Die folgende Arbeit wird sich auseinandersetzen mit dem Thema psychische Störungen nach vorhergehender Extrembelastung. Grundlage für die Auseinandersetzung ist das medizinische Diagnosesystem ICD-10 . Dort werden reaktive Störungsbilder die im Zusammenhang mit einer vorhergehenden oder traumatisierenden Belastung auftreten können klassifiziert. Zunächst soll beschrieben werden welche Störungsbilder im Bereich der psychischen Störung nach Extrembelastung das ICD-10 vorsieht. Exemplarisch werden dann drei konkrete Störungsbilder genauer behandelt: die akute Belastungsreaktion (F43.0), die Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) sowie die dauerhafte Persönlichkeitsveränderung nach Extrembelastung. Vertieft wird die posttraumatische Belastungsstörung diskutiert werden. Von der Klassifizierung aus werden dann Epidemiologie, Ätiologie, Komorbidität zu anderen Störungen und letztlich Therapieansätze für die posttraumatische Belastungsstörung vorgestellt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Mögliche Störungen nach Extrembelastung nach ICD-10
- Definition und Symptomatik einzelner Störungen
- Akute Belastungsreaktion
- Posttraumatische Belastungsreaktion
- Epidemiologische Daten
- Ätiologie und Pathogenese
- Genetik
- Biochemische Faktoren
- Psychodynamische Faktoren
- Lerntheoretische und Verhaltenstherapeutische Faktoren
- Differentialdiagnose
- Therapie der PTBS
- Krisenintervention
- Exposition, Entspannungstechniken, Konfrontation
- Pharmakotherapie
- Soziale Unterstützung
- Andauernde Persönlichkeitsänderung nach Extrembelastung
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht psychische Störungen, die als Folge von Extrembelastungen auftreten. Der Fokus liegt auf der Klassifizierung dieser Störungen gemäß ICD-10 und der detaillierten Betrachtung ausgewählter Störungsbilder. Die Arbeit analysiert die Zusammenhänge zwischen Extrembelastung und psychischer Erkrankung und beleuchtet therapeutische Ansätze.
- Klassifizierung psychischer Störungen nach Extrembelastung gemäß ICD-10
- Detaillierte Betrachtung der Akuten Belastungsreaktion
- Analyse der Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS), einschließlich Epidemiologie, Ätiologie und Therapie
- Beschreibung der Andauernden Persönlichkeitsänderung nach Extrembelastung
- Zusammenhänge zwischen individuellen Vulnerabilitäten und der Entstehung psychischer Störungen
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Arbeit befasst sich mit psychischen Störungen nach Extrembelastungen, basierend auf dem ICD-10. Sie beschreibt verschiedene Störungsbilder und analysiert detailliert die akute Belastungsreaktion, die Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) und die andauernde Persönlichkeitsänderung nach Extrembelastung, wobei die PTBS im Mittelpunkt steht. Die Einleitung skizziert den Aufbau und die Zielsetzung der Arbeit.
Mögliche Störungen nach Extrembelastung nach ICD-10: Dieses Kapitel definiert Extrembelastungen als unerwartete, traumatische Ereignisse, die die psychische Abwehrkapazität übersteigen. Es werden Beispiele für einmalige und länger andauernde Belastungen genannt. Das Kapitel beschreibt die Klassifizierung psychischer Störungen nach Extrembelastungen im ICD-10, insbesondere im Kapitel F4 (Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen) und F6 (Persönlichkeitsstörungen).
Definition und Symptomatik einzelner Störungen: Dieses Kapitel definiert und beschreibt die Symptomatik der akuten Belastungsreaktion (F43.0), der Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS, F43.1) und der andauernden Persönlichkeitsänderung nach Extrembelastung (F62.0). Der Schwerpunkt liegt auf der PTBS, die detailliert hinsichtlich Epidemiologie, Ätiologie (inklusive genetischer, biochemischer, psychodynamischer und lerntheoretischer Faktoren), Differentialdiagnose und Therapieansätzen (Krisenintervention, Exposition, Pharmakotherapie, soziale Unterstützung) behandelt wird.
Schlüsselwörter
Extrembelastung, psychische Störung, ICD-10, Akute Belastungsreaktion, Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS), Andauernde Persönlichkeitsänderung, Trauma, Ätiologie, Therapie, Vulnerabilität, Coping-Strategien.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu "Psychische Störungen nach Extrembelastung"
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit befasst sich mit der Untersuchung psychischer Störungen, die als Folge von Extrembelastungen auftreten. Der Fokus liegt auf der Klassifizierung dieser Störungen gemäß ICD-10 und der detaillierten Betrachtung ausgewählter Störungsbilder wie der Akuten Belastungsreaktion, der Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) und der Andauernden Persönlichkeitsänderung nach Extrembelastung.
Welche Störungen werden im Detail behandelt?
Die Arbeit analysiert insbesondere die Akute Belastungsreaktion, die Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) und die Andauernde Persönlichkeitsänderung nach Extrembelastung. Die PTBS wird dabei besonders ausführlich behandelt, inklusive epidemiologischer Daten, Ätiologie (genetische, biochemische, psychodynamische und lerntheoretische Faktoren), Differentialdiagnose und verschiedenen Therapieansätzen (Krisenintervention, Exposition, Pharmakotherapie und soziale Unterstützung).
Wie werden die Störungen im Kontext des ICD-10 eingeordnet?
Die Arbeit klassifiziert die psychischen Störungen nach Extrembelastungen gemäß ICD-10, insbesondere innerhalb der Kapitel F4 (Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen) und F6 (Persönlichkeitsstörungen). Es wird erklärt, wie die beschriebenen Störungen in diesem Klassifikationssystem einzuordnen sind.
Welche Aspekte der PTBS werden behandelt?
Die Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) wird umfassend behandelt. Die Analyse umfasst epidemiologische Daten, die Ätiologie (mit Fokus auf genetische, biochemische, psychodynamische und lerntheoretische Faktoren), die Differentialdiagnose (Abgrenzung zu anderen Störungen) und verschiedene Therapieansätze (Krisenintervention, Expositionstherapie, Entspannungstechniken, Pharmakotherapie und soziale Unterstützung).
Welche weiteren Themen werden in der Arbeit behandelt?
Neben der detaillierten Betrachtung der einzelnen Störungsbilder werden auch die Zusammenhänge zwischen Extrembelastung und psychischer Erkrankung, sowie die Rolle individueller Vulnerabilitäten bei der Entstehung psychischer Störungen beleuchtet. Die Arbeit umfasst eine Einleitung, ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Kapitelzusammenfassungen und Schlüsselwörter.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt der Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Extrembelastung, psychische Störung, ICD-10, Akute Belastungsreaktion, Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS), Andauernde Persönlichkeitsänderung, Trauma, Ätiologie, Therapie, Vulnerabilität, Coping-Strategien.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit untersucht die psychischen Störungen, die als Folge von Extrembelastungen auftreten. Sie analysiert die Zusammenhänge zwischen Extrembelastung und psychischer Erkrankung und beleuchtet therapeutische Ansätze. Ein Schwerpunkt liegt auf der detaillierten Betrachtung der Akuten Belastungsreaktion und der Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS).
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- Thomas Meinhart (Author), 2006, Psychische Störungen nach Extrembelastung, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/61860