Die vorliegende Hausarbeit setzt sich mit der Dualismus-These Descartes' auseinander. Dabei stehen besonders seine naturphilosophischen und metaphysischen Beweise im Fokus. Das Ziel dieser Hausarbeit ist es, Descartes' Beweise zu präsentieren und zu diskutieren, um herauszufinden, ob sein Dualismus-Gedanke plausibel ist. Hierzu wird insbesondere auf sein Werk „Discours de la Méthode“ eingegangen. Die Arbeit geht chronologisch vor, beginnend mit der Auffassung der Seele in der Antike, die als Hintergrund der Menschenkonzeption Descartes' von Bedeutung ist. Anschließend wird auf Descartes’ Argumente sowie auf Einwände gegen seine Beweise und Probleme des Dualismus eingegangen. Da in der Literatur sowohl von Seele als auch von Geist die Rede ist, werden die beiden Begriffe synonym verwendet.
Die Frage nach der vom Körper unabhängigen menschlichen Seele geht bis in die Antike zurück. Das „Leib-Seele-Problem“, auch „Körper-Geist-Problem“ genannt, beschäftigt sich mit der Beziehung zwischen Körper und Seele. Handelt es sich um zwei unterschiedliche Substanzen? Oder bilden Körper und Seele eine Einheit? All das sind Fragen, mit denen sich Philosophen beschäftigen, wenn sie sich mit der Philosophie des Geistes befassen.
In der Antike befassten sich bereits Platon und Aristoteles mit der Thematik, in der frühen Neuzeit war es vor allem der französische Philosoph, Mathematiker und Naturwissenschaftler René Descartes. Seine These zweier Substanzen (Geist und Körper), die im Menschen wechselseitig aufeinander einwirken, wird heute als Substanzdualismus bezeichnet. Die bekannten Worte „cogito ergo sum“ („ich denke, also bin ich“) stellen die Basis seiner Philosophie dar und bilden somit auch die Grundlage seiner Dualismus-These. Descartes’ Auffassung des menschlichen Körpers und des Geistes sind in der Vergangenheit, oftmals wegen seiner Beweise, stark kritisiert worden. Da in der Wissenschaft trotz aller Fortschritte seit Descartes immer noch keine Antwort auf die Frage nach der Existenz einer Seele gegeben werden kann, ist die Thematik auch heute noch von großem Interesse.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Seele
- Das antike Verständnis der Seele
- Descartes' Verständnis der Seele
- Descartes' naturphilosophisches Argument
- Descartes' metaphysisches Argument
- Der Begriff der Substanz
- Beweisziel
- Argumente und Einwände
- Probleme des Leib-Seele-Dualismus
- Schlussbemerkungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht kritisch die Dualismus-These von René Descartes. Das Hauptziel ist die Präsentation und Diskussion seiner naturphilosophischen und metaphysischen Argumente, um die Plausibilität seines Dualismus zu bewerten. Der Fokus liegt dabei auf Descartes' Werk „Discours de la Méthode“.
- Descartes' Verständnis der Seele im Vergleich zum antiken Denken
- Analyse von Descartes' naturphilosophischen Argumenten für den Dualismus
- Bewertung der metaphysischen Argumente Descartes' für den Dualismus
- Diskussion der Probleme und Einwände gegen den Leib-Seele-Dualismus
- Die Rolle des „cogito ergo sum“ in Descartes' Dualismus-These
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in das Leib-Seele-Problem ein und stellt die zentrale Frage nach der Beziehung zwischen Körper und Seele. Sie erwähnt die historische Auseinandersetzung mit diesem Thema, von der Antike bis zu Descartes, und kündigt den Fokus der Arbeit auf Descartes' Dualismus-These und die kritische Auseinandersetzung mit seinen Argumenten an. Die Hausarbeit beabsichtigt, die Plausibilität des Dualismus zu untersuchen und bezieht sich dabei auf Descartes' „Discours de la Méthode“.
Die Seele: Dieses Kapitel vergleicht das antike Verständnis der Seele mit Descartes' Auffassung. In der Antike wurde die Seele eng mit dem Leben verbunden; ihr Verlust bedeutete den Tod. Platon und Aristoteles sahen die Seele zwar als vom Körper getrennt, aber ihre Existenz war untrennbar mit Leben und Bewusstsein verbunden. Aristoteles unterschied verschiedene Seelenarten je nach Lebewesen. Descartes hingegen trennt die Seele vom Leben und betrachtet den Körper als Maschine, deren Funktionen mechanistisch erklärbar sind. Er betont die einzigartige Fähigkeit des Denkens als Kennzeichen der menschlichen Seele.
Descartes' naturphilosophisches Argument: Dieses Kapitel (welches im Ausgangstext nicht weiter detailliert ist) würde Descartes' naturphilosophische Argumente für den Dualismus vorstellen und analysieren. Es würde untersuchen, wie Descartes die physische Welt beschreibt und wie er die Seele als separate Substanz davon abgrenzt, basierend auf seinen naturwissenschaftlichen Erkenntnissen der damaligen Zeit. Die Argumentation würde sich vermutlich auf die mechanistische Sichtweise des Körpers konzentrieren und die damit verbundene Unauflösbarkeit der Frage nach der Existenz einer nicht-materiellen Seele behandeln.
