Die Rolle der Emotionen als Arbeitsplatzphänomen mit unterschiedlichsten individuellen und organisatorischen Folgen zu klären ist eine relativ neue Richtung der Arbeits-,Betriebs-, und Organisationspsychologie. Grundlegend werden in dieser Arbeit relevante Begrifflichkeiten dieser Forschungsrichtung – wie emotion work, emotion labor, surface acting, deep acting – erläutert und die Funktionen und Grenzen der Emotionsarbeit erklärt. Verwandte Konstrukte, wie emotionale Dissonanz und Intelligenz, werden zur Emotionsarbeit in Beziehung gesetzt. Abschließend wird eine Einbindung in das Identitätskonstrukt unter Beachtung der Folgen der Emotionsarbeit und der Bedeutung von Persönlichkeitseigenschaften vorgenommen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Konzepte der Emotionsarbeit
- Emotion work
- Emotion labor und Display Rules
- Surface Acting
- Deep Acting
- Funktionen der Emotionsarbeit
- Handlungsspielraum und Grenzen der Emotionsarbeit
- Folgen der Emotionsarbeit
- weitere Konstrukte
- Emotionale Dissonanz
- Emotionale Intelligenz
- Identifikation
- weitere Konstrukte
- Abschluss und zukünftige Richtungen
- Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit untersucht das Phänomen der Emotionsarbeit am Arbeitsplatz, mit dem Ziel, die vielfältigen Konzepte, Funktionen, Folgen und Grenzen dieses Phänomens zu beleuchten. Die Arbeit konzentriert sich auf die unterschiedlichen Ansätze zur Definition und Kategorisierung von Emotionsarbeit, analysiert ihre Funktionen im Kontext von Arbeitsbeziehungen und befasst sich mit den Auswirkungen von Emotionsarbeit auf die Arbeitnehmer.
- Konzepte der Emotionsarbeit: Emotion work vs. Emotion labor
- Funktion der Emotionsarbeit in verschiedenen Arbeitskontexten
- Folgen von Emotionsarbeit auf Individuum und Organisation
- Handlungsspielräume und Grenzen der Emotionsarbeit
- Zukünftige Entwicklungen im Bereich der Emotionsarbeit
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung beleuchtet den Wandel des Blicks auf Emotionen in der Arbeitswelt und die Bedeutung von Emotionsarbeit im Dienstleistungssektor. Kapitel 2 stellt verschiedene Konzepte der Emotionsarbeit vor, darunter 'Emotion work' und 'Emotion labor', sowie die damit verbundenen Display Rules.
Kapitel 3 untersucht die Funktionen von Emotionsarbeit, während Kapitel 4 sich mit den Handlungsspielräumen und Grenzen der Emotionsarbeit auseinandersetzt. In Kapitel 5 werden die Folgen der Emotionsarbeit auf das Individuum, insbesondere die emotionale Dissonanz und die Identifikation mit der Arbeit, thematisiert.
Kapitel 6 bietet einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungen im Bereich der Emotionsarbeit.
Schlüsselwörter
Emotionsarbeit, Emotion work, Emotion labor, Display Rules, Surface Acting, Deep Acting, emotionale Dissonanz, Identifikation, Dienstleistungssektor, Arbeitsbeziehungen.
- Quote paper
- Diplom-Psychologe Markus Schmidt (Author), 2004, Emotionsarbeit, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/57540