Meiner Auffassung zufolge liegt das Ziel eines jeden Unternehmens darin, kur zfristig am Markt zu bestehen und langfristig zu wachsen. Verschiedene Faktoren wie der steigende Konkurrenzdruck, die zunehmenden Kundenerwartungen und der wachsende globale Wettbewerb erschweren es dieses Ziel zu erreichen. Deshalb ist es für Unternehmen unerlässlich geworden täglich Spitzenleistungen zu erbringen und sie auf Dauer zu sichern. Die Spitzenleistung beschränkt sich aber nicht auf die reine Produkt- oder Dienstleistungsqualität, sondern vielmehr auf die qualitative Überlegenheit der betrieblichen Leistungen als Ganzes. Vor diesem Hintergrund ergab sich die Entwicklung, dass Total Quality Management (TQM) auch in Europa seit Anfang der 90er Jahre das Managementkonzept vieler Unternehmen bestimmt. Ein heute anerkanntes Referenzmodell für TQM ist das Business Excellence Model der European Foundation for Quality Management (EFQM). Dieses Modell wird von einer zunehmenden Anzahl von Unternehmen implementiert, und hat sich zu einem Quasi-Standard für TQM in Europa entwickelt. Ziel dieser Arbeit ist es, im ersten Teil das EFQM-Modell in seinen Grundzügen zu beschreiben. Der zweite Teil dient der kritischen Erörterung der Möglichkeiten und Grenzen des EFQM-Modells.
Inhaltsverzeichnis
- I. TEIL - ZUR THEORIE DES EFQM-MODELLS FÜR EXCELLENCE
- 1. Die Entstehung des EFQM-Modells
- 2. Die Grundkonzepte des EFQM-Modells
- 2.1. Ergebnisorientierung
- 2.2. Ausrichtung auf den Kunden
- 2.3. Führung und Zielkonsequenz
- 2.4. Management mittels Prozessen und Fakten
- 2.5. Mitarbeiterentwicklung und -beteiligung
- 2.6. Kontinuierliches Lernen, Innovation und Verbesserung
- 2.7. Aufbau von Partnerschaften
- 2.8. Verantwortung gegenüber der Öffentlichkeit
- 3. Der inhaltliche Aufbau des EFQM-Modells
- 3.1. Die Kriterien
- 3.1.1. Die Befähiger
- 3.1.2. Die Ergebnisse
- 4. Die RADAR-Logik des EFQM-Modells
- II. TEIL - ZUR KRITISCHEN ERÖRTERUNG DER MÖGLICHKEITEN UND GRENZEN DES EFQM-MODELLS
- 1. Die Möglichkeiten des EFQM-Modells
- 1.1. Leicester-Studie
- 1.2. Praxisbeispiel aus dem Industriesektor – Die Schurter AG
- 1.3. Praxisbeispiel aus dem Dienstleistungssektor – TNT Epress GmbH
- 1.4. Universelle Einsetzbarkeit und Flexibilität
- 1.5. Objektive Bewertung des Leistungsstandes und Benchmarking
- 1.6. Orientierung am Stakeholderansatz
- 2. Die Grenzen des EFQM-Modells
- 2.1. Der Faktor „Mensch“
- 2.2. Fehlende Komponenten
- 2.3. Das Human-, Zeit- und Finanzkapital
- 2.4. Bürokratische Struktur
- 2.5. Fehlendes Implementierungskonzept
- 2.6. Komplexität
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht das EFQM-Modell, ein anerkanntes Referenzmodell für Total Quality Management (TQM). Die Zielsetzung besteht darin, das Modell in seinen Grundzügen zu beschreiben und kritisch seine Möglichkeiten und Grenzen zu erörtern.
- Entstehung und Entwicklung des EFQM-Modells
- Grundkonzepte des EFQM-Modells (Ergebnisorientierung, Kundenorientierung, etc.)
- Der Aufbau und die Struktur des EFQM-Modells
- Möglichkeiten des EFQM-Modells in der Praxis
- Grenzen und Herausforderungen bei der Anwendung des EFQM-Modells
Zusammenfassung der Kapitel
I. Teil - Zur Theorie des EFQM-Modells für Excellence: Dieser Teil bietet eine umfassende Einführung in das EFQM-Modell. Er beleuchtet die Entstehung des Modells vor dem Hintergrund des Wettbewerbsdrucks und der Notwendigkeit von Spitzenleistungen in Unternehmen. Die Grundkonzepte des Modells, wie Ergebnisorientierung, Kundenorientierung und Mitarbeiterbeteiligung, werden detailliert erklärt. Der Aufbau des Modells mit seinen Kriterien und der RADAR-Logik wird präzise beschrieben, um ein vollständiges Verständnis des theoretischen Rahmens zu gewährleisten. Die Darstellung der historischen Entwicklung und der verschiedenen Überarbeitungen des Modells unterstreicht dessen Anpassungsfähigkeit an aktuelle Management-Herausforderungen.
