Im folgenden werden zunächst die Charakteristika der DCF-Verfahren vorgestellt, gefolgt von einer ausführlichen Präsentation der ihnen wesentlichen zugrunde-liegenden Konzepte. Mit dem Verständnis dieser werden die drei bekanntesten DCF-Methoden in ihrer Vorgehensweise zur Ermittlung des Unternehmenswertes auf-gezeigt. Im Anschluss daran erfolgt eine kurze Kritik an den Verfahren und eine Zusammenfassung.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Charakteristika der DCF-Verfahren
- 2.1. Überblick
- 2.2. Wesenheiten
- 3. Konzepte der DCF-Verfahren
- 3.1. Free Cash Flows
- 3.2. Nachhaltiges Ergebnis
- 3.3. Diskontierungsfaktor
- 3.3.1. Weighted Average Cost of Capital
- 3.3.2. Capital Asset Pricing Model
- 4. Vorgehensweise zur Ermittlung der Unternehmenswerte
- 4.1. Bruttoverfahren
- 4.1.1. Entity-Verfahren
- 4.1.2. Adjusted Present Value-Approach
- 4.2. Nettoverfahren
- 5. Kritik an den DCF-Verfahren
- 6. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit der Unternehmensbewertung mittels Discounted Cash Flow (DCF)-Verfahren. Ziel ist es, die Charakteristika, Konzepte und Vorgehensweisen dieser Verfahren zu erläutern und kritisch zu betrachten. Die Arbeit konzentriert sich auf die gängigsten DCF-Methoden und deren Anwendung in der Praxis.
- Charakterisierung der DCF-Verfahren (Brutto- und Nettoverfahren)
- Erläuterung zentraler Konzepte wie Free Cash Flows und Diskontierungsfaktor
- Detaillierte Beschreibung der Vorgehensweise bei der Ermittlung von Unternehmenswerten
- Analyse der Vor- und Nachteile der DCF-Methoden
- Vergleich verschiedener DCF-Ansätze
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema Unternehmensbewertung ein und begründet die Bedeutung der ertragsorientierten Verfahren, insbesondere der DCF-Methoden, im Kontext von Börsengängen, Fusionen und Venture Capital. Sie hebt den Unterschied zwischen DCF-Verfahren und der Ertragswertmethode hervor und betont den zunehmenden Einfluss des angloamerikanischen Marktwertdenkens in Deutschland.
2. Charakteristika der DCF-Verfahren: Dieses Kapitel kategorisiert die DCF-Verfahren in Brutto- und Nettoverfahren, wobei Bruttoverfahren den Unternehmenswert indirekt über die Differenz zwischen Gesamtkapital- und Fremdkapitalwert ermitteln, während Nettoverfahren den Eigenkapitalwert direkt berechnen. Der zentrale Punkt ist die unterschiedliche Abbildung der Fremdfinanzierung, während das zugrundeliegende Kapitalwertkalkül beiden Verfahren gemeinsam ist.
3. Konzepte der DCF-Verfahren: Dieses Kapitel erläutert die Kernkonzepte der DCF-Verfahren, nämlich Free Cash Flows als Basis für die Bewertung und den Diskontierungsfaktor, der die zukünftigen Zahlungsströme auf ihren Barwert reduziert. Der Diskontierungsfaktor wird im Detail behandelt, wobei der Weighted Average Cost of Capital (WACC) und das Capital Asset Pricing Model (CAPM) als wichtige Methoden zur Bestimmung des Kalkulationszinssatzes vorgestellt werden. Hier werden die theoretischen Grundlagen der Investitions- und Kapitalmarkttheorie eingebunden.
4. Vorgehensweise zur Ermittlung der Unternehmenswerte: Dieses Kapitel beschreibt die praktische Anwendung der DCF-Methoden, indem es die detaillierte Vorgehensweise bei der Ermittlung von Unternehmenswerten darstellt. Es unterscheidet zwischen Bruttoverfahren (Entity-Verfahren und Adjusted Present Value-Approach) und Nettoverfahren und erläutert die spezifischen Schritte und Berechnungen für jeden Ansatz. Der Fokus liegt darauf, wie die verschiedenen Ansätze die Zahlungsströme behandeln und wie der Unternehmenswert letztendlich ermittelt wird.
5. Kritik an den DCF-Verfahren: Dieses Kapitel widmet sich einer kritischen Auseinandersetzung mit den Stärken und Schwächen der DCF-Verfahren. Es beleuchtet die Annahmen, die den Verfahren zugrunde liegen, und diskutiert, wie Abweichungen von diesen Annahmen die Ergebnisse beeinflussen können. Es werden potentielle Fehlerquellen und Limitationen der Methode aufgezeigt.
