Vor 11 Jahren ist die Banken- und Finanzkrise durch den Bankrott der renommiertesten Bank Amerikas, der Lehman Brothers ausgebrochen. Die Folgen sind bis heute sichtbar. Selbst in Europa hat die Weltfinanzkrise Spuren hinterlassen. Es fand eine starke Veränderung der Arbeitsverhältnisse der Mitgliedsstaaten der Europäischen Union statt. Wie sich die Weltfinanzkrise auf den Arbeitsmarkt in Deutschland ausgewirkt hat, erkläre ich in dieser Arbeit.
Durch die geringe Produktivität veränderte sich der Arbeitsmarkt von einem typischen Arbeitsverhältnis zu viel Kurzarbeit. Kurzarbeit war in der wirtschaftlichen Krisenzeit besonders hilfreich, um die Personalkosten zu reduzieren. Dies bedeutete automatisch eine Lohnkürzung. Der Anstieg der Erwerbslosenquote ist darauf zurückzuführen, dass es nicht genügend Kurzarbeitsplätze gab, zudem wurden viele Entlassungen getätigt. Die Kurzarbeit war aber nicht nur negativ zu betrachten, durch sie konnte die Beschäftigungen aufrechterhalten werden. Trotz einer herabgesetzten Stundenanzahl als im Vertrag festgelegt war, konnten die Menschen durch die Teilzeitarbeit weiterhin beschäftigt werden und hatten nach der überstandenen Krise Anspruch darauf ihre volle Arbeitszeit wieder auszuüben.
Die Arbeit gliedert sich in zwei Teile. Zuerst wird auf die Veränderung des Arbeitsmarktes ab Ende des zweiten Weltkrieges und auf die Folgen der Finanzkrise auf die Arbeitsverhältnisse eingegangen. Danach folgt ein Kapitel über Maßnahmen, wie der Arbeitsmarkt in Deutschland stabil gehalten wurde.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Veränderung des Arbeitsmarktes
- Atypische Beschäftigungen und Erwerbslosigkeit
- Stabilisierung des Arbeitsmarktes
- Arbeitskräftehortung
- Kurzarbeit
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert die Auswirkungen der Weltfinanzkrise auf den Arbeitsmarkt in Deutschland. Sie untersucht, wie sich die Krise auf die Arbeitsverhältnisse auswirkte und welche Maßnahmen zur Stabilisierung des Arbeitsmarktes ergriffen wurden.
- Veränderung des Arbeitsmarktes seit der Nachkriegszeit
- Anstieg atypischer Beschäftigungsverhältnisse
- Steigende Erwerbslosigkeit
- Stabilisierungsmaßnahmen des Arbeitsmarktes
- Auswirkungen der Krise auf verschiedene Bevölkerungsgruppen
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Arbeit beleuchtet die Auswirkungen der Weltfinanzkrise auf den Arbeitsmarkt in Deutschland. Sie definiert das Arbeitsverhältnis und beschreibt die drei Arten von Beschäftigungsverhältnissen: Normalarbeitsverhältnis, befristete und atypische Arbeitsverhältnisse.
Veränderung des Arbeitsmarktes
Der Abschnitt beschreibt die Entwicklung des Arbeitsmarktes in Deutschland seit dem Zweiten Weltkrieg. Er beleuchtet das „Wirtschaftswunder“ und den anschließenden Abschwung. Die Zunahme atypischer Beschäftigungsformen wie Befristung, Teilzeit, Leiharbeit und Solo-Selbstständigkeit wird erläutert.
Atypische Beschäftigungen und Erwerbslosigkeit
Dieser Abschnitt untersucht die Auswirkungen der Finanzkrise auf atypische Beschäftigungsverhältnisse und die Erwerbslosigkeit. Er analysiert den Anstieg prekären Arbeitens, die Zunahme von Leiharbeit und befristeten Arbeitsverhältnissen sowie die Folgen für die Arbeitsbedingungen und die Lebensverhältnisse.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Themen Arbeitsmarkt, Finanzkrise, Beschäftigung, Atypische Beschäftigung, Erwerbslosigkeit, Kurzarbeit, Stabilisierungsmaßnahmen, Prekäre Arbeit, Teilzeitarbeit, Leiharbeit, Arbeitsbedingungen, Lebensverhältnisse.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2019, Wie hat sich die Finanzkrise auf die Arbeitsverhältnisse in Deutschland ausgewirkt?, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/537335