Ziel meiner Hausarbeit ist es, das natürliche Erlernen und Vergessen von Zweitsprachen zu erläutern. In diesem Zusammenhang möchte ich in erster Linie auf den Erwerb von Sprachen verweisen. Welche biologischen Voraussetzungen braucht ein Mensch um eine Sprache zu erlernen? Welche Richtungen und Theorien gab es in Laufe der Zeit im Bereich der Sprachforschung?
Inhaltsverzeichnis
- 1 Übersicht
- 1 Einleitung
- 2 Das Erlernen einer Sprache
- 2.1 Die Muttersprache
- 2.2 Zweisprachigkeit - Eine Definition
- 2.3 Das Aneignen der Zweitsprache
- 2.4 Sprachverteilung / Sprachwechsel / Sprachmischung/ Interferenzen
- 3 Das Vergessen
- 3.1 Die Regressionshypothese
- 3.2 Die Linguistic-Feature-Hypothese
- 3.3 Die Hypothese der affektiven Variablen
- 4 Strategien der Erinnerung
- 5 Resümee
- 6 Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit analysiert den natürlichen Erwerb und das Vergessen von Zweitsprachen. Sie befasst sich insbesondere mit den biologischen Voraussetzungen für den Spracherwerb, den unterschiedlichen Theorien der Sprachforschung und dem Erwerb der Muttersprache. Weiterhin werden die spezifischen Herausforderungen des Zweitspracherwerbs sowie verschiedene Methoden zur Vereinfachung des Lernprozesses beleuchtet. Darüber hinaus werden die Ursachen und Mechanismen des Vergessens von Zweitsprachen untersucht, wobei die Regressionshypothese, die Linguistic-Feature-Hypothese und die Hypothese der affektiven Variablen im Detail vorgestellt werden. Die Arbeit schließt mit einer Darstellung von Strategien der Erinnerung und einem Resümee der aktuellen Forschungsergebnisse zum Zweitspracherwerb und -verlernen.
- Biologische Voraussetzungen für den Spracherwerb
- Theorien des Spracherwerbs
- Erwerb der Muttersprache
- Zweitspracherwerb und -vergessen
- Strategien der Erinnerung
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel widmet sich der Einleitung und stellt die Fragestellung der Arbeit vor. Es wird die Anekdote von König Psammetich I. erwähnt, die die Suche nach der Ursprache der Menschheit veranschaulicht. Im zweiten Kapitel wird das Erlernen einer Sprache aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet, insbesondere die behavioristische Sichtweise von Skinner und Bloomfield. Es wird die Rolle von Assoziation, Imitation und Verstärkung bei der Sprachentwicklung betont. Der Schwachpunkt der behavioristischen Theorie, die mangelnde Berücksichtigung spontaner Sprachleistungen, wird hervorgehoben. Das dritte Kapitel beschäftigt sich mit dem Erwerb der Zweitsprache. Es werden verschiedene Methoden und Strategien zur Vereinfachung des Lernprozesses aufgezeigt sowie die Schwierigkeiten, die mit Sprachmischungen und Interferenzen einhergehen. Im vierten Kapitel werden die Ursachen und Mechanismen des Vergessens von Zweitsprachen beleuchtet. Dabei werden drei konkurrierende Hypothesen vorgestellt: die Regressionshypothese, die Linguistic-Feature-Hypothese und die Hypothese der affektiven Variablen.
Schlüsselwörter
Zweitspracherwerb, Spracherwerb, Vergessen, Muttersprache, Regressionshypothese, Linguistic-Feature-Hypothese, affektive Variablen, Sprachverteilung, Sprachwechsel, Sprachmischung, Interferenzen, Strategien der Erinnerung, Forschung, Theorien.
- Arbeit zitieren
- Andreea Feierstein (Autor:in), 2004, Spracherwerb und Sprachvergessen - Prozesse in der Zweitsprache, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/82477