Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die wichtigsten Thesen aus Schopenhauers Werk "Die Welt als Wille und Vorstellung" vorzustellen.
Inhalt
Ideenschau als Aufhebung des Willens 3
Leben als Leiden und gehemmtes Sterben 3
Leben zwischen Not und Langeweile 3
Die unterschiedlichen Mittel gegen Not und Langeweile 4
Jedem sein individuelles Maß an Leiden 4
Das negative Glück 5
Die drei Extreme des Menschenlebens 5
Funktion der Religion 5
Literatur 7
Inhaltsverzeichnis
- Ideenschau als Aufhebung des Willens
- Leben als Leiden und gehemmtes Sterben
- Leben zwischen Not und Langeweile
- Auf Erden
- Die unterschiedlichen Mittel gegen Not und Langeweile
- Jedem sein individuelles Maß an Leiden
- Das negative Glück
- Die drei Extreme des Menschenlebens
- Funktion der Religion
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit setzt sich zum Ziel, Schopenhauers Philosophie des Willens und der Vorstellung zu analysieren, insbesondere im Kontext von Leid, Langeweile und der Rolle der Kunst. Der Text untersucht, wie der Wille als Grundprinzip des menschlichen Lebens zu Not und Leiden führt und welche Möglichkeiten zur Überwindung dieser existentiellen Probleme Schopenhauer sieht.
- Der Wille als Quelle von Leid
- Die Ideenschau als Befreiung vom Willen
- Die Rolle der Kunst und des Genies
- Die verschiedenen Formen des menschlichen Lebens
- Die Funktion der Religion im Umgang mit Leid und Langeweile
Zusammenfassung der Kapitel
- Ideenschau als Aufhebung des Willens: Dieses Kapitel beleuchtet die Fähigkeit des Menschen, sich in die Dinge zu versenken und so die Ideen zu schauen. Der Künstler spielt dabei eine zentrale Rolle, da er die Ideen in reiner Form darzustellen vermag. Die Ideenschau führt zur Loslösung vom Willen und damit zur Befreiung von Leid.
- Leben als Leiden und gehemmtes Sterben: Schopenhauer argumentiert, dass das Leben im Wesentlichen "gehemmtes Sterben" ist, da wir ständig mit dem Tod ringen. Der Wille und unsere Bedürfnisse sind die Ursache für Leid, da sie uns in einen ewigen Kreislauf von Bedürfnissen und deren Befriedigung versetzen.
- Leben zwischen Not und Langeweile: Dieses Kapitel untersucht die beiden Extremen des menschlichen Lebens: Not und Langeweile. Not entsteht aus unbefriedigten Bedürfnissen, während Langeweile aus der Befriedigung aller Bedürfnisse resultiert. Beide Zustände werden als gleichermaßen unerfreulich dargestellt, und Schopenhauer argumentiert, dass es kein dauerhaftes Glück gibt.
- Die unterschiedlichen Mittel gegen Not und Langeweile: Der Text stellt verschiedene Mittel vor, um mit Not und Langeweile umzugehen. Die intelligenten Menschen suchen Trost in der Kunst und der reinen Erkenntnis, während die Masse im Willen verhaftet bleibt. Schopenhauer kritisiert dabei die unreflektierte Beschäftigung mit der Welt und das Bedürfnis nach ständiger Stimulation.
- Jedem sein individuelles Maß an Leiden: Schopenhauer betont, dass jedem Menschen von Geburt an ein bestimmtes Maß an Leid zugewiesen ist. Äußerliche Faktoren können daran wenig ändern, und auch das Streben nach Glück ist zum Scheitern verurteilt.
- Das negative Glück: Dieses Kapitel beleuchtet die Natur des Glücks, das stets auf dem Schlechten beruht. Es ist die Befreiung von einem Bedürfnis, die aber nur kurzzeitig ist. Schopenhauer argumentiert, dass der Wille kein eigentliches Ziel hat und deshalb auch kein dauerhaftes Glück existiert.
- Die drei Extreme des Menschenlebens: Der Text unterscheidet drei Extreme des menschlichen Lebens: das große Wollen, die reine Erkenntnis und die Lethargie. Die meisten Menschen befinden sich zwischen diesen Extremen und führen ein Leben, das Schopenhauer als "Lustspielcharakter" bezeichnet.
- Funktion der Religion: Schopenhauer sieht in der Religion ein Mittel, um mit den Grundübeln des Lebens, Not und Langeweile, fertig zu werden. Er kritisiert jedoch die Ineffizienz der Religion im Umgang mit Not und betont gleichzeitig ihre Wirksamkeit gegen Langeweile.
Schlüsselwörter
Schopenhauer, Wille, Vorstellung, Leid, Langeweile, Kunst, Genie, Bedürfnis, Befriedigung, Ideenschau, Religion, Glück, Drei Extreme des Menschenlebens, Not, Reine Erkenntnis, Masse, Individuelle Maß an Leiden
- Quote paper
- Anonym (Author), 2000, Arthur Schopenhauer: Die Welt als Wille und Vorstellung, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/77085