Die Arbeit beschreibt die allgemeinen Periodisierungsmodelle und versucht Einblick in das Spitzentennis zu geben und die daraus entstehenden Probleme bei der Umsetzung der klassischen Trainingslehre. Aktuelle Problematik im Spitzentennis.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Was ist Periodisierung?
- 2.1 Entstehung der Periodisierung
- 3 Das „klassische“ Periodisierungsmodell von Matwejew
- 3.1 Die einzelnen Perioden
- 3.1.1 Die einzelnen Zyklen
- 3.2 Kritik an dem Modell von Matwejew
- 3.3 Verschiedene Periodisierungsmodelle
- 3.3.1 Die Einfachperiodisierung
- 3.3.2 Die Doppelperiodisierung
- 4 Periodisierung im Spitzentennis
- 4.1 Sportanalyse Tennis
- 4.1.1 Der Turnierkalender im Spitzentennis (Herren)
- 4.1.2 Spezifische Situation im Tennis
- 4.2 Problematik der „klassischen“ Periodisierung im Spitzentennis
- 5 Modell einer möglichen Periodisierung im Spitzentennis
- 5.1 Vorbereitungsphase
- 5.2 Wettkampfperiode
- 5.3 Übergangsphase
- 6 Neue Tendenzen bei der Periodisierung im Spitzentennis
- 7 Schlussteil
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht die Periodisierung im Spitzentennis. Ziel ist es, das klassische Periodisierungsmodell von Matwejew zu analysieren und seine Anwendbarkeit auf den Tennissport zu bewerten. Dabei werden alternative Modelle betrachtet und eine mögliche Periodisierung für Spitzentennisspieler vorgeschlagen.
- Das klassische Periodisierungsmodell von Matwejew und seine Kritikpunkte
- Spezifische Herausforderungen der Periodisierung im Tennissport
- Entwicklung eines angepassten Periodisierungsmodells für Spitzentennis
- Analyse des Turnierkalenders im professionellen Herrentennis
- Aktuelle Trends und Entwicklungen in der Periodisierung im Spitzentennis
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema Periodisierung im Sport ein und betont die Bedeutung der Planung im Spitzensport. Sie veranschaulicht, dass die Leistung eines Sportlers nicht konstant hoch gehalten werden kann und somit eine periodische Anpassung des Trainings notwendig ist. Das Beispiel eines Fußballtrainers verdeutlicht die Notwendigkeit einer strategischen Planung von Trainings- und Wettkampfphasen.
2 Was ist Periodisierung?: Dieses Kapitel definiert den Begriff der Periodisierung als die Anpassung der Trainingsstruktur und des Trainingsinhalts an die Leistungsstruktur eines Sportlers. Es wird betont, dass die biologischen Grenzen des Körpers eine periodische Veränderung des Trainings notwendig machen, um optimale Leistungsfähigkeit zu erreichen. Eine Definition aus der Literatur vertieft und präzisiert den Begriff.
2.1 Entstehung der Periodisierung: Dieses Unterkapitel beschreibt die Ursprünge der Periodisierung im russischen Sport der 1950er Jahre. Die Entwicklung des Konzepts aus den Erfahrungen im Schwimmen, Gewichtheben und Leichtathletik wird skizziert, und die Rolle von L.P. Matwejew bei der theoretischen Fundierung der Periodisierung wird hervorgehoben. Der Einfluss auf die Trainingslehre bis heute wird deutlich gemacht.
3 Das „klassische“ Periodisierungsmodell von Matwejew: Dieses Kapitel erläutert das klassische Periodisierungsmodell von Matwejew, das auf dem phasenhaften Verlauf von Erwerb, Halten und Verlust der sportlichen Form basiert. Es beschreibt den wellenförmigen Verlauf der sportlichen Form und identifiziert die drei Phasen: Erwerb, Halten und Verlust der Form. Dieses Modell bildet die Basis für weitere Diskussionen und Analysen im Kontext des Spitzentennis.
4 Periodisierung im Spitzentennis: Dieses Kapitel wendet die Erkenntnisse der Periodisierung auf den Tennissport an. Es analysiert den Turnierkalender und die spezifischen Anforderungen im Tennis, um die Herausforderungen bei der Anwendung des klassischen Modells zu identifizieren. Die Besonderheiten des Tennissportes werden hervorgehoben und mit den allgemeinen Prinzipien der Periodisierung in Beziehung gesetzt.
