Die Hausarbeit beschäftigt sich mit der Reportagesammlung Der rasende Reporter von Egon Erwin Kisch. Zunächst werden seine Biographie und die Entstehung des Rasenden Reporters dargestellt. Nach einer kurzen Inhaltsangabe der beiden behandelten Reportagen Die Obdachlosen von Whitechapel und Dies ist das Haus der Opfer! wird erläutert, welche Anforderungen Kisch an die Reportage und den Reporter stellt, wie die Reportage in heutiger Zeit definiert wird und was Nachrichtenfaktoren sind. Anschließend werden beide Reportagen Kischs auf ihren Nachrichtenwert hin untersucht. Danach soll geklärt werden, ob Kisch seinen eigenen Anforderungen gerecht wird. Zum Schluss werden die Ergebnisse der Untersuchung in einem Fazit zusammengefasst.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung in das Thema und in die zu besprechenden Texte
- Einleitung
- Egon Erwin Kischs Biographie
- Der rasende Reporter
- Unter den Obdachlosen von Whitechapel
- Dies ist das Haus der Opfer!
- Die Reportage
- Der Wahrheitsanspruch Kischs und die heutige Reflexion der Reportage
- Nachrichtenfaktoren
- Untersuchung
- Welche Nachrichtenwertkriterien finden sich in Kischs Reportagen?
- Ist Kischs Reportage eine Reportage?
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit analysiert Egon Erwin Kischs Reportagen aus der Sammlung „Der rasende Reporter“ im Hinblick auf ihre Nachrichtenwerte und ihren Stellenwert innerhalb des journalistischen Genres. Ziel ist es, Kischs journalistische Praxis zu untersuchen und seine Ansprüche an die Reportage mit der heutigen Definition zu vergleichen. Die Arbeit beleuchtet auch Kischs kritische Auseinandersetzung mit der Presse im Kontext der Weimarer Republik.
- Kischs Biographie und seine Entwicklung als Reporter
- Definition und Wahrheitsanspruch der Reportage
- Nachrichtenwertkriterien in Kischs Reportagen
- Kischs Beitrag zur Entwicklung der literarischen Reportage
- Kritischer Vergleich von Kischs Praxis mit den heutigen journalistischen Standards
Zusammenfassung der Kapitel
Einführung in das Thema und in die zu besprechenden Texte: Die Einleitung beschreibt den Fokus der Arbeit: die Analyse der Reportagen aus Kischs „Der rasende Reporter“. Es werden Kischs Biographie, die Entstehung des Buches und die beiden exemplarisch behandelten Reportagen, „Unter den Obdachlosen von Whitechapel“ und „Dies ist das Haus der Opfer!“, kurz vorgestellt. Die Arbeit erläutert Kischs Ansprüche an die Reportage, die heutige Definition des Genres und den Begriff der Nachrichtenfaktoren. Die Untersuchung der Reportagen auf ihren Nachrichtenwert und die Frage nach der Einhaltung von Kischs eigenen Kriterien bilden den Kern der Arbeit. Abschließend werden die Ergebnisse zusammengefasst.
Egon Erwin Kischs Biographie: Dieses Kapitel skizziert das Leben von Egon Erwin Kisch, beginnend mit seiner Geburt in Prag bis zu seinem Tod in derselben Stadt. Es wird sein Werdegang als Journalist, seine Erfahrungen im Ersten Weltkrieg, seine Reisen und seine politische Aktivität in der Kommunistischen Partei hervorgehoben. Sein illegales Eindringen nach China und sein Exil in Paris werden als wichtige Stationen seiner Lebensgeschichte dargestellt, die seine journalistische Arbeit stark beeinflussten. Seine kritische Haltung gegenüber der Presse und deren Manipulation zu Propagandazwecken wird als zentraler Aspekt seiner Persönlichkeit und Arbeit unterstrichen.
Der rasende Reporter: Dieses Kapitel befasst sich mit Kischs Reportagen-Sammlung „Der rasende Reporter“. Es wird erläutert, wie Kisch die Reportage als Kunstform verstand und wie er mit seiner Sammlung den Ansatz einer kritischen Wirklichkeitsdarstellung etablierte. Der Einfluss der „Neuen Sachlichkeit“ auf seinen Stil und das scheinbar unmethodische Nebeneinanderstellen von Reportagen mit stark unterschiedlichen Inhalten werden analysiert. Kischs Buch wird als eine eigenständige Form der Reportage dargestellt, die Elemente des Feuilletons, Zeitungsberichts und der Kurzgeschichte verbindet und sich gleichzeitig von diesen emanzipiert.
