Diese Seminararbeit beginnt mit einer allgemeinen Einführung in die Prozessabläufe in Unternehmen beziehungsweise in der Freiberuflichkeit mit Fokus auf der Übersetzungsbranche. Auf Grundlage dieses Wissens werden im Anschluss prozessorientierte Ansätze des Qualitätsmanagements erläutert. Im Zuge dessen wird hinzukommend die ISO DIN EN 9000 Familie näher beleuchtet.
Das nächste Kapitel thematisiert die zweite Version der Spezifikationssprache BPMN (Business Process Model and Notation), die als Kommunikationsstandard im prozessorientierten Projektmanagement gilt, um den Blick des Lesers für das darauffolgende Kapitel zu schärfen, das sich genauer mit den Elementen und semantischen Zusammenhängen der BPNM 2.0 beschäftigt. Dargestellt werden diese unter Zuhilfenahme von Bildschirmkopien der Anwendung Bizagi, wobei die englischsprachige Version der Software verwendet wird, da die Übersetzung ins Deutsche sprachliche Inkonsistenzen der Benennungen aufweist.
Um das erworbene Wissen zu festigen, folgt im nächsten Kapitel ein Beispiel für einen Prozessablauf, wie er im Alltag einer ÜbersetzerIn stattfinden könnte. Dafür ausgewählt wurde der Prozess der Auftragsannahme bei einem kleinen Übersetzungsdienstleister, der über eine Projektmanagement- sowie Übersetzungsabteilung verfügt. Unterprozesse, wie zum Beispiel der Rückfragemanagementprozess und die Auftragsverteilung an externe Prozessbeteiligte werden nicht berücksichtigt. Im nächsten Kapitel werden die Nutzen-Potenziale der BPNM 2.0 für das Qualitätsmanagement strukturiert dargestellt und erläutert. Den Schluss dieser Seminararbeit bildet eine Zusammenfassung, ein persönliches Fazit sowie die Nennung von Forschungsdesiderate.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Prozessabläufe im Dienstleistungsbereich Übersetzung
- Prozessorientiertes Qualitätsmanagement
- BPMN 2.0
- Elemente und Semantik
- Bizagi Modeler
- Beispielprozess: Auftragsannahme
- Nutzenpotenzial der BPMN 2.0 für das Qualitätsmanagement
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit „Inwiefern wird das Qualitätsmanagement durch die BPMN 2.0 unterstützt?“ setzt sich zum Ziel, die Auswirkungen der BPMN 2.0 auf die Qualität von Übersetzungen zu untersuchen. Die Arbeit beleuchtet dabei die Bedeutung von Prozessvisualisierung und -dokumentation für die Steigerung der Qualität im Bereich der Übersetzung.
- Qualitätsmanagement in der Übersetzung
- Prozessorientierte Ansätze in der Übersetzung
- Die Rolle der BPMN 2.0 bei der Prozessvisualisierung
- Nutzenpotenziale der BPMN 2.0 für das Qualitätsmanagement
- Beispielhafte Anwendung der BPMN 2.0 in der Praxis
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt die Relevanz von Qualitätsmanagement in der Übersetzung und die Bedeutung von Kundenorientierung dar. Sie führt in die Thematik der BPMN 2.0 als Standardsprache für die Prozessvisualisierung ein und beschreibt den Rahmen des Seminars, in dem die Arbeit entstanden ist.
- Prozessabläufe im Dienstleistungsbereich Übersetzung: Dieses Kapitel behandelt die spezifischen Herausforderungen und Prozesse im Dienstleistungsbereich der Übersetzung.
- Prozessorientiertes Qualitätsmanagement: Das Kapitel beleuchtet die Prinzipien und Methoden des prozessorientierten Qualitätsmanagements im Kontext der Übersetzung.
- BPMN 2.0: Dieses Kapitel bietet eine detaillierte Einführung in die BPMN 2.0, einschließlich der Elemente, Semantik und der Anwendung der Software Bizagi Modeler.
- Nutzenpotenzial der BPMN 2.0 für das Qualitätsmanagement: In diesem Kapitel werden die Vorteile der BPMN 2.0 für die Verbesserung des Qualitätsmanagements in der Übersetzung diskutiert.
Schlüsselwörter
Die Seminararbeit konzentriert sich auf die Themen Qualitätsmanagement, Übersetzung, BPMN 2.0, Prozessvisualisierung, Prozessdokumentation, Prozessoptimierung, Kundenorientierung, und Softwareanwendungen wie Bizagi Modeler.
- Quote paper
- Inna Warkus (Author), 2020, Qualitätsmanagement für Übersetzer. Wie wird Übersetzen durch das BPMN 2.0 unterstützt?, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/899789