Was ist amerikanischer (Kultur-)Imperialismus? Die Amerikanisierung der Welt, Zerstörung fremder Kulturen oder Ausdruck modernen Kulturwandels? Gerade in Europa findet man die verschiedensten Bezeichnungen für diesen Prozess. Ob Amerikanismus oder Amerikanisierung, wie oben schon einmal genannt, McDonaldisierung oder Verbreitung von amerikanischer Massen- und Populärkultur. Egal, welchen Namen er trägt, amerikanischer Imperialismus bietet genügend Stoff für Diskussionen.
In den folgenden Kapiteln möchte ich mich näher mit diesem Phänomen beschäftigen. Seinen Ursprung aus der puritanischen Tradition und dem ihr folgenden Prinzip des „Manifest Destiny“. Die Faktoren, die vor allem nach Ende des Zweiten Weltkrieges, den Kulturimperialismus der USA in Europa begünstigt haben. Außerdem möchte ich Parallelen ziehen zwischen dem amerikanischen Imperialismus und einem anderen „Empire“ unserer Geschichte.
Auch soll versucht werden die Frage nach der neuen Bedrohung Amerikas, dem internationalen Terrorismus, zu beantworten. Kann man dem amerikanischen Kulturimperialismus eine Mitschuld an der wachsenden Bedeutung des islamischen Fundamentalismus geben?
Am Beispiel des Irak soll dann gezeigt werden, das das amerikanische Sendungsbewusstsein auch heute noch eine nicht unwichtige Rolle in der amerikanischen Außenpolitik spielt.
Und schließlich möchte ich Gründe aufzeigen, die für die USA ausschlaggebend sein könnten, mehr Verantwortung in der globalisierten Welt des neuen Jahrtausends zu übernehmen.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Die Wurzeln des amerikanischen Missionsgedankens
- ,,Manifest Destiny"
- Kulturimperialismus
- Amerikanischer Kulturimperialismus nach 1945 in Europa
- Vergleiche mit dem britischen Empire
- Die,,politische Religion"
- Die neue Bedrohung durch den islamischen Fundamentalismus
- Gründe für islamischen Fundamentalismus
- Die neue Bedrohung durch den islamischen Fundamentalismus
- Gründe für die USA, mehr Verantwortung in der globalisierten Welt zu übernehmen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Phänomen des amerikanischen Kulturimperialismus und seinen Wurzeln in der puritanischen Tradition und dem Konzept des "Manifest Destiny". Sie untersucht die Faktoren, die nach dem Zweiten Weltkrieg den Kulturimperialismus der USA in Europa begünstigt haben, und zieht Parallelen zum britischen Empire. Des Weiteren wird die Frage nach der neuen Bedrohung durch den islamischen Fundamentalismus beleuchtet und die Rolle des amerikanischen Kulturimperialismus in diesem Kontext analysiert. Schließlich werden Gründe aufgezeigt, die für die USA ausschlaggebend sein könnten, mehr Verantwortung in der globalisierten Welt des neuen Jahrtausends zu übernehmen.
- Die Wurzeln des amerikanischen Missionsgedankens und seine Verbindung zu "Manifest Destiny"
- Der Einfluss des amerikanischen Kulturimperialismus auf Europa nach 1945
- Vergleichende Analyse des amerikanischen und britischen Imperialismus
- Die Rolle des islamischen Fundamentalismus als Bedrohung für die USA
- Gründe für die USA, mehr Verantwortung in der globalisierten Welt zu übernehmen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einführung definiert den Begriff des amerikanischen Kulturimperialismus und erläutert die verschiedenen Bezeichnungen für diesen Prozess. Sie skizziert die Themen und Ziele der Arbeit.
Das Kapitel über die Wurzeln des amerikanischen Missionsgedankens beleuchtet das Konzept des "Manifest Destiny" und die daraus resultierende Auserwähltheit des amerikanischen Volkes. Es analysiert die Rolle des Puritanismus und der Religion im amerikanischen Missionsbewusstsein.
Schlüsselwörter
Amerikanischer Kulturimperialismus, Missionsgedanke, "Manifest Destiny", Puritanismus, amerikanische Auserwähltheit, Islamischer Fundamentalismus, globalisierte Welt, Verantwortung.
- Quote paper
- Jasmin Gally (Author), 2004, Kulturimperialismus der USA, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/72278