Schlüsselwörter
Unternehmensbewertung, Discounted Cash Flow (DCF)-Verfahren, Bruttoverfahren, Nettoverfahren, Free Cash Flow (FCF), Diskontierungsfaktor, Weighted Average Cost of Capital (WACC), Capital Asset Pricing Model (CAPM), Entity-Verfahren, Adjusted Present Value-Approach, Kapitalwertkalkül, Unternehmenswert, Zahlungsströme.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Seminararbeit: Unternehmensbewertung mittels Discounted Cash Flow (DCF)-Verfahren
Was ist der Gegenstand der Seminararbeit?
Die Seminararbeit behandelt die Unternehmensbewertung mithilfe von Discounted Cash Flow (DCF)-Verfahren. Sie erläutert die Charakteristika, Konzepte und Vorgehensweisen dieser Verfahren und betrachtet sie kritisch. Der Fokus liegt auf gängigen DCF-Methoden und deren praktischer Anwendung.
Welche Themen werden in der Seminararbeit behandelt?
Die Arbeit deckt folgende Themen ab: Charakterisierung von DCF-Verfahren (Brutto- und Nettoverfahren), Erläuterung zentraler Konzepte wie Free Cash Flows und Diskontierungsfaktor, detaillierte Beschreibung der Vorgehensweise bei der Unternehmenswertermittlung, Analyse der Vor- und Nachteile von DCF-Methoden und ein Vergleich verschiedener DCF-Ansätze.
Wie sind die DCF-Verfahren kategorisiert?
Die DCF-Verfahren werden in Brutto- und Nettoverfahren unterteilt. Bruttoverfahren ermitteln den Unternehmenswert indirekt über die Differenz zwischen Gesamtkapital- und Fremdkapitalwert, während Nettoverfahren den Eigenkapitalwert direkt berechnen. Der Unterschied liegt hauptsächlich in der Abbildung der Fremdfinanzierung; das zugrundeliegende Kapitalwertkalkül ist jedoch beiden Verfahren gemein.
Welche zentralen Konzepte werden erläutert?
Die Arbeit erläutert die Konzepte von Free Cash Flows als Bewertungsgrundlage und den Diskontierungsfaktor zur Reduzierung zukünftiger Zahlungsströme auf ihren Barwert. Der Diskontierungsfaktor wird detailliert behandelt, inklusive der Methoden Weighted Average Cost of Capital (WACC) und Capital Asset Pricing Model (CAPM) zur Bestimmung des Kalkulationszinssatzes. Die theoretischen Grundlagen der Investitions- und Kapitalmarkttheorie werden eingebunden.
Wie wird die Vorgehensweise bei der Unternehmenswertermittlung beschrieben?
Die praktische Anwendung der DCF-Methoden wird durch eine detaillierte Beschreibung der Vorgehensweise bei der Ermittlung von Unternehmenswerten dargestellt. Es wird zwischen Bruttoverfahren (Entity-Verfahren und Adjusted Present Value-Approach) und Nettoverfahren unterschieden, wobei die spezifischen Schritte und Berechnungen für jeden Ansatz erläutert werden. Der Fokus liegt auf der Behandlung der Zahlungsströme und der Ermittlung des Unternehmenswerts.
Welche Kritikpunkte an den DCF-Verfahren werden angesprochen?
Die Arbeit enthält eine kritische Auseinandersetzung mit den Stärken und Schwächen der DCF-Verfahren. Sie beleuchtet die zugrundeliegenden Annahmen, diskutiert den Einfluss von Abweichungen von diesen Annahmen auf die Ergebnisse und zeigt potentielle Fehlerquellen und Limitationen der Methode auf.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für die Seminararbeit?
Schlüsselwörter sind: Unternehmensbewertung, Discounted Cash Flow (DCF)-Verfahren, Bruttoverfahren, Nettoverfahren, Free Cash Flow (FCF), Diskontierungsfaktor, Weighted Average Cost of Capital (WACC), Capital Asset Pricing Model (CAPM), Entity-Verfahren, Adjusted Present Value-Approach, Kapitalwertkalkül, Unternehmenswert, Zahlungsströme.
Welche Kapitel umfasst die Seminararbeit?
Die Seminararbeit umfasst folgende Kapitel: Einleitung, Charakteristika der DCF-Verfahren, Konzepte der DCF-Verfahren, Vorgehensweise zur Ermittlung der Unternehmenswerte, Kritik an den DCF-Verfahren und Fazit.
- Quote paper
- Master of Arts in International Finance and Accounting Anna Kerl (Author), 2002, Unternehmensbewertung nach den Discounted Cash Flow-Verfahren, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/9126