Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, wieso das Gemälde „Das Floß der Medusa“ von Théodore Géricault zu den Werken der Skandalkunst zählt. Um den Lesenden dieser Arbeit einen ersten Eindruck über das Gemälde „Das Floß der Medusa“ zu geben, widmet sich das erste Kapitel des Hauptteils einer detaillierten Bildbeschreibung mit der Einarbeitung der Vorskizzen des Werks. Der Fokus des darauffolgenden Kapitels liegt auf der Beantwortung der Fragestellung. Hierzu werden die zwei Schiffbruchszenen „Ein italienischer Hafen bei stürmischem Wetter“ (1740-1750) und „Seesturm: Die Gefahren des Meeres“ (1772) des erfolgreichen Landschaftsmalers Claude Joseph Vernet (1714-1789) als Vergleichswerke betrachtet, da diese Idealdarstellungen aus dem vorherigen Jahrhundert dem Publikum bekannt waren. Auf der Grundlage von Vernets Darstellungstypus wird Géricaults neue Inszenierung analysiert.
Das Ziel dieser Arbeit ist es, den Lesenden begreiflich zu machen, wieso Géricaults Schiffbruchgemälde ein Werk der Skandalkunst ist, da diese Erkenntnis den Betrachtenden des 21. Jahrhunderts nicht sofort erschließbar zu sein scheint. Deshalb folgt eine Untersuchung des Gemäldes im Hinblick auf die politischen und gesellschaftlichen Umstände der Epoche und wie Géricault die Kritik an sein Land in sein Werk integrierte. Dieses Kapitel abschließend wird das Werk „Das Eismeer“ (1823-1824) von Caspar David Friedrich als Vergleichswerk der deutschen Romantik betrachtet, um die Motive und Absichten der französischen Künstler deutlich zu machen. Eine Zusammenfassung und ein Fazit des Hauptteils schließen die Arbeit im letzten Kapitel ab.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Beschreibung des Gemäldes „Das Floß der Medusa“ (1818-1819) von Théodore Géricault
- 3. „Das Floß der Medusa“ - ein Skandalkunstwerk
- 4. Zusammenfassung der Arbeit
- 5. Anhang
- 5.1. Literaturverzeichnis
- 5.2. Abbildungen
- 5.3. Abbildungsverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht, warum Théodore Géricualts Gemälde „Das Floß der Medusa“ als Skandalkunstwerk des 19. Jahrhunderts gilt. Die Arbeit analysiert das Gemälde im Kontext seiner Entstehungszeit und beleuchtet die künstlerischen und gesellschaftlichen Faktoren, die zu seiner kontroversen Rezeption führten.
- Detaillierte Bildbeschreibung von „Das Floß der Medusa“
- Vergleich mit Schiffbruchdarstellungen des 18. Jahrhunderts
- Analyse des Gemäldes im Kontext der politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse Frankreichs
- Vergleich mit Werken der deutschen Romantik
- Die Rolle von Realismus und Emotionalität in Géricualts Werk
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema Skandalkunst ein und definiert den Begriff „Skandal“ im Kontext von Kunst. Sie stellt das Gemälde „Das Floß der Medusa“ als Beispiel für ein skandalträchtiges Kunstwerk des 19. Jahrhunderts vor und beschreibt die Zielsetzung der Arbeit, nämlich die Ursachen für seine Einstufung als Skandalkunst zu ergründen. Die Einleitung skizziert den Aufbau der Arbeit und kündigt die folgenden Kapitel mit ihren Schwerpunkten an, darunter eine detaillierte Bildbeschreibung, einen Vergleich mit anderen Werken und eine Analyse der politischen und gesellschaftlichen Hintergründe.
2. Beschreibung des Gemäldes „Das Floß der Medusa“ (1818-1819) von Théodore Géricault: Dieses Kapitel bietet eine detaillierte Beschreibung des Gemäldes „Das Floß der Medusa“. Es beleuchtet die Entstehungsgeschichte des Werks, die Maße des Gemäldes und den Ort seiner ersten Ausstellung. Es wird die realistische Genauigkeit der Darstellung hervorgehoben und die Bedeutung der zahlreichen Vorstudien und Skizzen für den künstlerischen Prozess erläutert. Das Kapitel beschreibt die dargestellte Szene des Schiffbruchs und erwähnt die Inspiration durch die tatsächliche Katastrophe der Medusa und die Berichte der Überlebenden. Die Rolle Géricualts als Mitbegründer der französischen Romantik und dessen künstlerischer Werdegang werden ebenfalls angesprochen.
Schlüsselwörter
Skandalkunst, Théodore Géricault, Das Floß der Medusa, französische Romantik, Schiffbruch, Realismus, politische Kritik, gesellschaftliche Verhältnisse, Vergleichswerke, Bildanalyse.
Häufig gestellte Fragen zu: Seminararbeit über Théodore Géricualts "Das Floß der Medusa"
Was ist der Gegenstand dieser Seminararbeit?
Diese Seminararbeit untersucht, warum Théodore Géricualts Gemälde „Das Floß der Medusa“ als Skandalkunstwerk des 19. Jahrhunderts gilt. Die Arbeit analysiert das Gemälde im Kontext seiner Entstehungszeit und beleuchtet die künstlerischen und gesellschaftlichen Faktoren, die zu seiner kontroversen Rezeption führten.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit beinhaltet eine detaillierte Bildbeschreibung von „Das Floß der Medusa“, einen Vergleich mit Schiffbruchdarstellungen des 18. Jahrhunderts, eine Analyse des Gemäldes im Kontext der politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse Frankreichs, einen Vergleich mit Werken der deutschen Romantik und eine Auseinandersetzung mit der Rolle von Realismus und Emotionalität in Géricualts Werk.
Wie ist die Seminararbeit aufgebaut?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, die das Thema Skandalkunst einführt und die Zielsetzung der Arbeit beschreibt. Es folgt eine detaillierte Beschreibung des Gemäldes „Das Floß der Medusa“, gefolgt von einer Analyse des Werks im Kontext seiner Zeit und einem Vergleich mit anderen Kunstwerken. Die Arbeit schließt mit einer Zusammenfassung und einem Anhang (Literaturverzeichnis, Abbildungen und Abbildungsverzeichnis).
Welche Kapitel gibt es und worum geht es darin?
Kapitel 1 (Einleitung): Einführung in das Thema Skandalkunst und Definition des Begriffs „Skandal“ im Kunstkontext. Vorstellung des Gemäldes und der Zielsetzung der Arbeit. Kapitel 2: Detaillierte Beschreibung des Gemäldes „Das Floß der Medusa“, inklusive Entstehungsgeschichte, Maße, erster Ausstellung und Bedeutung der Vorstudien. Kapitel 3: Analyse des Gemäldes als Skandalkunstwerk im Kontext der politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse Frankreichs. Kapitel 4: Zusammenfassung der Arbeit. Kapitel 5 (Anhang): Literaturverzeichnis, Abbildungen und Abbildungsverzeichnis.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für diese Arbeit?
Skandalkunst, Théodore Géricault, Das Floß der Medusa, französische Romantik, Schiffbruch, Realismus, politische Kritik, gesellschaftliche Verhältnisse, Vergleichswerke, Bildanalyse.
Welche Quellen werden in der Arbeit verwendet?
Das Literaturverzeichnis im Anhang enthält alle verwendeten Quellen.
Wo finde ich Abbildungen des Gemäldes?
Abbildungen des Gemäldes befinden sich im Anhang der Arbeit.
- Quote paper
- Franziska Zimmert (Author), 2019, T. Géricault: "Das Floß der Medusa". Eine Analyse, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/910981