Untersuchungsgegenstände dieser Seminararbeit sind die Besonderheiten der Rechnungslegung in Krankenhäusern, der Schwerpunkt liegt dabei auf den Auswirkungen des dualen Finanzierungssystems bei Krankenhäusern öffentlich-rechtlicher Trägerschaften.
Zunächst wird in diesem Zusammenhang das Krankenhaus als Unternehmen dargestellt. Hierbei werden insbesondere Auftrag und Funktion der Krankenhäuser innerhalb des deutschen Gesundheitssystems verdeutlicht. Des Weiteren wird die krankenhäusliche Leistungserstellung von denjenigen anderen Branchen abgegrenzt.
Als nächstes werden die Trägerstrukturen vorgestellt, die aktuell in der Krankenhauslandschaft vorzufinden sind. In diesem Zusammenhang wird eingehend das duale Finanzierungssystem vorgestellt, da hierin die wesentlichen Ursachen für die Besonderheiten der Rechnungslegung in Krankenhäusern begründet sind. Ein weiteres Hauptaugenmerk dieser Hausarbeit liegt auf der noch jungen und seit seiner Einführung schon des Öfteren überarbeiteten G-DRG-Systematik. Diese wird in ihren Bestandteilen erläutert und es wird ein Zusammenhang zu der Erlösseite von Krankenhäusern hergestellt.
Im Anschluss werden die krankenhausspezifischen, juristischen Grundlagen der Rechnungslegung im Rahmen von Gesetzen und Verordnungen erörtert.
Abschließend werden die Konsequenzen dieser Besonderheiten der Rechnungslegung für Krankenhäuser für den Jahresabschluss aufgezeigt. In diesem Zusammenhang werden signifikante Bilanzpositionen, Positionen der Gewinn- und Verlustrechnung und Besonderheiten bei der Aufstellung des Anhangs und, je nach Rechtsform, des Lageberichts beschrieben.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Unternehmen Krankenhaus
- Besonderheit des Krankenhauses als Unternehmen
- Auftrag und Funktion
- Prozess der Leistungserstellung
- Trägerstrukturen
- Öffentlich-rechtliche Träger
- Frei-gemeinnützige und private Träger
- Duales Finanzierungssystem
- G-DRG-Systematik
- Spezifische Rechnungslegungsvorschriften
- Gesetze
- Verordnungen
- Besonderheiten des Jahresabschlusses
- Finanzierungsrelevante Vorschriften
- Bilanzierung
- Aktiva
- Passiva
- Gewinn- und Verlustrechnung
- Anhang und Lagebericht
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit analysiert die besonderen Aspekte der Rechnungslegung in Krankenhäusern, insbesondere im Hinblick auf die Auswirkungen des dualen Finanzierungssystems in öffentlich-rechtlichen Krankenhäusern.
- Darstellung des Krankenhauses als Unternehmen und seiner Rolle im deutschen Gesundheitssystem
- Untersuchung der Trägerstrukturen im Krankenhauswesen
- Analyse des dualen Finanzierungssystems und seiner Relevanz für die Rechnungslegung
- Erläuterung der G-DRG-Systematik und ihrer Verbindung zur Erlösseite von Krankenhäusern
- Bewertung der spezifischen Rechnungslegungsvorschriften für Krankenhäuser
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema ein und stellt die zentralen Fragestellungen der Seminararbeit vor. Das Kapitel "Unternehmen Krankenhaus" definiert das Krankenhaus als Unternehmen und beleuchtet seinen Auftrag und seine Funktion im deutschen Gesundheitssystem. Es werden verschiedene Trägerstrukturen im Krankenhauswesen vorgestellt, wobei besonderes Augenmerk auf das duale Finanzierungssystem gelegt wird. Das Kapitel "G-DRG-Systematik" erläutert die Funktionsweise dieses Systems und seine Bedeutung für die Erlösseite von Krankenhäusern. Die "Spezifischen Rechnungslegungsvorschriften" für Krankenhäuser werden im Detail behandelt, wobei Gesetze und Verordnungen im Fokus stehen.
Schlüsselwörter
Krankenhaus, Rechnungslegung, Duales Finanzierungssystem, G-DRG, Jahresabschluss, Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang, Lagebericht, öffentlich-rechtlicher Träger, Gesundheitswesen, Krankenhausfinanzierungsgesetz, Krankenhausentgeltgesetz.
- Quote paper
- Jens Kennepohl (Author), 2006, Die Besonderheiten der Rechnungslegung in Krankenhäusern, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/67665