Bei dem Planspiel als Lehr- und Lernmethode handelt es sich laut Franz-Josef Kaiser um „ein Spielmodell, in dem Entscheidungsprozesse simuliert werden“. Realitätsnahe Abläufe oder Konflikte, z. B. eines Unternehmens, werden in vereinfachter Weise inszeniert. Aufgabe der Planspielteilnehmer ist es, Entscheidungen zu treffen, um bestimmte Probleme zu lösen oder Ziele zu erreichen. Die getroffenen Entscheidungen können dann nach jeder Spielrunde überprüft und gegebenenfalls modifiziert werden. Einmal festgelegte Beschlüsse können dabei nicht rückgängig gemacht werden und wirken sich auf die Ergebnisse in der Zukunft aus.
Inhaltsverzeichnis
- Definition und Beschreibung des Planspiels
- Systematische Einordnung der Methode
- Aufbau des Planspiels
- Ablauf des Planspiels
- Die Leistung des Planspiels
- Voraussetzungen zur Durchführung eines Planspiels
- Eignung der Planspielmethode für den kaufmännischen Unterricht
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieses Exposé befasst sich mit der Planspielmethode als wirtschaftsdidaktisches Instrument im Unterricht. Es analysiert die Definition, Systematik und den Aufbau des Planspiels sowie dessen Einsatz in verschiedenen Bildungsumgebungen.
- Definition und Beschreibung der Planspielmethode
- Systematische Einordnung des Planspiels als Simulationsmethode
- Lernziele und Kompetenzen, die durch Planspiele gefördert werden
- Vorteile und Nachteile der Planspielmethode
- Voraussetzungen und Eignung für den kaufmännischen Unterricht
Zusammenfassung der Kapitel
Definition und Beschreibung des Planspiels
Dieses Kapitel definiert das Planspiel als Lehr- und Lernmethode und beschreibt seine wesentlichen Merkmale. Es wird erläutert, wie Planspiele Entscheidungsprozesse simulieren und den Teilnehmern ermöglichen, in einem simulierten Kontext Entscheidungen zu treffen und deren Folgen zu beobachten.
Systematische Einordnung der Methode
Hier wird das Planspiel in den Kontext der Simulationsmethoden eingeordnet. Es wird deutlich gemacht, dass Planspiele Elemente von Fallstudien und Rollenspielen vereinen, da sie sowohl sach- und problembezogene Aspekte als auch die soziale Interaktion der Teilnehmer berücksichtigen.
Aufbau des Planspiels
Dieses Kapitel erläutert den Aufbau eines Planspiels, der in der Regel die Festlegung einer Ausgangslage, die Definition von Rollenbeschreibungen, Spielregeln und Gewinn- und Erfolgskriterien beinhaltet.
Ablauf des Planspiels
Hier wird der Ablauf eines Planspiels in verschiedene Phasen unterteilt, darunter die Vorbereitungsphase, die Informations- und Ausarbeitungsphase, die Spielphase und die Auswertungsphase. Es wird beschrieben, wie Entscheidungen getroffen, ausgewertet und deren Auswirkungen auf das Spielergebnis sichtbar werden.
Die Leistung des Planspiels
In diesem Kapitel werden die Lernziele und Kompetenzen aufgezeigt, die durch die Anwendung der Planspielmethode gefördert werden. Es wird die Bedeutung des handlungsorientierten Lernens hervorgehoben und die Förderung von Fähigkeiten wie strategischem Denken, Entscheidungsfindung und Problemlösungskompetenz erläutert.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter und Themenschwerpunkte des Textes sind: Planspiel, Simulationsmethode, Wirtschaftsdidaktik, handlungsorientiertes Lernen, Entscheidungsfindung, Problemlösungskompetenz, Lernziele, Kompetenzen, Vorteile, Nachteile, Eignung für den kaufmännischen Unterricht.
- Arbeit zitieren
- Sandra Winkler (Autor:in), 2005, Das Planspiel - Eine wirtschaftsdidaktische Unterrichtsmethode, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/63867