Die Themen Existenz, Tod und Literatur sind zentrale Aspekte in Blanchots Hauptwerk Thomas l’Obscur, die auf den ersten Blick, gerade in Bezug zur Literatur, nicht viele Gemeinsamkeiten besitzen, letztendlich aber doch eng miteinander verbunden sind. So wie bei Sartre das, was nicht ist, die Grundlage für die Freiheit des Menschen in seiner Existenz darstellt und auch Hegel die „absolute Freiheit“ nur in „reiner Negativität“, also im „Nichts und im Tod“ sieht, so steht das Nichts auch bei Blanchot an zentraler Stelle und stellt eines der analogen Elemente der angesprochenen Themen dar. Da sich nicht nur dieser Aspekt auf viele Motive Blanchots übertragen lässt, sondern auch andere Ideen nicht nur in Thomas l’Obscur, sondern im gesamten Werk Blanchots ständig wiederkehren, soll das Augenmerk auf das erste Kapitel eben dieses Buches gelegt werden, um in erster Linie einen Bezug zum Eintritt in den literarischen Raum herzustellen.
Inhalt
1. Der literarische Raum und die Uberschreitung von Grenzen
2. Thomas I'obscur- Der Eintritt in den literarischen Raum
2.1. BedeutungdesParatexts
2.1.1. Bezug zur literarischen Form
2.1.2. VerwendungdesBegriffs//yo
2.2. Analyse des ersten Kapitels
2.2.1. AbfolgederTransformationen
2.2.1.1. DerinitialeAntrieb
2.2.1.2. Der Ubergang ins Meer
2.2.1.3. Der Eintritt in den lieu sacre
2.2.1.4. Die Ruckkehr zum Ausgangspunkt
2.2.2. Wiederkehrende semantische Felder und Oppositionen
2.2.2.1. Semantische Felder
2.2.2.2. Oppositionen
2.3. Bezug zur literarischen Erfahrung
3. Vom Tod zur Existenz
Bibliographie
- Quote paper
- Christian Heilmeier (Author), 2013, Maurice Blanchots "Thomas l’Obscur". Der Eintritt in den literarischen Raum, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/590968