Astrid Lindgren war nicht nur erfolgreiche Kinderbuchautorin, sie schrieb auch die zahlreichen Drehbücher für ihre Buchverfilmungen. Ein besonders erfolgreicher und beliebter Spielfilm ist „Ronja Räubertochter“. Das ist nicht nur mein Eindruck, sondern entspricht auch der Bewertung vieler Menschen. So konnte bei einer Umfrage im Seminar „Lieblingsfilm/Lieblingssendung. Seminar zu Medienbiographie und Medienrezeption“ der Film in der Kategorie beliebteste Kinder/Jugendfilme die meisten Stimmen auf sich vereinen. Bei Gesprächen mit Freunden stieß ich ebenfalls immer wieder auf positive Resonanz zu dem Film, er war bei vielen mit schönen Erinnerungen an die Kindheit verbunden. Recherchiert man im Internet mit seinen zahlreichen Filmforen und Userbewertungen, kommt man zu ähnlichen Ergebnissen. So schreibt z.B. Melli, eine Userin einer Filmkritikendatenbank:
„Wahnsinn! Selten habe ich einen Film gesehen, der ein Buch so erstklassig und vor allem 1:1 umgesetzt hat. Man ließt das Buch von Astrid Lindgren, sieht den Film und denkt: „Ja, genau so habe ich mir das vorgestellt.““
Meine eigene Einstellung, sowie die positiven Reaktionen haben mich veranlasst, zu untersuchen was den Film so erfolgreich gemacht hat, bzw. wieso er auf viele Menschen positiv wirkt. Warum ist gerade dieser Film in den Gedächtnissen vieler stark verankert?
Als Ausgangspunkt für die Untersuchung werde ich meine eigenen Erinnerungen nehmen, bevor ich „Ronja Räubertochter“ genauer analysiere. Aus diesen beiden Teilen werde ich dann Rückschlüsse auf die Besonderheiten des Films ziehen, um die Fragen beantworten zu können.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. „Ronja Räubertochter“: Erinnerungen an einen beeindruckenden Film
- 3. Filmanalyse
- 3.1 Die Rolle Astrid Lindgrens bei der Entstehung des Filmes „Ronja Räubertochter“
- 3.2 Die Filmmusik
- 3.3 Filmische Darstellung einer mittelalterlichen Atmosphäre – die visuelle Inszenierung des Mittelalters und ihren mystischen Wesen
- 3.4 Inhaltliche Analyse/Rollenverteilung
- 4. Zusammenfassung
- 5. Schlusswort
- 6. Quellenverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit analysiert den Erfolg des Spielfilms „Ronja Räubertochter“ und untersucht, was ihn zu einem so einprägsamen Film für viele Menschen macht. Die Analyse stützt sich auf die eigenen Erinnerungen der Autorin an den Film sowie auf eine detaillierte Filmanalyse.
- Einfluss von Astrid Lindgrens Buchvorlage und ihrer Beteiligung an der Filmadaption
- Bedeutung der Filmmusik und ihre Rolle in der emotionalen Wirkung
- Visuelle Gestaltung und die Darstellung einer mittelalterlichen Atmosphäre mit mystischen Elementen
- Bedeutung des Films für die kindliche Fantasie und Träume
- Identifikation mit den Protagonisten und die Rolle der Schauspieler
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt den Film „Ronja Räubertochter“ als einen besonders erfolgreichen und beliebten Kinderfilm vor und erläutert die Motivation der Autorin, den Film zu analysieren.
Das Kapitel „„Ronja Räubertochter“: Erinnerungen an einen beeindruckenden Film“ beschreibt die persönlichen Erinnerungen der Autorin an den Film. Sie beschreibt, wie die Filmmusik, die Figuren und die Atmosphäre des Films in ihrem Gedächtnis hängen geblieben sind und wie sie sich mit den Protagonisten identifizieren konnte.
Schlüsselwörter
„Ronja Räubertochter“, Astrid Lindgren, Kinderfilm, Filmanalyse, Filmmusik, Mittelalter, Mystik, Fantasie, Träume, Identifikation, Kindheit, Erinnerungen
- Quote paper
- Thetje Sausel (Author), 2006, Analyse des Films "Ronja Räubertochter", Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/57933