolle. 6. wenn Patienten nicht berentet waren.
A retrograde analysis of patient files from the out-patient pain department of the clinic for anaesthesiology of the university clinic in Mainz was carried out, whereby all patients from the treatment years 1996 and 1997 who fulfilled certain criteria were included in this study. These were the four diagnostic groups of multilocular pain, dorsalgia, phantom pain and Sudeck's disease (sympathetic reflex dystrophy SRD). The goal of this study was to investigate the frequency of psychotherapy as recommended supplementary treatment on the part of the out-patient pain department. Psychotherapy (on an in- or out-patient basis as well as part of rehabilitation courses) was frequently recommended in diversified forms: 1. the longer the state of pain persisted; 2. the younger the patients were; 3. the longer the patients were unable to work; 4. when burdening biographic incidents were found; 5. the greater the chronification status according to Gerbershagen, whereby in detail the temporal aspects of the disorder, localising influences as well as aspects of previous therapy and pain-conditioned periods of hospitalisation played a special role; 6. if the patients were not pensioned.
Inhaltsverzeichnis
- Danksagung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Dissertation untersucht den Anteil therapiebedürftiger psychischer Störungen bei Patienten mit verschiedenen Schmerzsyndromen in einer Universitäts-Schmerzambulanz. Das Ziel ist die Analyse der Einweisungsdiagnosen unter Berücksichtigung der genannten Schmerzformen.
- Analyse der Einweisungsdiagnosen in einer Universitäts-Schmerzambulanz
- Beurteilung des Anteils psychischer Komorbidität bei Rückenschmerzen
- Untersuchung des Zusammenhangs zwischen psychischen Störungen und Morbus Sudeck
- Analyse des Einflusses psychischer Faktoren auf Phantomschmerzen
- Bewertung der Rolle psychischer Störungen bei multilokulären Schmerzen
Zusammenfassung der Kapitel
Danksagung: Diese kurze Sektion drückt die Wertschätzung des Autors gegenüber verschiedenen Personen aus, die ihn bei der Erstellung seiner Dissertation unterstützt haben. Genannt werden Herr Prof. Dr. www für die Themenfindung und Betreuung, Herr Prof. Dr. ... für die statistische Beratung, Frau ... für die Unterstützung bei der Datenauswertung und schließlich seine Frau für die Hilfe bei den Schreibarbeiten. Die Danksagung unterstreicht die kollaborative Natur der wissenschaftlichen Arbeit und die Wichtigkeit der Unterstützung im Forschungsprozess.
Schlüsselwörter
Einweisungsdiagnose, Schmerzambulanz, psychische Störungen, Rückenschmerzen, Morbus Sudeck, Phantomschmerzen, multilokuläre Schmerzen, Komorbidität, Universität Mainz.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Dissertation: Analyse psychischer Komorbidität bei Schmerzpatienten
Was ist der Gegenstand dieser Dissertation?
Die Dissertation untersucht den Anteil therapiebedürftiger psychischer Störungen bei Patienten mit verschiedenen Schmerzsyndromen (Rückenschmerzen, Morbus Sudeck, Phantomschmerzen, multilokuläre Schmerzen) in einer Universitäts-Schmerzambulanz. Das Hauptziel ist die Analyse der Einweisungsdiagnosen unter Berücksichtigung der jeweiligen Schmerzform.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit konzentriert sich auf die Analyse der Einweisungsdiagnosen in der Schmerzambulanz und die Beurteilung des Anteils psychischer Komorbidität bei den verschiedenen Schmerzarten. Konkret werden der Zusammenhang zwischen psychischen Störungen und Rückenschmerzen, Morbus Sudeck, Phantomschmerzen und multilokulären Schmerzen untersucht. Der Einfluss psychischer Faktoren auf die Schmerzintensität und -verarbeitung wird ebenfalls analysiert.
Welche Methoden werden angewendet?
Die Dissertation basiert auf der Analyse von Einweisungsdiagnosen aus einer Universitäts-Schmerzambulanz. Die genaue Methodik zur Datenauswertung wird im Haupttext detailliert beschrieben, jedoch ist die statistische Beratung durch Herrn Prof. Dr. ... explizit erwähnt.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: Einweisungsdiagnose, Schmerzambulanz, psychische Störungen, Rückenschmerzen, Morbus Sudeck, Phantomschmerzen, multilokuläre Schmerzen, Komorbidität, Universität Mainz.
Welche Kapitel umfasst die Dissertation?
Die vorliegende Zusammenfassung beinhaltet eine Danksagung, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, sowie eine Zusammenfassung der Kapitel und Schlüsselwörter. Der Hauptteil der Dissertation, welcher die detaillierte Analyse und Ergebnisse präsentiert, ist hier nicht im Detail aufgeführt. Die Danksagung nennt die Personen, die den Autor bei der Erstellung unterstützt haben, inklusive seines Betreuers, statistischem Beraters und seiner Frau.
Wo finde ich weitere Informationen?
Weitere Informationen finden sich im vollständigen Text der Dissertation. Die hier vorliegende Zusammenfassung dient lediglich als Überblick.
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- Dieter Wettig (Author), 2002, Die Einweisungsdiagnose in einer Schmerzambulanz. Therapiebedürftige psychische Störungen bei Schmerzpatienten, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/9127