Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Bedeutung von Mythologie bzw. dem Griechentum bei Heinrich Heine, wobei sein Gedicht "Die Götter Griechenlands" im Mittelpunkt der Untersuchung steht. Anhand dieses Gedichts soll exemplarisch analysiert werden, wie Heine mythologische Elemente und Vorstellungen vergegenwärtigt und welche Funktionen der Verwendung von Mythologie hier beigemessen werden. Im Speziellen soll schließlich der Frage nachgegangen werden, wie Heine in dem Zeitraum der Entstehung seiner "Götter Griechenlands" im Rahmen der "Nordsee I/II" dem Hellenentum gegenüber eingestellt war; es wird der Versuch unternommen, dies mit Hilfe einer intensiven Analyse des Gedichts zu erörtern. Auf eine Definition von Mythos oder Mythologie wird bewusst verzichtet, da es vielmehr darum geht, mythisches Denken im Sinne der Heineschen Auslegung zu diskutieren.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Mythologie bei Heinrich Heine
- Heines Weltanschauung und mythologische Vorliebe
- Qualifikation des Mythos für die zielorientierte Darstellung
- Die Götter Griechenlands
- Einordnung des Gedichts in das „Reisebild“ der Nordsee I/II
- Mythologische Elemente und Motive
- Interpretationsansätze
- Mythologie in dem Gedicht Die Götter Griechenlands: Mittel zum Zweck?
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert Heinrich Heines Verwendung von Mythologie im Gedicht „Die Götter Griechenlands“ und untersucht, wie er mythologische Elemente vergegenwärtigt und welche Funktionen ihnen in seinem Werk zukommen. Im Fokus steht dabei die Frage, wie sich Heines Einstellung zum Hellenentum im Kontext der Entstehung seiner „Götter Griechenlands“ im Rahmen der Nordsee I/II darstellt.
- Heines Weltanschauung und seine Vorliebe für das Griechentum im Kontext seiner religiösen Identität
- Die Funktion des Mythos als Mittel zur Darstellung religiöser und kultureller Konflikte bei Heine
- Die Rolle der griechischen Mythologie in Heines Gedicht „Die Götter Griechenlands“
- Die Interpretation der mythologischen Elemente und Motive im Gedicht
- Die Frage nach der Funktion von Mythologie in „Die Götter Griechenlands“: Mittel zum Zweck oder Ausdruck von Überzeugung?
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel führt in die Thematik der Arbeit ein und stellt das Gedicht „Die Götter Griechenlands“ als Untersuchungsgegenstand vor. Es werden die zentralen Fragestellungen der Arbeit erläutert, insbesondere die Analyse der Verwendung von Mythologie und die Erforschung von Heines Einstellung zum Hellenentum.
Das zweite Kapitel befasst sich mit Heines Weltanschauung und seiner Vorliebe für das Griechentum. Es beleuchtet die Widersprüche zwischen Heines modernem Denken, seiner jüdisch-christlichen Identität und seiner Faszination für die heidnischen Götter. Zudem wird die Qualifikation des Mythos für die zielorientierte Darstellung von Heines Konflikten untersucht.
Das dritte Kapitel analysiert das Gedicht „Die Götter Griechenlands“ im Detail. Es wird eingeordnet in den Gedichtszyklus der Nordsee I/II und es werden die darin enthaltenen mythologischen Elemente und Motive untersucht. Anschließend erfolgt eine Interpretation der aufgezeigten Elemente.
Das vierte Kapitel beleuchtet die Funktionen der Mythologie im Gedicht „Die Götter Griechenlands“. Es wird untersucht, ob der Mythos nur als Mittel zum Zweck dient oder ob er tatsächlich Heines Überzeugung widerspiegelt.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit Heinrich Heine, Mythologie, Griechentum, „Die Götter Griechenlands“, Nordsee-Gedichte, Weltanschauung, religiöse Identität, Konflikte, Interpretation, Funktion, Mittel zum Zweck, Überzeugung, Hellenentum.
- Quote paper
- Stefanie Kuhne (Author), 2006, Mythologie bei Heinrich Heine: Vergegenwärtigung und Funktion in seinem Gedicht "Die Götter Griechenlands", Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/85226