Als im Jahre 202 v.Chr. die beiden Kontrahenten Scipio Africanus und Hannibal Barkas im Zuge des 2.Punischen Krieges in den Ebenen bei Zama aufeinander trafen sollte sich der Untergang Karthagos endgültig abzeichnen. Roms und Karthagos letztes großes Gefecht sollte hier ausgetragen werden und schließlich über das Fortbestehen einer einzigen Großmacht entscheiden. Durch eine geschickte Strategie im Vorfeld der Schlacht hatte Scipio bereits für günstige Umstände auf dem afrikanischen Kriegsschauplatz gesorgt und den römischen Legionen Vorteile verschafft. Trotz der quantitativen Überlegenheit Hannibals vermochte Scipio durch gewagte Taktiken und Umstrukturierungen in der Kampfweise der Legionen den bisher unbesiegten Hannibal vernichtend zu schlagen.
Diese Arbeit befasst sich mit der von Scipio initiierten römischen Strategie im Afrikafeldzug und dem Gefechtsverhalten bei Zama, die schließlich zum Erfolg Roms entscheidend beitrugen und die Zukunft Roms sicherten. Im Hauptaspekt handelt es sich um eine militärhistorische Auseinandersetzung der Gegebenheiten des Jahres 202 mit Rückblicken auf diverse andere Schlachten des 2.Punischen Krieges.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 1. Auf dem Weg nach Zama
- 1.1 Die Antiken Quellen
- 1.2 Der zweite Punische Krieg
- 1.3 Biographischer Überblick
- 2. Darstellung der Schlacht bei Zama
- 2.1 Am Vorabend der Schlacht
- 2.2 Gefechtsaufstellung
- 2.3 Das Gefecht
- 2.4 Nach der Schlacht
- 3. Zama - Ein Römischer Sieg
- 3.1 Eine erfolgreiche Strategie
- 3.1.1 Zerschlagung karthagischer Streitkräfte
- 3.1.2 Der numidische Bündnispartner
- 3.1.3 Schwächung der materiellen und personellen Unterstützung
- 3.1.4 Ungünstige Gefechtsvorbereitung Hannibals
- 3.1.5 Ergebnis dieser Strategie
- 3.2 Taktische Überlegenheit
- 3.2.1 Abwehr der Kriegselefanten
- 3.2.2 Eingreifen der Reiterei
- 3.2.3 Kesselbildung
- 3.2.4 Ergebnis dieser Taktik
- 3.1 Eine erfolgreiche Strategie
- 4. Fazit: Taktische und strategische Überlegenheit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert den römischen Sieg in der Schlacht bei Zama im Jahr 202 v. Chr. im Kontext des zweiten Punischen Krieges. Sie untersucht die Gründe für Scipios Erfolg und argumentiert, dass er aus einer effektiven Strategie und der taktischen Überlegenheit des römischen Heeres resultierte.
- Die Rolle der römischen Strategie und taktischen Planung im Sieg bei Zama.
- Die Bedeutung der Gefechtsaufstellung und des Einsatzes der römischen Streitkräfte.
- Die Auswirkungen der römischen Invasion in Afrika auf den Verlauf des zweiten Punischen Krieges.
- Scipios strategische Entscheidungen und die Auswirkungen auf Hannibals Militär.
- Die Rolle von Diplomatie und Politik in der Vorbereitung und Durchführung der Schlacht.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt den Leser in die Thematik der Arbeit ein und präsentiert die These, dass der Sieg Scipios in der Schlacht bei Zama aus einer erfolgreichen Strategie und taktischen Überlegenheit resultierte. Das erste Kapitel beleuchtet die antiken Quellen, den zweiten Punischen Krieg sowie die Hauptfiguren Hannibal und Scipio. Es dient als historischer Rahmen für die anschließende Analyse der Schlacht. Das zweite Kapitel beschreibt die Schlacht bei Zama detailliert, einschließlich der Vorbereitungen, der Gefechtsaufstellung und des Ablaufs. Das dritte Kapitel analysiert die Gründe für den römischen Sieg, indem es Scipios Strategie und taktische Überlegenheit in Bezug auf die Zerschlagung der karthagischen Streitkräfte, die Schwächung ihrer Unterstützung und die Auswirkungen auf Hannibals Gefechtsvorbereitung beleuchtet. Die Arbeit endet mit einem Fazit, das die These der Arbeit zusammenfasst und die Bedeutung des römischen Sieges für den Verlauf des zweiten Punischen Krieges unterstreicht.
Schlüsselwörter
Zweiter Punischer Krieg, Schlacht bei Zama, Scipio Africanus, Hannibal Barkas, Strategie, Taktik, Römisches Heer, Karthager, Militärgeschichte, Antike, Polybios, Livius.
- Quote paper
- Thomas Must (Author), 2007, Der römische Sieg bei Zama - erfolgreiche Strategie und taktische Überlegenheit, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/81950