Das „Pseudonym“ bezeichnet in der Literatur einen falschen und namensrechtlich geschützten Namen, welcher häufig von Künstlern oder Schauspielern zusätzlich zu ihrem Geburtsnamen angenommen wird. Das Wort Pseudonym setzt sich aus den griechischen Wörtern „pseudos“ = „Täuschung“ oder „Lüge“ und „onyma“ = „Name“ zusammen und bedeutet soviel wie „falscher Name“.
Nimmt eine Person ein Pseudonym an, so bleibt der bürgerliche Name bestehen und wird nicht, wie bei der Namensänderung, gelöscht. Der eigentliche Name verschwindet jedoch häufig hinter dem Pseudonym und wird selbst im Privatleben nicht mehr verwendet. So erscheinen einem Namen wie Katja-Nora Baumberger, Anna (Annie) Mae Bullock, Berthold Bürger oder Ralph Lifschitz als unbekannt, während einem deren Pseudonyme Dolly Buster, Tina Turner, Erich Kästner oder Ralph Lauren sicherlich ein Begriff sind.
Inhaltsverzeichnis
- Pseudonym und Namensänderung
- Pseudonyme
- Definition und Arten
- Motive für die Verwendung von Pseudonymen
- Bildungsweisen von Pseudonymen
- Namensänderung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die Verwendung von Pseudonymen und Namensänderungen im Deutschen. Sie beleuchtet die Entstehung und Entwicklung dieser Praktiken sowie die Motive, die Menschen dazu bewegen, ihre Namen zu ändern. Der Fokus liegt dabei auf den verschiedenen Arten von Pseudonymen, den Gründen für ihre Verwendung und den Mechanismen ihrer Bildung.
- Definition und Arten von Pseudonymen
- Motive für die Verwendung von Pseudonymen
- Bildungsweisen von Pseudonymen
- Unterschiede zwischen Pseudonymen und Namensänderungen
- Historische Entwicklung von Pseudonymen und Namensänderungen
Zusammenfassung der Kapitel
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Das erste Kapitel definiert den Begriff Pseudonym und erläutert die verschiedenen Arten von Pseudonymen, die in der Literatur und im Alltag verwendet werden. Es werden Beispiele für prominente Personen gegeben, die Pseudonyme verwendet haben, sowie die verschiedenen Beweggründe für die Namenswahl beleuchtet.
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Das zweite Kapitel analysiert die verschiedenen Motivgruppen für die Verwendung von Pseudonymen, darunter der Schutz vor Verfolgung, die Umgehung von Schreibverboten, die Diskriminierung oder die Wahrung der Privatsphäre.
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Im dritten Kapitel werden die wichtigsten Verfahren zur Bildung von Pseudonymen vorgestellt, darunter Anagramme, Kürzungen, Änderungen des Vornamens, Übersetzungen und die Verwendung von Spitznamen.
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Das vierte Kapitel widmet sich der Namensänderung und unterscheidet sie klar von der Verwendung von Pseudonymen. Es werden die rechtlichen Aspekte sowie die häufigsten Gründe für Namensänderungen, wie zum Beispiel die Verheimlichung unehelicher Abstammung, die Vermeidung von Verwechselungen oder die Anpassung an berufliche Anforderungen, erläutert.
Schlüsselwörter
Pseudonym, Namensänderung, Orthonym, Künstlername, Motivation, Bildungsweise, Anagramm, Traduktionym, Namenswechsel, Namensänderung, uneheliche Herkunft, Verwechselungsgefahr, Beruf, Familie, Privatsphäre, Politik, Kriminalität, Literatur, Kunst, Geschichte.
- Quote paper
- Nina Lamprecht (Author), 2005, Pseudonym und Namensänderung, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/86275