5 Modell einer möglichen Periodisierung im Spitzentennis: Dieses Kapitel präsentiert ein mögliches Modell der Periodisierung für Spitzentennis, unter Berücksichtigung der in Kapitel 4 beschriebenen spezifischen Herausforderungen. Es gliedert die Periodisierung in Vorbereitungsphase, Wettkampfperiode und Übergangsphase und beschreibt die jeweiligen Schwerpunkte und Ziele. Dieses Kapitel bietet einen konkreten Lösungsansatz für die Anwendung der Periodisierung im Spitzentennis.
6 Neue Tendenzen bei der Periodisierung im Spitzentennis: Dieses Kapitel diskutiert aktuelle Entwicklungen und Trends in der Periodisierung im Spitzentennis. Es beleuchtet mögliche Anpassungen des Modells an neue Erkenntnisse und Anforderungen des modernen Tennissports.
Schlüsselwörter
Periodisierung, Spitzentennis, Matwejew-Modell, Trainingsplanung, Leistungsoptimierung, Turnierkalender, Wettkampfphasen, Vorbereitungsphasen, Regenerationsphasen, Sportanalyse.
Häufig gestellte Fragen zur Seminararbeit: Periodisierung im Spitzentennis
Was ist das Thema der Seminararbeit?
Die Seminararbeit befasst sich mit der Periodisierung im Spitzentennis. Sie analysiert das klassische Periodisierungsmodell von Matwejew und seine Anwendbarkeit auf den Tennissport, betrachtet alternative Modelle und schlägt ein angepasstes Periodisierungsmodell für Spitzentennisspieler vor.
Was ist Periodisierung im Sport?
Periodisierung beschreibt die Anpassung der Trainingsstruktur und des Trainingsinhalts an die Leistungsstruktur eines Sportlers. Sie berücksichtigt die biologischen Grenzen des Körpers und zielt auf optimale Leistungsfähigkeit durch periodische Veränderung des Trainings ab.
Welche Rolle spielt Matwejews Modell?
Das „klassische“ Periodisierungsmodell von Matwejew, basierend auf den Phasen Erwerb, Halten und Verlust der sportlichen Form, bildet die Grundlage der Analyse. Die Arbeit untersucht die Anwendbarkeit dieses Modells auf den Tennissport und seine Kritikpunkte.
Welche Herausforderungen stellt die Periodisierung im Tennissport dar?
Die Arbeit analysiert den Turnierkalender im professionellen Herrentennis und die spezifischen Anforderungen des Tennissports, um die Herausforderungen bei der Anwendung des klassischen Matwejew-Modells zu identifizieren. Die Besonderheiten des Tennissports (z.B. die Vielzahl an Turnieren) werden im Kontext der allgemeinen Periodisierungsprinzipien betrachtet.
Wie sieht ein mögliches Periodisierungsmodell für Spitzentennis aus?
Die Seminararbeit präsentiert ein konkretes Modell für die Periodisierung im Spitzentennis, unterteilt in Vorbereitungsphase, Wettkampfperiode und Übergangsphase. Es beschreibt die jeweiligen Schwerpunkte und Ziele dieser Phasen und berücksichtigt die spezifischen Herausforderungen des Tennissports.
Welche neuen Tendenzen gibt es in der Periodisierung im Spitzentennis?
Die Arbeit diskutiert aktuelle Entwicklungen und Trends in der Periodisierung im Spitzentennis und beleuchtet mögliche Anpassungen des Modells an neue Erkenntnisse und Anforderungen des modernen Tennissports.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Periodisierung, Spitzentennis, Matwejew-Modell, Trainingsplanung, Leistungsoptimierung, Turnierkalender, Wettkampfphasen, Vorbereitungsphasen, Regenerationsphasen, Sportanalyse.
Welche Kapitel umfasst die Seminararbeit?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, Kapitel zu Definition und Entstehung der Periodisierung, eine detaillierte Betrachtung des Matwejew-Modells und dessen Kritik, die Anwendung der Periodisierung auf den Tennissport, ein vorgeschlagenes Modell für Spitzentennis, einen Ausblick auf neue Trends und einen Schlussteil.
Für wen ist diese Seminararbeit relevant?
Diese Seminararbeit ist relevant für alle, die sich mit Trainingsplanung und Leistungsoptimierung im Spitzensport, insbesondere im Tennissport, auseinandersetzen. Sie ist von Interesse für Trainer, Sportwissenschaftler, und Studierende im Bereich Sportwissenschaft.
- Quote paper
- Christian Bely (Author), 2004, Periodisierung im Spitzentennis, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/64005