Schwere Unfälle, Brände, Naturkatastrophen, Virenangriffe, der Wegfall der Stromversorgung oder das Inverkehrbringen fehlerhafter Produkte, reißen Menschen plötzlich aus ihrem sicheren Alltag und erschüttern Unternehmen. Eventuell müssen Verletzte versorgt, Geschäftsabläufe wieder hergestellt oder Rückrufaktionen durchgeführt werden. Vielfach interessieren sich Polizei, Staatsanwalt und Aufsichtsbehörden für den Unfallhergang. Kunden bangen um ihre rechtzeitige Belieferung, Mitarbeiter um ihren Arbeitsplatz und Vertreter von Presse, Radio und Fernsehen fordern fundierte und sofortige Stellungnahmen. Was tun? Womit anfangen? Wer soll was erledigen? Vielfach sind produzierende Unternehmen mit derart komplexen Notfallsituationen überfordert und begehen in den ersten Stunden Fehler, die den weiteren Verlauf entscheidend prägen. Die Folgen können Imagekrisen, Umsatz- und Renditeeinbrüche, Geschäftswertvernichtung, oder sogar die Insolvenz sein.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung
- Forschungsstand
- Zielsetzung
- Aufbau der Arbeit
- Begriffsklärungen
- Ziele des Notfallmanagements
- Konzeption des Notfallmanagements
- Analyse und Bewertung der bestehenden Unternehmung
- Aufbau- und Ablauforganisation
- Notfallmanagementsystem
- Bestandteile des Notfallmanagements
- Risikoanalyse
- Risikobewertung
- Notfallplanung
- Notfallübung
- Krisenstab
- Notfallkommunikation
- Schlussbemerkungen
- Zusammenfassung
- Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit bietet einen umfassenden Überblick über das Notfallmanagement in Unternehmen. Im Zentrum stehen die konkreten Ziele, die Konzeption und die essentiellen Bestandteile eines effektiven Notfallmanagementsystems. Es werden die notwendigen Schritte und Maßnahmen aufgezeigt, um Unternehmen auf potenzielle Notfallsituationen vorzubereiten und die Auswirkungen solcher Ereignisse zu minimieren.
- Definition und Abgrenzung des Begriffs "Notfall" im Kontext der Unternehmenswirklichkeit
- Analyse der Ziele und Funktionsweise eines strukturierten Notfallmanagements
- Darstellung der wichtigsten Bestandteile des Notfallmanagements, von der Risikoanalyse bis zur Krisenkommunikation
- Hervorhebung der Bedeutung von Vorsorgemaßnahmen und proaktiven Handlungsstrategien im Falle von Notfällen
- Bewertung der Rolle des Notfallmanagements als essenzieller Bestandteil der Unternehmenssicherheit und Krisenprävention.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Problemstellung ein, beschreibt den aktuellen Forschungsstand zum Thema Notfallmanagement und legt die Ziele und den Aufbau der Arbeit dar. Außerdem werden die zentralen Begriffe "Notfall", "Unternehmenskrise" und "Notfallmanagement" definiert.
Kapitel 2 widmet sich den Zielen des Notfallmanagements, die sich vor allem auf die Vermeidung oder Minimierung von Schäden an Personen, Sachwerten, dem Image und den Finanzen des Unternehmens konzentrieren. Das Kapitel beleuchtet auch die Bedeutung der Verfügbarkeit relevanter Informationen und die Notwendigkeit einer schnellstmöglichen Reaktion im Notfall.
Kapitel 3 stellt eine mögliche Konzeption des Notfallmanagements vor. Es werden die Analyse und Bewertung der bestehenden Unternehmensprozesse, die Festlegung der Aufbau- und Ablauforganisation sowie die Implementierung eines umfassenden Notfallmanagementsystems diskutiert.
Kapitel 4 befasst sich mit den wesentlichen Bestandteilen des Notfallmanagements. Dazu gehören die Durchführung einer Risikoanalyse und -bewertung, die Erstellung eines Notfallplans, die Durchführung von Notfallübungen, die Bildung eines Krisenstabs und die Organisation der Notfallkommunikation.
Schlüsselwörter
Notfallmanagement, Unternehmenskrise, Risikoanalyse, Risikobewertung, Notfallplanung, Notfallübung, Krisenstab, Notfallkommunikation, Schadensbegrenzung, Krisenprävention, Unternehmenssicherheit, Vorsorgemaßnahmen, proaktive Handlungsstrategien.
- Arbeit zitieren
- Dr. Mark von Kopp-Krimpenfort (Autor:in), 2006, Notfallmanagement. Ziele, Konzeption und Bestandteile, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/67289