Die Klasse 2c wird von 24 Kindern besucht. Der Anteil der Jungen gegenüber der Mädchen ist relativ ausgeglichen (13 Mädchen, 11 Jungen). Lediglich 4 Kinder haben keine deutsche Staatsangehörigkeit (zwei Kinder sind kroatisch, zwei türkisch). Dennoch haben viele Eltern keine deutsche Staatsangehörigkeit. In vielen Elternhäusern wird fehlerhaftes Deutsch gesprochen. Etwa die Hälfte der Kinder in der Klasse wachsen zweisprachig auf. Besonders auffällige Sprachschwierigkeiten hat in dieser Klasse jedoch keiner. Lediglich K. verfügt über einen sehr geringen Wortschatz und eher unzureichende Grammatikkenntnisse.
Bezüglich des Sozialverhaltens lässt sich sagen, dass es in dieser Klasse eine gute Klassengemeinschaft gibt. Die Kinder wissen um die jeweiligen Stärken und Schwächen ihrer Mitschüler. Wenn Kinder mit der Arbeit fertig sind, fragen sie oft, ob sie anderen helfen können. So kann ich die leistungsstarken Schüler als „Hilfe“ miteinbeziehen. Mit der Zeit lernen sie, wie man anderen wirklich hilft, ohne gleich alles vorzusagen. Eine kleine Schwierigkeit in der Klasse ist jedoch, dass sich bestimmte Kinder schon länger kennen und zu kleinen Gruppen zusammengeschlossen haben. Diese nehmen sich oftmals gegenseitig dran, sodass sich die anderen Kinder in solchen Phasen teilweise ausgegrenzt oder ungerecht behandelt fühlen. Meine Mentorin und ich versuchen den Kindern in solchen Situationen immer wieder dieses Verhalten vor Augen zu führen und haben auch schon erste kleine Erfolge damit erzielt. Inzwischen erinnern sich die Kinder in solchen Phasen gegenseitig daran, nicht immer die gleichen Schüler dranzunehmen.
Das Arbeitsverhalten der meisten Kinder ist relativ gut. Sie sind es inzwischen gewohnt frei zu arbeiten. Tafel- und Werkstattpläne sowie Werkstattarbeit sind ihnen vertraut. Die meisten Kinder sind daher gut in der Lage sich zu konzentrieren und ruhig zu arbeiten. Dennoch gibt es auch hier in Bezug auf Motivation, Arbeitstempo und Selbstständigkeit große Unterschiede. P., U., J. und K. brauchen in solchen Phasen oft noch Hilfe, da sie es aus eigenem Antrieb nicht schaffen mit der Arbeit zu beginnen. Im Stuhlkreis fällt es einigen Kindern noch schwer, sich zu konzentrieren und den anderen Kindern wirklich zuzuhören. Bei einigen Kindern äußert sich dies, indem sie andere ärgern und ablenken. Bei anderen ruhigeren Kindern merkt man bei Rückfragen, dass sie oftmals träumen und deshalb nicht wissen, was besprochen wurde. [...]
Inhaltsverzeichnis
- Lernvoraussetzungen
- Allgemeine Lernvoraussetzungen
- Lernvoraussetzungen zum Thema
- Sachanalyse
- Morphologische Unterscheidung
- Syntaktische Unterscheidung
- Methodische Überlegungen
- Verlaufsplan
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Unterrichtsentwurf für die Klasse 2c zum Thema "Verben" zielt darauf ab, den Schülern das Verständnis von Verben als Beschreibung von Tätigkeiten zu vermitteln. Die Schüler sollen Verben in ihrem alltäglichen Sprachgebrauch erkennen und sammeln.
- Analyse der Lernvoraussetzungen der Schüler (Sprachkenntnisse, Sozialverhalten, Arbeitsverhalten).
- Morphologische und syntaktische Unterscheidung von Verbformen.
- Didaktische und methodische Überlegungen zur Gestaltung des Unterrichts.
- Beschreibung der Schülerleistungen und -fähigkeiten im Umgang mit Verben.
- Einordnung der Stunde in den Gesamtkontext der Unterrichtseinheit.
Zusammenfassung der Kapitel
Lernvoraussetzungen: Dieses Kapitel beschreibt die Klasse 2c, bestehend aus 24 Kindern mit unterschiedlichen sprachlichen und sozialen Hintergründen. Es werden die Stärken und Schwächen der Schüler im Hinblick auf ihre Deutschkenntnisse, ihr Arbeitsverhalten und ihr Sozialverhalten detailliert analysiert. Besondere Aufmerksamkeit wird auf zwei Schüler, K. und Y., gelegt, um die Leistungsspanne in der Klasse zu verdeutlichen. K. zeigt deutliche sprachliche Defizite und Zurückhaltung, während Y. als leistungsstarke und kreative Schülerin beschrieben wird. Die Analyse betont die Notwendigkeit differenzierter Arbeitsformen.
