Bereits die unterschiedliche Bezeichnung innerhalb der Grammatiken weist darauf hin, dass die Autoren das adjektivische Attribut aus völlig verschiedenen Perspektiven betrachten. Während Eisenberg das Adjektiv hinsichtlich seiner Stellung den Attributen unterordnet und es folglich als adjektivisches Attribut bezeichnet, sprechen sowohl Helbig/Buscha als auch Heringer vom attributiven Adjektiv.
Die Arbeit analysiert auf der Grundlage von Eisenbergs Text vergleichend die Grammatiken Helbig/Buschas sowie Heringers in Bezug auf die Rolle des Adjektivs in der Nominalgruppe, seine Klassen und deren Bedeutung sowie die Stellung des adjektivischen Attributs in der Nominalgruppe, Kongruenz, Flexion und Komparation. Ziel der Untersuchung ist ein umfassender Überblick über die Funktionen und Klassen des adjektivischen Attributs.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Fragestellung und Vorgehen
- 2. Stellung und Kongruenz des adjektivischen Attributs
- 2.1 Flektierte Form
- 2.1.1 Schwache Flexion
- 2.1.2 Gemischte Flexion
- 2.1.3 Starke Flexion
- 2.2 Unflektierte Form
- 2.3 Komparation
- 3. Klassifizierung
- 3.1 Absolute Adjektive
- 3.2 Relative Adjektive
- 3.3 Qualitätsadjektive
- 3.4 Abgeleitete Adjektive
- 4. Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit zielt darauf ab, die Darstellung des adjektivischen Attributs in verschiedenen Grammatiken, insbesondere im Vergleich zu Eisenbergs Syntax, zu untersuchen. Der Fokus liegt auf der Analyse der Stellung, Kongruenz, Flexion und Klassifizierung des adjektivischen Attributs. Die Arbeit untersucht die Unterschiede in der Perspektive und Klassifizierung des adjektivischen Attributs bei verschiedenen Autoren.
- Stellung und Kongruenz des adjektivischen Attributs in der Nominalgruppe
- Flexion des adjektivischen Attributs (schwache, gemischte, starke Flexion)
- Klassifizierung von Adjektiven (absolute, relative, qualitative, abgeleitete Adjektive)
- Vergleichende Analyse verschiedener grammatikalischer Ansätze
- Ausführliche Betrachtung der Problematik des adjektivischen Attributs nach Eisenberg
Zusammenfassung der Kapitel
1. Fragestellung und Vorgehen: Dieses Kapitel beschreibt die Ausgangssituation der Arbeit. Es verdeutlicht die unterschiedlichen Perspektiven verschiedener Grammatiken auf das adjektivische Attribut, insbesondere den Unterschied zwischen der Bezeichnung als "adjektivisches Attribut" (Eisenberg) und "attributives Adjektiv" (Helbig/Buscha, Heringer). Die Arbeit begründet die Wahl von Eisenbergs Grammatik als Vergleichsbasis und skizziert den methodischen Ansatz, der eine enge Verknüpfung von strukturellen und semantischen Aspekten vorsieht. Das Kapitel beschreibt den Aufbau der Arbeit und die Ziele der Untersuchung, welche einen umfassenden Überblick über die Funktionen und Klassen des adjektivischen Attributs liefern soll und die Unterschiede zu anderen grammatikalischen Ansätzen aufzeigen will.
2. Stellung und Kongruenz des adjektivischen Attributs: Dieses Kapitel analysiert die Stellung und Kongruenz des adjektivischen Attributs in der Nominalgruppe. Es vergleicht die Ansätze von Eisenberg, Helbig/Buscha und Heringer bezüglich der Definition des Attributs im Allgemeinen und der spezifischen Stellung des adjektivischen Attributs im Satz. Die unterschiedlichen Perspektiven auf die Stellung (vor oder nach dem Kernsubstantiv) und die damit verbundene Flexion werden diskutiert. Die Bedeutung der Kongruenz zwischen Adjektiv und Substantiv in Bezug auf Genus, Numerus und Kasus wird hervorgehoben, wobei die Rolle des Artikelwortes als Kopf der Nominalgruppe eine zentrale Rolle spielt. Die Kapitel analysiert auch die "Distanzstellung" des Adjektivs und die damit verbundenen Besonderheiten der Flexion.