II. Teil - Zur kritischen Erörterung der Möglichkeiten und Grenzen des EFQM-Modells: Im zweiten Teil der Arbeit erfolgt eine kritische Auseinandersetzung mit dem EFQM-Modell. Es werden sowohl die Stärken und Möglichkeiten, wie z.B. die universelle Einsetzbarkeit, die objektive Bewertung des Leistungsstandes und die Orientierung am Stakeholderansatz, als auch die Grenzen und Herausforderungen ausführlich analysiert. Dabei werden Aspekte wie die Berücksichtigung des menschlichen Faktors, fehlende Komponenten, bürokratische Strukturen, Implementierungsschwierigkeiten und die Komplexität des Modells beleuchtet. Die Einarbeitung von Praxisbeispielen aus Industrie und Dienstleistungssektor veranschaulicht die Anwendung und die damit verbundenen Herausforderungen im realen Kontext.
Schlüsselwörter
EFQM-Modell, Total Quality Management (TQM), Business Excellence, Ergebnisorientierung, Kundenorientierung, Mitarbeiterbeteiligung, Benchmarking, Stakeholderansatz, Möglichkeiten, Grenzen, Implementierung, Qualitätsmanagement.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zum EFQM-Modell
Was ist der Inhalt dieses Dokuments?
Dieses Dokument bietet eine umfassende Übersicht über das EFQM-Modell für Business Excellence. Es beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, eine Beschreibung der Zielsetzung und der behandelten Themen, Zusammenfassungen der Kapitel und eine Liste der Schlüsselwörter. Der Fokus liegt auf der Theorie des Modells und einer kritischen Erörterung seiner Möglichkeiten und Grenzen anhand von Praxisbeispielen.
Welche Themen werden im ersten Teil des Dokuments behandelt?
Der erste Teil konzentriert sich auf die Theorie des EFQM-Modells. Hier werden die Entstehung und Entwicklung des Modells, seine Grundkonzepte (wie Ergebnisorientierung, Kundenorientierung, Mitarbeiterbeteiligung etc.), der Aufbau und die Struktur des Modells (inklusive der RADAR-Logik) detailliert erläutert. Die historische Entwicklung und Anpassungsfähigkeit des Modells an aktuelle Herausforderungen werden ebenfalls beleuchtet.
Welche Aspekte werden im zweiten Teil des Dokuments behandelt?
Der zweite Teil befasst sich kritisch mit den Möglichkeiten und Grenzen des EFQM-Modells. Es werden sowohl die Stärken (universelle Einsetzbarkeit, objektive Bewertung, Stakeholderansatz) als auch die Schwächen (Berücksichtigung des menschlichen Faktors, fehlende Komponenten, bürokratische Strukturen, Implementierungsschwierigkeiten, Komplexität) analysiert. Praxisbeispiele aus Industrie und Dienstleistungssektor veranschaulichen die Anwendung und die damit verbundenen Herausforderungen.
Welche Schlüsselkonzepte des EFQM-Modells werden erklärt?
Das Dokument erklärt zentrale Konzepte des EFQM-Modells, darunter Ergebnisorientierung, Kundenorientierung, Mitarbeiterbeteiligung, Führung und Zielkonsequenz, Management mittels Prozessen und Fakten, kontinuierliches Lernen und Innovation, Aufbau von Partnerschaften und Verantwortung gegenüber der Öffentlichkeit. Die RADAR-Logik wird ebenfalls detailliert beschrieben.
Welche Praxisbeispiele werden im Dokument genannt?
Das Dokument nennt Praxisbeispiele aus dem Industriesektor (Schurter AG) und dem Dienstleistungssektor (TNT Express GmbH), um die Anwendung des EFQM-Modells und die damit verbundenen Herausforderungen im realen Kontext zu veranschaulichen. Es wird auch die Leicester-Studie erwähnt.
Welche Grenzen des EFQM-Modells werden diskutiert?
Die diskutierten Grenzen des EFQM-Modells beinhalten die Berücksichtigung des menschlichen Faktors, fehlende Komponenten, das Human-, Zeit- und Finanzkapital, bürokratische Strukturen, fehlende Implementierungskonzepte und die allgemeine Komplexität des Modells.
Für wen ist dieses Dokument relevant?
Dieses Dokument ist relevant für alle, die sich mit dem EFQM-Modell, Total Quality Management (TQM) und Business Excellence auseinandersetzen, sei es in der akademischen Forschung oder in der Praxis. Es eignet sich für Studierende, Wissenschaftler und Praktiker, die ein umfassendes Verständnis des Modells und seiner Anwendungsmöglichkeiten erlangen möchten.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt dieses Dokuments am besten?
Schlüsselwörter sind: EFQM-Modell, Total Quality Management (TQM), Business Excellence, Ergebnisorientierung, Kundenorientierung, Mitarbeiterbeteiligung, Benchmarking, Stakeholderansatz, Möglichkeiten, Grenzen, Implementierung, Qualitätsmanagement.
- Quote paper
- Diplom-Betriebswirtin Cathrin Huber (Author), 2006, Das EFQM-Modell. Möglichkeiten und Grenzen, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/60958