Die Arbeit behandelt die Motivationstheorien nach Reiss und Maslow. Hierfür werden ihre Eigenschaften und Wirkungen in Bezug auf die Mitarbeitermotivation erläutert.
Bedürfnisse und Wertvorstellungen der Arbeitnehmer haben sich seit den 1960-er-Jahren enorm verändert. Die rasante wirtschaftliche Entwicklung nach dem Zweiten Weltkrieg führte dazu, dass sich die Motivationslagen von den ursprünglich körperlichen und existenzerhaltenden Bedürfnissen, zu überwiegend sozialen und seelisch-geistigen Bedürfnissen entwickelten. Dies ist oftmals geprägt von dem Wunsch nach Selbstverwirklichung und Anerkennung durch einen freien Willen und Selbstständigkeit.
Mitarbeiter, welche am Arbeitsplatz nicht optimal motiviert werden, können sich im Unternehmen unter anderem durch erhöhte Fehlzeiten, schleichenden Qualitätsverlust der Arbeitsleistung oder durch geminderte Leistungsbereitschaft erkenntlich machen. Daraus können sich erhebliche finanzielle Folgen für das Unternehmen ergeben. Als Führungskraft ist es demnach essenziell, nicht nur die eigenen Beweggründe, sondern auch die der eigenen Mitarbeiter vor Augen zu halten.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 1.1 Problemstellung
- 1.2 Zielsetzung und Aufbau der Arbeit
- 2 Definition
- 2.1 Motivation
- 2.2 Motiv
- 3 Modellerläuterung der Motivationstheorien Reiss/Maslow
- 3.1 Modell Maslow
- 3.2 Modell Reiss
- 4 Unterschiede und Wirksamkeiten beider Modelle
- 5 Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Motivationstheorien von Reiss und Maslow und deren Anwendbarkeit auf die Mitarbeitermotivation. Ziel ist es, die Unterschiede und die Wirksamkeit beider Modelle zu beleuchten und ein grundlegendes Verständnis für deren Anwendung zu vermitteln.
- Veränderung der Arbeitnehmerbedürfnisse seit den 1960er Jahren
- Erläuterung der Motivationstheorie nach Maslow
- Erläuterung der Motivationstheorie nach Reiss
- Vergleich der Modelle von Maslow und Reiss
- Wirksamkeit der Modelle zur Mitarbeitermotivation
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Die Einleitung beschreibt die veränderten Bedürfnisse und Wertvorstellungen von Arbeitnehmern seit den 1960er Jahren, die von existentiellen zu sozialen und geistig-seelischen Bedürfnissen verschoben haben. Sie hebt die Bedeutung der Mitarbeitermotivation für Unternehmen hervor, da mangelnde Motivation zu Fehlzeiten, Qualitätsverlust und geringerer Leistungsbereitschaft führen kann. Die Arbeit zielt darauf ab, die Motivationstheorien von Reiss und Maslow zu erläutern und deren Unterschiede und Wirksamkeit im Kontext der Mitarbeitermotivation aufzuzeigen.
2 Definition: Dieses Kapitel definiert die Begriffe "Motivation" und "Motiv". Motivation wird als die selbstaktivierte Verhaltensbereitschaft zur Leistungserbringung im Arbeitsumfeld beschrieben und in intrinsische (Bedürfnisbefriedigung durch die Handlung selbst) und extrinsische Motivation (Bedürfnisbefriedigung durch Belohnung) unterteilt. Die Unterscheidung dieser beiden Arten der Motivation liefert ein grundlegendes Verständnis für die verschiedenen Antriebsfaktoren menschlicher Handlungen.
3 Modellerläuterung der Motivationstheorien Reiss/Maslow: Dieses Kapitel erläutert die Motivationstheorien von Maslow und Reiss. Es beschreibt die Maslowsche Bedürfnishierarchie (physiologische, Sicherheits-, soziale, Wertschätzungs- und Selbstverwirklichungsbedürfnisse) und das Reiss-Modell mit seinen 16 grundlegenden Lebensmotiven. Der Fokus liegt auf der Darstellung der jeweiligen Modelle und ihrer strukturellen Unterschiede.
