INHALTSVERZEICHNIS
1. EINLEITUNG 1
2. PIAGET 1
2.1 PIAGET: WAS IST MORAL? 1
2.2 DAS MURMELSPIEL 1
2.3 STUFEN DER PRAKTISCHEN ANWENDUNG VON REGELN 2
2.3.1 STUFE: INDIVIDUELLES BLOß MOTORISCHES SPIEL 2
2.3.2 STUFE: EGOZENTRISCHES SPIELEN 3
2.3.3 STUFE: STADIUM DER BEGINNENDEN ZUSAMMENARBEIT 3
2.3.4 STUFE: KODIFIKATION DER REGELN 4
2.4 DIE REGELBEWUSSTSEIN-ENTWICKLUNG IN DREI STUFEN 4
2.4.1 STUFE: INDIVIDUELLE REGELN 4
2.4.2 STUFE: REGELN SIND HEILIG UND UNANTASTBAR 5
2.4.3 STUFE: AUTONOMES REGELVERSTÄNDNIS 5
2.5 HETERONOME UND AUTONOME MORAL 5
3. KOHLBERG 7
3.1 DIE SECHS – STUFEN – THEORIE NACH KOHLBERG 7
3.1.1 PRÄKONVENTIONIELLE EBENE 7
3.1.2 KONVENTIONELLE EBENE 8
3.1.3 POSTKONVENTIONELLE, AUTONOME ODER VON PRINZIPIEN GELEITETE EBENE 8
4. DIE THEORIE KOHLBERGS IN ABGRENZUNG ZUR WERTEKLÄRUNG UND DER CHARAKTERERZIEHUNG 9
5. FAZIT 12
LITERATURVERZEICHNIS II
1. Einleitung
In dieser Arbeit soll dargestellt werden, wie sich die Moral, bzw. das Moralbewusstsein und die Fähigkeit zu moralischen Urteilen bei einem Menschen entwickelt, wie ein Kind Regeln erlernt und schließlich moralische Bewertungsmaßstäbe für das eigene und für fremdes Handeln anlegen kann. Hierbei sollen ausschließlich die Modelle der Moralentwicklung nach Jean Piaget und das darauf aufbauende bzw. erweiternde Modell nach Lawrence Kohlberg berücksichtigt werden. Zuerst wird, ausgehend von dem Murmelspiel, das Stufenmodell von Piaget dargestellt, um danach das Modell von Kohlberg zu skizzieren. Abschließend werden drei Ansätze zur Werte- und Moralerziehung vorgestellt, wobei der Ansatz von Kohlberg in Abgrenzung zu den beiden anderen verstanden wird.
2. Piaget
2.1 Piaget: Was ist Moral?
Jean Piaget geht bei der Untersuchung der moralischen Entwicklung von folgender Erklärung des Moralbegriffs aus:
„Jede Moral ist ein System von Regeln, und das Wesen jeder Sittlichkeit besteht in der Achtung, welche das Individuum für diese Regeln empfindet“ .
Dabei soll diese Erklärung nicht als Definition verstanden werden. Moral ist nur eines von vielen Regelsystemen, das die Mitglieder einer Gesellschaft beachten. Diese Regeln wurden von Piaget jedoch nicht näher definiert. „Als moralisch kann man jede Regel (oder Normen) bezeichnen, die wir zugrunde legen, wenn wir unter Absehung subjektiver und rein egoistischer Ziele menschliche Handlungen (fremde wie eigene) bewerten“ .
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- PIAGET
- PIAGET: WAS IST MORAL?
- DAS MURMELSPIEL
- STUFEN DER PRAKTISCHEN ANWENDUNG VON REGELN
- STUFE: INDIVIDUELLES BLOB MOTORISCHES SPIEL.
- STUFE: EGOZENTRISCHES SPIELEN.
- STUFE: STADIUM DER BEGINNENDEN ZUSAMMENARBEIT
- STUFE: KODIFIKATION DER REGELN
- DIE REGELBEWUSSTSEIN-ENTWICKLUNG IN DREI STUFEN
- STUFE: INDIVIDUELLE REGELN
- STUFE: REGELN SIND HEILIG UND UNANTASTBAR
- STUFE: AUTONOMES REGELVERSTÄNDNIS
- HETERONOME UND AUTONOME MORAL
- KOHLBERG
- DIE SECHS – STUFEN – THEORIE NACH KOHLBERG
- PRÄKONVENTIONIELLE EBENE.
- KONVENTIONELLE EBENE
- POSTKONVENTIONELLE, AUTONOME ODER VON PRINZIPIEN GELEITETE EBENE
- DIE THEORIE KOHLBERGS IN ABGRENZUNG ZUR WERTEKLÄRUNG UND DER CHARAKTERERZIEHUNG
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der Entwicklung des Moralbewusstseins und der Fähigkeit zu moralischen Urteilen bei Menschen. Sie untersucht, wie Kinder Regeln erlernen und moralische Bewertungsmaßstäbe für ihr eigenes und fremdes Handeln entwickeln. Die Arbeit konzentriert sich dabei auf die Modelle der Moralentwicklung nach Jean Piaget und Lawrence Kohlberg.
- Das Stufenmodell der Moralentwicklung nach Piaget
- Die Erweiterung des Modells von Piaget durch Kohlberg
- Die Bedeutung von Regeln und Normen für die Entwicklung des Moralbewusstseins
- Die verschiedenen Stufen der Regelbewusstseinsentwicklung
- Die Unterscheidung zwischen heteronomer und autonomer Moral
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt das Thema der Arbeit und den Fokus auf die Modelle von Piaget und Kohlberg vor.
Das Kapitel über Piaget beschreibt seine Theorie der moralischen Entwicklung anhand des Murmelspiels. Es werden die verschiedenen Stufen der praktischen Anwendung von Regeln und die Entwicklung des Regelbewusstseins erläutert.
Das Kapitel über Kohlberg skizziert seine Sechs-Stufen-Theorie der Moralentwicklung und grenzt sie von anderen Ansätzen zur Werte- und Moralerziehung ab.
Schlüsselwörter
Die zentralen Themen der Arbeit sind die Moralentwicklung, die Regelbewusstseinsentwicklung, das Stufenmodell von Piaget, die Sechs-Stufen-Theorie von Kohlberg, heteronome und autonome Moral sowie die Bedeutung von Regeln und Normen für die Entwicklung des Moralbewusstseins.
- Arbeit zitieren
- Karsten Grause (Autor:in), 2006, Moralentwicklung nach Piaget und Kohlberg, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/87590