Ob in der Wissenschaft oder in der Wirtschaft: Die Schlüsselqualifikation Interkulturelle Kompetenz ist heute in allen Bereichen der Gesellschaft gefragter denn je, denn wir leben in einer globalisierten Welt, die immer kleiner wird und deren Kulturen und Ökonomien eng miteinander verknüpft sind, dabei jedoch völlig verschieden funktionieren. Kulturelle Eigenarten werden künftig wohl noch mehr betont und gepflegt werden, weil als Gegengewicht zur internationalen Vernetzung das „Eigene“ als „Fels in der Brandung“ immer wichtiger werden wird. Die Personalpolitik multinational agierender Unternehmen setzt daher seit Jahren auf den „global player“, da vor dem Hintergrund des technologischen Zusammenwachsens raum-zeitlicher Distanzen eine globale Handlungskompetenz, eine interkulturelle Kompetenz, unbedingt von Nöten ist. Weltweit werden daher Interkulturelle Trainings für Manager, Berater und andere Firmenvertreter angeboten, um im globalen Wettbewerb nicht ins Hintertreffen zu geraten. Ein umfassendes Verständnis kultureller Zusammenhänge und die Fähigkeit zu interkultureller Kommunikation sind grundlegende Voraussetzungen hierfür. Die Thematik birgt daher eine hohe Aktualität und eine stetig wachsende wirtschaftliche Relevanz. Ziel dieser Arbeit ist es, eine zusammenfassende Darstellung zu dem Phänomen interkulturelle Trainings zu erarbeiten, wobei zunächst die Zielsetzungen derartiger Trainings beschrieben werden sollen. Es folgt eine knappe Skizzierung der verschiedenen Trainingstypen und der häufigsten Trainingsmethoden. Exemplarisch für die Vielzahl an angebotenen Trainings soll das Konzept des Contrast-Culture-Trainings vorgestellt und abschließend einer kritischen Bewertung unterzogen werden. Was bringen derartige Trainings wirklich? Wo liegen ihre Grenzen? Kann man Menschen überhaupt mittels Training interkulturell handlungsfähig machen?
I. Einleitung
II. Die Ziele interkultureller Trainings
III. Interkulturelle Trainings – Die vier Trainingstypen
III. 1. Kulturübergreifend-informatorische Trainings
III. 2. Kulturspezifisch-informatorische Trainings
III. 3. Kulturübergreifend-interaktionsorientierte Trainings
III. 4. Kulturspezifisch-interaktionsorientierte Trainings
IV. Interkulturelle Trainings – Die Trainingsmethoden
V. Das Contrast-Culture-Training des IFIM als Beispiel eines interkulturellen Trainings
VI. Fazit: Eine kritische Bewertung
VII. Literatur- und Quellenverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
- I. Einleitung
- II. Die Ziele interkultureller Trainings.
- III. Interkulturelle Trainings – Die vier Trainingstypen
- III. 1. Kulturübergreifend-informatorische Trainings ...
- III. 2. Kulturspezifisch-informatorische Trainings
- III. 3. Kulturübergreifend-interaktionsorientierte Trainings.
- III. 4. Kulturspezifisch-interaktionsorientierte Trainings
- IV. Interkulturelle Trainings - Die Trainingsmethoden .....
- V. Das Contrast-Culture-Training des IFIM als Beispiel eines interkulturellen Trainings
- VI. Fazit: Eine kritische Bewertung.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit der Thematik interkultureller Trainings und bietet eine zusammenfassende Darstellung des Phänomens. Sie beschreibt die Ziele solcher Trainings, stellt die verschiedenen Trainingstypen und -methoden vor und analysiert exemplarisch das Konzept des Contrast-Culture-Trainings. Abschließend werden die Grenzen und der tatsächliche Nutzen interkultureller Trainings kritisch bewertet.
- Die Bedeutung interkultureller Kompetenz in einer globalisierten Welt
- Ziele und Methoden interkultureller Trainings
- Die verschiedenen Trainingstypen
- Das Contrast-Culture-Training als Beispiel
- Kritik und Bewertung der Wirksamkeit interkultureller Trainings
Zusammenfassung der Kapitel
- I. Einleitung: Die Einleitung betont die zunehmende Relevanz interkultureller Kompetenz in allen Bereichen der Gesellschaft. Sie erläutert die Gründe für die wachsende Nachfrage nach interkulturellen Trainings und stellt die zentrale Forschungsfrage der Arbeit vor: Was bringen interkulturelle Trainings wirklich?
- II. Die Ziele interkultureller Trainings: Dieses Kapitel analysiert die Ziele interkultureller Trainings, die darauf abzielen, den Teilnehmern eine interkulturelle Handlungskompetenz zu vermitteln. Dabei wird das Kulturmodell von Geert Hofstede vorgestellt, welches zur Operationalisierung des Kulturbegriffs und zur Analyse kulturspezifischer Unterschiede genutzt wird.
- III. Interkulturelle Trainings – Die vier Trainingstypen: Dieses Kapitel stellt die verschiedenen Typen interkultureller Trainings vor, die sich in kulturübergreifend-informatorische, kulturspezifisch-informatorische, kulturübergreifend-interaktionsorientierte und kulturspezifisch-interaktionsorientierte Trainings einteilen lassen.
- IV. Interkulturelle Trainings - Die Trainingsmethoden: Dieses Kapitel gibt einen Überblick über die gängigsten Methoden, die in interkulturellen Trainings eingesetzt werden.
- V. Das Contrast-Culture-Training des IFIM als Beispiel eines interkulturellen Trainings: Dieses Kapitel präsentiert das Contrast-Culture-Training des IFIM als Beispiel für ein konkretes interkulturelles Training.
Schlüsselwörter
Interkulturelle Kompetenz, Interkulturelle Trainings, Globalisierung, Kulturmodell von Geert Hofstede, Contrast-Culture-Training, Handlungskompetenz, Trainingsmethoden, kritische Bewertung
- Quote paper
- Robert Bliedung (Author), 2007, Interkulturelle Trainings: Der Versuch einer Darstellung und einer kritischen Bewertung am Beispiel des Contrast-Culture-Trainings, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/88360