Sachanalyse: Dieses Kapitel bietet eine sprachwissenschaftliche Betrachtung des Begriffs "Verb". Es erläutert die Bedeutungsentwicklung des Wortes "Verb" vom lateinischen "Verbum" bis zu seiner heutigen Verwendung als Wortart. Die Bedeutung von Verben als Zeitwörter, die Tätigkeiten bezeichnen, wird hervorgehoben. Die Unterscheidung zwischen Handlungs-, Vorgangs- und Zustandsverben wird kurz angerissen. Der Fokus liegt auf der morphologischen Unterscheidung zwischen finiten und infiniten Verbformen.
Schlüsselwörter
Verben, Wortart, Tätigkeiten, Morphologie, Syntax, Lernvoraussetzungen, Deutschunterricht, Grundschule, Sprachförderung, Differenzierung, Leistungsspanne.
Häufig gestellte Fragen zum Unterrichtsentwurf "Verben in der Klasse 2c"
Was ist der Gegenstand dieses Unterrichtsentwurfs?
Dieser Unterrichtsentwurf beschreibt eine Unterrichtsstunde für die Klasse 2c zum Thema "Verben". Der Fokus liegt auf dem Verständnis von Verben als Beschreibung von Tätigkeiten und der Fähigkeit, Verben im alltäglichen Sprachgebrauch zu erkennen und zu sammeln.
Welche Lernvoraussetzungen der Schüler werden berücksichtigt?
Der Entwurf analysiert die Lernvoraussetzungen der 24 Schüler der Klasse 2c detailliert. Berücksichtigt werden sprachliche Fähigkeiten, Sozialverhalten und Arbeitsverhalten. Die Analyse umfasst die Leistungsspanne der Schüler, mit Beispielen für besonders leistungsstarke und leistungsschwächere Schüler (K. und Y.), um differenzierte Arbeitsformen zu ermöglichen.
Wie wird das Thema "Verben" sprachwissenschaftlich betrachtet?
Die Sachanalyse bietet eine sprachwissenschaftliche Betrachtung des Begriffs "Verb", beginnend mit der lateinischen Wurzel "Verbum". Es werden die Bedeutung von Verben als Zeitwörter und die Unterscheidung zwischen Handlungs-, Vorgangs- und Zustandsverben kurz erläutert. Der Schwerpunkt liegt auf der morphologischen Unterscheidung zwischen finiten und infiniten Verbformen.
Welche methodischen Überlegungen werden angestellt?
Der Entwurf beinhaltet methodische Überlegungen zur Gestaltung des Unterrichts, die sich aus der Analyse der Lernvoraussetzungen und der Sachanalyse ergeben. Konkrete Methoden werden im Verlaufsplan (der im Originaldokument enthalten ist, aber hier nicht vollständig wiedergegeben wird) detailliert beschrieben.
Welche Ziele werden mit dem Unterricht verfolgt?
Der Unterricht zielt darauf ab, den Schülern das Verständnis von Verben als Beschreibung von Tätigkeiten zu vermitteln. Die Schüler sollen Verben in ihrem alltäglichen Sprachgebrauch erkennen und sammeln können. Die Zielsetzung beinhaltet auch die Analyse der Lernvoraussetzungen, die morphologische und syntaktische Unterscheidung von Verbformen, die Beschreibung der Schülerleistungen und die Einordnung der Stunde in den Gesamtkontext der Unterrichtseinheit.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Unterrichtsentwurf?
Schlüsselwörter sind: Verben, Wortart, Tätigkeiten, Morphologie, Syntax, Lernvoraussetzungen, Deutschunterricht, Grundschule, Sprachförderung, Differenzierung, Leistungsspanne.
Welche Kapitel umfasst der Unterrichtsentwurf?
Der Entwurf umfasst Kapitel zu Lernvoraussetzungen (inkl. allgemeiner und themenspezifischer Voraussetzungen), Sachanalyse (morphologische und syntaktische Unterscheidung), methodischen Überlegungen, Verlaufsplan und Literaturverzeichnis.
- Quote paper
- Ricarda Schäfer (Author), 2005, Unterrichtseinheit: Verben (2. Klasse), Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/63893