Descartes' metaphysisches Argument: Dieses Kapitel (welches im Ausgangstext nicht weiter detailliert ist) würde sich mit Descartes' metaphysischen Argumenten befassen, einschließlich seines Begriffs der Substanz, seines Beweisziels und der präsentierten Argumente sowie der Gegenargumente. Es würde die Schlüsselfragen nach der Natur von Geist und Materie aufgreifen und die Argumentationslinie Descartes' untersuchen, die auf Begriffen wie "res cogitans" und "res extensa" basiert. Die kritische Auseinandersetzung mit Einwänden gegen seine Argumentation wäre ein wichtiger Bestandteil.
Probleme des Leib-Seele-Dualismus: Dieses Kapitel (welches im Ausgangstext nicht weiter detailliert ist) würde die Schwierigkeiten und Probleme des Dualismus, wie er von Descartes vertreten wird, beleuchten. Es würde kritische Einwände und Gegenargumente gegen Descartes' Thesen präsentieren, wie zum Beispiel die Frage der Interaktion zwischen Geist und Körper und die Herausforderungen an eine kausale Erklärung dieser Interaktion. Die Diskussion der empirischen und philosophischen Schwierigkeiten, die Descartes' Dualismus mit sich bringt, würde diesen Abschnitt dominieren.
Schlüsselwörter
Leib-Seele-Problem, Descartes, Dualismus, Substanzdualismus, res cogitans, res extensa, cogito ergo sum, Antike, Philosophie des Geistes, Mechanismus, Bewusstsein.
Häufig gestellte Fragen (FAQs): Descartes' Leib-Seele-Dualismus
Was ist der Inhalt dieser Hausarbeit?
Die Hausarbeit analysiert kritisch René Descartes' Dualismus-These. Sie präsentiert und diskutiert seine naturphilosophischen und metaphysischen Argumente für den Dualismus und bewertet deren Plausibilität. Der Fokus liegt auf Descartes' Werk „Discours de la Méthode“. Die Arbeit umfasst eine Einleitung, eine Auseinandersetzung mit dem antiken und Descartes' Verständnis der Seele, eine Analyse seiner naturphilosophischen und metaphysischen Argumente, eine Diskussion der Probleme des Leib-Seele-Dualismus und abschließende Bemerkungen.
Welche Themen werden in der Hausarbeit behandelt?
Die zentralen Themen sind: Descartes' Verständnis der Seele im Vergleich zum antiken Denken; Analyse von Descartes' naturphilosophischen Argumenten für den Dualismus; Bewertung der metaphysischen Argumente; Diskussion der Probleme und Einwände gegen den Leib-Seele-Dualismus; und die Rolle des „cogito ergo sum“ in Descartes' Dualismus-These.
Wie wird Descartes' Verständnis der Seele dargestellt?
Die Arbeit vergleicht Descartes' Auffassung der Seele mit dem antiken Verständnis. Im Gegensatz zur antiken Sichtweise, die die Seele eng mit dem Leben verband, trennt Descartes die Seele vom Körper und betrachtet den Körper als eine Maschine. Das Denken wird als das einzigartige Merkmal der menschlichen Seele hervorgehoben.
Welche Argumente von Descartes werden untersucht?
Die Hausarbeit untersucht sowohl Descartes' naturphilosophische als auch seine metaphysischen Argumente für den Dualismus. Die naturphilosophischen Argumente basieren auf der mechanistischen Sichtweise des Körpers und der daraus resultierenden Schwierigkeit, die Existenz einer nicht-materiellen Seele zu erklären. Die metaphysischen Argumente befassen sich mit dem Begriff der Substanz, dem Beweisziel und den Argumenten sowie den Einwänden gegen den Dualismus, unter Verwendung von Begriffen wie "res cogitans" und "res extensa".
Welche Probleme des Leib-Seele-Dualismus werden diskutiert?
Die Arbeit beleuchtet die Schwierigkeiten und Probleme des Dualismus, wie z.B. die Frage der Interaktion zwischen Geist und Körper und die Herausforderungen an eine kausale Erklärung dieser Interaktion. Die empirischen und philosophischen Schwierigkeiten, die mit Descartes' Dualismus verbunden sind, werden kritisch diskutiert.
Welche Schlüsselbegriffe sind relevant für die Hausarbeit?
Wichtige Schlüsselbegriffe sind: Leib-Seele-Problem, Descartes, Dualismus, Substanzdualismus, res cogitans, res extensa, cogito ergo sum, Antike, Philosophie des Geistes, Mechanismus und Bewusstsein.
Welche Kapitel beinhaltet die Hausarbeit?
Die Hausarbeit gliedert sich in die Kapitel: Einleitung, Die Seele, Descartes' naturphilosophisches Argument, Descartes' metaphysisches Argument, Probleme des Leib-Seele-Dualismus und Schlussbemerkungen. Jedes Kapitel wird in der Hausarbeit detailliert behandelt, wobei ein Schwerpunkt auf der kritischen Analyse von Descartes' Argumentation liegt.
Wo liegt der Fokus der Arbeit?
Der Fokus liegt auf der kritischen Bewertung der Plausibilität von Descartes' Dualismus-These, basierend auf einer detaillierten Analyse seiner Argumente in seinem Werk „Discours de la Méthode“.
- Quote paper
- Victoria Schackmar (Author), 2019, Die Dualismus-These von René Descartes. Wie plausibel sind seine Beweise?, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/534984