4 Unterschiede und Wirksamkeiten beider Modelle: Dieses Kapitel vergleicht die Modelle von Maslow und Reiss hinsichtlich ihrer Unterschiede und ihrer Wirksamkeit in Bezug auf die Mitarbeitermotivation. Es wird analysiert, wie die jeweiligen Modelle zur Verbesserung der Mitarbeitermotivation eingesetzt werden können und welche Stärken und Schwächen sie aufweisen. Dieser Vergleich ermöglicht eine fundierte Bewertung beider Ansätze.
Schlüsselwörter
Mitarbeitermotivation, Motivationstheorien, Maslow, Reiss, Bedürfnishierarchie, Lebensmotive, intrinsische Motivation, extrinsische Motivation, Arbeitnehmerbedürfnisse, Führung, Leistungsbereitschaft.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Arbeit: Motivationstheorien von Maslow und Reiss
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht die Motivationstheorien von Abraham Maslow und David Reiss und deren Anwendbarkeit auf die Mitarbeitermotivation. Sie vergleicht die beiden Modelle, analysiert ihre Unterschiede und Wirksamkeit und vermittelt ein grundlegendes Verständnis für deren Anwendung in der Praxis.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die Veränderung der Arbeitnehmerbedürfnisse seit den 1960er Jahren, die detaillierte Erläuterung der Motivationstheorie nach Maslow (Bedürfnishierarchie), die Erläuterung der Motivationstheorie nach Reiss (16 grundlegende Lebensmotive), einen detaillierten Vergleich der Modelle von Maslow und Reiss und schließlich deren Wirksamkeit zur Steigerung der Mitarbeitermotivation.
Wie sind die Kapitel aufgebaut?
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Kapitel 1 (Einleitung) beschreibt die Problemstellung und den Aufbau der Arbeit sowie die veränderten Bedürfnisse der Arbeitnehmer. Kapitel 2 (Definition) definiert die Begriffe "Motivation" und "Motiv" und differenziert zwischen intrinsischer und extrinsischer Motivation. Kapitel 3 erläutert die Modelle von Maslow und Reiss. Kapitel 4 vergleicht die Modelle und analysiert deren Wirksamkeit. Kapitel 5 (Fazit) fasst die Ergebnisse zusammen.
Was sind die zentralen Unterschiede zwischen den Modellen von Maslow und Reiss?
Maslows Theorie basiert auf einer hierarchischen Anordnung von Bedürfnissen (physiologisch, Sicherheit, sozial, Wertschätzung, Selbstverwirklichung), während Reiß 16 grundlegende Lebensmotive beschreibt, die unabhängig voneinander wirken können. Ein detaillierter Vergleich der strukturellen Unterschiede und ihrer Auswirkungen auf die Mitarbeitermotivation findet im Hauptteil der Arbeit statt.
Welche Bedeutung hat die Mitarbeitermotivation für Unternehmen?
Mangelnde Mitarbeitermotivation führt zu Fehlzeiten, Qualitätsverlust und geringerer Leistungsbereitschaft. Die Arbeit betont die wichtige Rolle der Motivation für den Unternehmenserfolg und zeigt auf, wie die Anwendung der Motivationstheorien von Maslow und Reiss zur Verbesserung der Mitarbeitermotivation beitragen kann.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Mitarbeitermotivation, Motivationstheorien, Maslow, Reiss, Bedürfnishierarchie, Lebensmotive, intrinsische Motivation, extrinsische Motivation, Arbeitnehmerbedürfnisse, Führung, Leistungsbereitschaft.
Welche Art von Motivation wird unterschieden?
Die Arbeit unterscheidet zwischen intrinsischer Motivation (Bedürfnisbefriedigung durch die Handlung selbst) und extrinsischer Motivation (Bedürfnisbefriedigung durch Belohnung).
Wie hat sich die Arbeitnehmermotivation im Laufe der Zeit verändert?
Die Arbeit beleuchtet die Verschiebung der Arbeitnehmerbedürfnisse seit den 1960er Jahren von existentiellen Bedürfnissen hin zu sozialen und geistig-seelischen Bedürfnissen.
- Arbeit zitieren
- Nicole Gall (Autor:in), 2020, Mitarbeitermotivation. Die Maslowsche Bedürfnishierarchie und die 16 Lebensmotive nach Steven Reiss, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/704091