Schlüsselwörter
Egon Erwin Kisch, Reportage, literarische Reportage, „Der rasende Reporter“, Nachrichtenwert, „Neue Sachlichkeit“, journalistische Praxis, Weimarer Republik, Wirklichkeitsdarstellung, Nachrichtenfaktoren, Kriegspropaganda.
Häufig gestellte Fragen zu „Der rasende Reporter“ von Egon Erwin Kisch
Was ist der Gegenstand dieser Hausarbeit?
Diese Hausarbeit analysiert die Reportagen Egon Erwin Kischs aus seiner Sammlung „Der rasende Reporter“. Der Fokus liegt auf der Untersuchung der Nachrichtenwerte und des Stellenwerts dieser Reportagen innerhalb des journalistischen Genres. Es wird ein Vergleich zwischen Kischs journalistischer Praxis und heutigen Definitionen der Reportage gezogen.
Welche Texte von Kisch werden untersucht?
Die Arbeit konzentriert sich exemplarisch auf zwei Reportagen aus „Der rasende Reporter“: „Unter den Obdachlosen von Whitechapel“ und „Dies ist das Haus der Opfer!“. Die gesamte Sammlung wird jedoch im Kontext der Analyse betrachtet.
Welche Aspekte von Kischs Reportagen werden analysiert?
Die Analyse umfasst Kischs journalistische Methoden, seinen Wahrheitsanspruch, die angewendeten Nachrichtenwertkriterien, den Einfluss der „Neuen Sachlichkeit“ auf seinen Stil und einen kritischen Vergleich seiner Arbeit mit heutigen journalistischen Standards. Die Arbeit beleuchtet auch Kischs kritische Auseinandersetzung mit der Presse während der Weimarer Republik.
Welche Ziele verfolgt die Hausarbeit?
Die Hausarbeit zielt darauf ab, Kischs journalistische Praxis zu untersuchen, seine Ansprüche an die Reportage mit der heutigen Definition zu vergleichen und seinen Beitrag zur Entwicklung der literarischen Reportage zu beleuchten. Es wird auch Kischs kritische Haltung gegenüber der Presse im Kontext der Weimarer Republik analysiert.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die wichtigsten Themenschwerpunkte sind Kischs Biographie und seine Entwicklung als Reporter, die Definition und der Wahrheitsanspruch der Reportage, die Nachrichtenwertkriterien in Kischs Reportagen, Kischs Beitrag zur Entwicklung der literarischen Reportage und ein kritischer Vergleich seiner Praxis mit den heutigen journalistischen Standards.
Wie ist die Hausarbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einführung, Kapitel zu Kischs Biographie und „Der rasende Reporter“, eine Untersuchung der Reportagen und ein Fazit. Die Einführung stellt das Thema und die zu untersuchenden Texte vor. Die Kapitel zur Biographie und zur Sammlung „Der rasende Reporter“ liefern den notwendigen Hintergrund. Die Untersuchung analysiert die Reportagen im Hinblick auf die genannten Kriterien. Das Fazit fasst die Ergebnisse zusammen.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Hausarbeit am besten?
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: Egon Erwin Kisch, Reportage, literarische Reportage, „Der rasende Reporter“, Nachrichtenwert, „Neue Sachlichkeit“, journalistische Praxis, Weimarer Republik, Wirklichkeitsdarstellung, Nachrichtenfaktoren, Kriegspropaganda.
Welche Zusammenfassung der Kapitel wird gegeben?
Die Zusammenfassung der Kapitel bietet einen Überblick über den Inhalt jedes Kapitels: Die Einführung beschreibt den Fokus der Arbeit; das Kapitel zur Biographie skizziert Kischs Leben und Wirken; das Kapitel zu „Der rasende Reporter“ analysiert die Sammlung als eigenständige Form der Reportage; die Untersuchung analysiert die Reportagen auf ihren Nachrichtenwert und die Einhaltung von Kischs eigenen Kriterien; und das Fazit fasst die Ergebnisse zusammen.
- Quote paper
- Jasmin Vukovic (Author), 2007, "Der rasende Reporter" Egon Erwin Kischs und die Reflexion seiner Reportagen im Kontext des Nachrichtenwerts, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/69184