Wenige Jahre vor seinem Tod hielt Max Weber, einer der wesentlichen Begründer der Soziologie als Wissenschaft in Deutschland einen Vortrag, der aufgrund seiner
radikalen Thesen für Aufsehen sorgte, und welcher in vielerlei Hinsicht bis heute Gültigkeit bewahrt hat.
Zeitgemäß bleiben einerseits Webers Ausführungen zu den allgemeinen Umständen einer wissenschaftlichen Laufbahn, die vielleicht heute, in Zeiten universitärer Umstrukturierungen und Angleichung an das US-amerikanische Hochschulsystem, sogar wieder an Aktualität gewinnen.
Andererseits stellt "Wissenschaft als Beruf" einen wichtigen Bezugspunkt innerhalb der Diskussion um den so genannten Werturteilsstreit dar, dessen Auswirkungen bis in die Gegenwart reichen.
Darüber hinaus, und darauf liegt das Hauptaugenmerk dieser Arbeit, widmet sich Weber dem Begriff des Dilettantismus und dessen Bedeutung für die Wissenschaft.
Auch hier trifft Weber Aussagen, deren beständige Gültigkeit sich an aktuellen Beispielen belegen lässt.
Inhaltsverzeichnis
- 1.0 Einleitung
- 1.1 Allgemeines
- 1.2 Begrenzungen und Thema der Arbeit
- 2.0 Der Vortrag Wissenschaft als Beruf
- 2.1 Zeitgeschichtlicher Hintergrund/ Biographische Einordnung
- 2.2 Der Vortrag/Entstehung und Resonanz
- 3.0 Der Begriff des Dilettantismus
- 3.1 Inhalt/ Analyse des Vortrags
- 3.2 Der Dilettantismus-Begriff in Webers Vortrag
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit dem Vortrag \"Wissenschaft als Beruf\" von Max Weber und untersucht insbesondere dessen Auseinandersetzung mit dem Begriff des Dilettantismus. Ziel ist es, Webers spezifisch wissenschaftlichen Betrachtungswinkel auf den Dilettantismus herauszuarbeiten und Unterschiede zu anderen Interpretationen des Begriffes aufzuzeigen.
- Der Vortrag \"Wissenschaft als Beruf\" im Kontext der Zeitgeschichte und Webers Biografie
- Die Bedeutung des Vortrags im Zusammenhang mit dem Werturteilsstreit
- Webers Analyse des Dilettantismus im wissenschaftlichen Kontext
- Die Bedeutung des Dilettantismus für die Wissenschaft im Verständnis von Max Weber
- Vergleich von Webers Sichtweise auf den Dilettantismus mit anderen Interpretationen
Zusammenfassung der Kapitel
1.0 Einleitung
Die Einleitung stellt den Vortrag \"Wissenschaft als Beruf\" von Max Weber vor und erläutert dessen Bedeutung für die Soziologie. Sie betont die Aktualität der Ausführungen Webers, die sowohl die allgemeine wissenschaftliche Laufbahn als auch den Werturteilsstreit betreffen. Der Fokus der Arbeit liegt auf Webers Auseinandersetzung mit dem Begriff des Dilettantismus und dessen Bedeutung für die Wissenschaft.
2.0 Der Vortrag Wissenschaft als Beruf
Dieser Abschnitt beleuchtet den historischen Kontext des Vortrags und Webers eigene Biografie. Es wird die Bedeutung des Jahres 1917 für Webers Leben und die politische Situation in Deutschland und Russland hervorgehoben. Weiterhin wird der Vortrag \"Wissenschaft als Beruf\" im Kontext von Webers pazifistischer und politischer Haltung eingeordnet.
3.0 Der Begriff des Dilettantismus
Dieser Abschnitt untersucht Webers Analyse des Dilettantismus im Kontext des Vortrags \"Wissenschaft als Beruf\" und beleuchtet dessen Bedeutung für die wissenschaftliche Arbeit. Es werden sowohl Inhalte des Vortrags als auch Webers Verständnis des Dilettantismus-Begriffs erläutert.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit Max Webers Vortrag \"Wissenschaft als Beruf\" und analysiert dessen Auseinandersetzung mit dem Dilettantismus. Zentral sind Themen wie der Werturteilsstreit, die Rolle des Dilettantismus in der Wissenschaft und Webers spezifische Betrachtungsweise dieses Begriffs.
- Quote paper
- David Schaack (Author), 2006, Wissenschaft als Beruf - Der Begriff des Dilettantismus bei Max Weber, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/83211