3. Klassifizierung: Dieses Kapitel widmet sich der Klassifizierung von Adjektiven nach verschiedenen grammatikalischen Ansätzen. Es analysiert und vergleicht die Klassifizierungssysteme von Eisenberg, Helbig/Buscha und Heringer, wobei Eisenbergs Klassifizierung als Grundlage dient. Die Arbeit untersucht verschiedene Kategorien von Adjektiven, darunter absolute, relative, qualitative und abgeleitete Adjektive, und vergleicht deren Definition und Abgrenzung in den verschiedenen Grammatiken. Der Schwerpunkt liegt auf der Herausarbeitung der Unterschiede und Gemeinsamkeiten der jeweiligen Klassifizierungssysteme und auf deren Auswirkungen auf die Analyse des adjektivischen Attributs.
Schlüsselwörter
Adjektivisches Attribut, attributives Adjektiv, Nominalgruppe, Stellung, Kongruenz, Flexion (schwache, gemischte, starke), Komparation, Klassifizierung, absolute Adjektive, relative Adjektive, qualitative Adjektive, abgeleitete Adjektive, Eisenberg, Helbig/Buscha, Heringer, Grammatikvergleich.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Arbeit: Adjektivisches Attribut
Was ist der Gegenstand der Arbeit?
Die Arbeit befasst sich mit dem adjektivischen Attribut, seiner Stellung, Kongruenz, Flexion und Klassifizierung. Sie vergleicht verschiedene grammatikalische Ansätze, insbesondere die von Eisenberg, Helbig/Buscha und Heringer, und analysiert Unterschiede in der Perspektive und Klassifizierung.
Welche Grammatiken werden verglichen?
Die Arbeit vergleicht die Ansätze von Eisenberg, Helbig/Buscha und Heringer zur Beschreibung des adjektivischen Attributs. Eisenberg's Grammatik dient dabei als Hauptvergleichsbasis.
Welche Aspekte des adjektivischen Attributs werden untersucht?
Die Untersuchung umfasst die Stellung und Kongruenz des adjektivischen Attributs in der Nominalgruppe, die Flexion (schwache, gemischte, starke Flexion) und die Komparation. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Klassifizierung von Adjektiven (absolute, relative, qualitative, abgeleitete Adjektive).
Wie ist die Arbeit aufgebaut?
Die Arbeit gliedert sich in Kapitel zu Fragestellung und Vorgehen, Stellung und Kongruenz des adjektivischen Attributs, Klassifizierung von Adjektiven und eine Zusammenfassung. Jedes Kapitel analysiert die jeweiligen Aspekte des adjektivischen Attributs unter Berücksichtigung der verschiedenen grammatikalischen Ansätze.
Was ist die Zielsetzung der Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, die Darstellung des adjektivischen Attributs in verschiedenen Grammatiken zu untersuchen und die Unterschiede in der Perspektive und Klassifizierung aufzuzeigen. Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem Vergleich mit Eisenbergs Syntax.
Welche Arten von Adjektiven werden klassifiziert?
Die Arbeit klassifiziert Adjektive nach verschiedenen Kategorien: absolute, relative, qualitative und abgeleitete Adjektive. Die Definition und Abgrenzung dieser Kategorien wird in den verschiedenen Grammatiken verglichen.
Welche Rolle spielt Eisenberg's Grammatik?
Eisenberg's Grammatik dient als zentrale Vergleichsbasis für die Analyse der Stellung, Kongruenz, Flexion und Klassifizierung des adjektivischen Attributs. Die Arbeit untersucht die Unterschiede zwischen Eisenbergs Ansatz und den Ansätzen von Helbig/Buscha und Heringer.
Was sind die Schlüsselwörter der Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Adjektivisches Attribut, attributives Adjektiv, Nominalgruppe, Stellung, Kongruenz, Flexion (schwache, gemischte, starke), Komparation, Klassifizierung, absolute Adjektive, relative Adjektive, qualitative Adjektive, abgeleitete Adjektive, Eisenberg, Helbig/Buscha, Heringer, Grammatikvergleich.
Wie wird die Flexion des adjektivischen Attributs behandelt?
Die Arbeit behandelt die Flexion des adjektivischen Attributs im Detail, unterteilt in schwache, gemischte und starke Flexion. Die Unterschiede in der Flexion in Abhängigkeit von der Stellung und dem Kontext werden analysiert.
Wie wird die Kongruenz des adjektivischen Attributs behandelt?
Die Kongruenz des adjektivischen Attributs mit dem Bezugssubstantiv in Genus, Numerus und Kasus wird ausführlich behandelt. Die Rolle des Artikelwortes als Kopf der Nominalgruppe wird dabei hervorgehoben.
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- Corinna Roth (Author), 2006, Das adjektivische Attribut - Ein Vergleich, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/82250