Die wirtschaftlich schlechte Lage in Deutschland führte in den letzten Jahren zu gravierenden Veränderungen im Kaufverhalten der Kunden im Bereich der Textilbranche. Große Discounter sowie diverse Bekleidungsketten wie H&M, Zara und C&A fanden aufgrund günstiger Preise stärkeren Zuwachs. Umso überraschender erscheint es, dass mit PUMA und Trigema zwei Textil-Unternehmen, deren Produkte im Hochpreissegment angesiedelt sind, in den letzten Jahren konstant hohe Erträge erzielen konnten. Dies ist unter dem Gesichtspunkt der stark unterschiedlichen Gestaltung der Wertschöpfungstiefe besonders bemerkenswert. Um die Grundlagen des Erfolgs zu analysieren, hat die Theorie des strategischen Managements eine Vielzahl unterschiedlicher Konzepte hervorgebracht.
Einer der bekanntesten Ansätze stammt dabei von Michael E. Porter.
Im Rahmen dieser Seminararbeit dient jedoch die Wertkette von Porter lediglich als Strukturierungsgrundlage um eine einheitliche Darstellung beider Unternehmensausrichtungen im Bereich der Wertschöpfungstiefe zu gewährleisten.
Zur Identifikation der jeweiligen Erfolgsfaktoren von PUMA und Trigema erfolgt eine Analyse nach dem Ansatz des Resource-based View.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretische Ansätze zur Erzielung von Wettbewerbsvorteilen
- Der Begriff Wertschöpfungstiefe
- Die Wertschöpfungskette nach Porter
- Primäre Aktivitäten
- Unterstützende Aktivitäten
- Resource - Based - View
- Vorstellung der PUMA AG
- Unternehmensgeschichte und Unternehmensentwicklung
- Virtuelle Unternehmensstruktur
- Die Wertkette der PUMA AG
- Primäre Aktivitäten
- Unterstützende Aktivitäten
- Die Trigema GmbH & Co. KG
- Unternehmensgeschichte und Unternehmensentwicklung
- Organisationsstruktur
- Die Wertkette der Trigema GmbH & Co. KG
- Primäre Aktivitäten
- Unterstützende Aktivitäten
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit analysiert die Gestaltung der Wertschöpfungstiefe bei Puma und Trigema, zwei Textil-Unternehmen, die trotz unterschiedlicher Unternehmensstrukturen im Hochpreissegment erfolgreich sind. Im Fokus der Arbeit stehen die Strategien beider Unternehmen im Hinblick auf die Wertschöpfungskette und die zugrundeliegenden Erfolgsfaktoren, die durch den Ansatz des Resource-based View ermittelt werden.
- Analyse der Wertschöpfungstiefe bei Puma und Trigema
- Vergleich der Strategien beider Unternehmen im Kontext der Wertschöpfungskette
- Identifizierung von Erfolgsfaktoren anhand des Resource-based View
- Bewertung der Bedeutung der Wertschöpfungstiefe für den Unternehmenserfolg
- Bedeutung der jeweiligen Unternehmensstrukturen für die Gestaltung der Wertschöpfungstiefe
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit beleuchtet die Bedeutung der Wertschöpfungstiefe im Kontext der Textilbranche, insbesondere am Beispiel von Puma und Trigema, die trotz unterschiedlicher Strategien hohe Erträge erzielen. Die Arbeit verweist auf die Relevanz des strategischen Managements zur Analyse von Erfolgsfaktoren.
- Theoretische Ansätze zur Erzielung von Wettbewerbsvorteilen: Dieses Kapitel definiert den Begriff der Wertschöpfungstiefe und stellt die Wertschöpfungskette nach Porter vor. Dabei werden primäre und unterstützende Aktivitäten näher beleuchtet. Der Resource-based View wird als Ansatz zur Identifizierung von Erfolgsfaktoren vorgestellt.
- Vorstellung der PUMA AG: Dieses Kapitel gibt einen Überblick über die Unternehmensgeschichte, die virtuelle Unternehmensstruktur und die Wertkette der PUMA AG. Dabei werden die primären und unterstützenden Aktivitäten im Detail beschrieben.
- Die Trigema GmbH & Co. KG: Dieses Kapitel beschreibt die Unternehmensgeschichte, die Organisationsstruktur und die Wertkette der Trigema GmbH & Co. KG. Die primären und unterstützenden Aktivitäten werden im Detail erläutert.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Themen Wertschöpfungstiefe, Wertschöpfungskette, strategisches Management, Resource-based View, Erfolgsfaktoren, Unternehmensstruktur, Textilbranche, Puma, Trigema, Hochpreissegment, Wettbewerbsvorteile.
- Quote paper
- Thomas Feil (Author), Andrea Zeitler (Author), 2006, Die Gestaltung der Wertschöpfungstiefe bei Puma und Trigema, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/67005