Die Einführung in die Grundschulpflicht für alle Kinder im April 1920, brachte den Rechtanspruch der Menschen auf Bildung mit. Die Kinder wurden unabhängig von der Herkunft oder Begabung eingeschult. Die institutionellen Vorläufer der Grundschule wurden abgeschafft und dadurch die Gleichheit der Bildungschancen aller Bürger hervorgerufen. Die Reformpädagogen beeinflussten die Entwicklung pädagogischer Konzeptionen, der Richtlinien und der Lehrplänen für die Grundschule. Das Ziel der Reformpädagogen war die Unterstützung der Kindes“. „ganzmenschlichen Persönlichkeitsbildung des Die Unterrichtsmethodik wollte die Erarbeitung der Lernstoffen durch selbstständiges Gestalten, eigenständigem Erarbeiten und Tun fördern. Nach 1945 zielte neben der Hinführung zum Erwerb fundamentaler Bildung durch kindgemäße Methoden der Grundschulunterricht dahin: •Das Heimatprinzip zu entfalten •Den Gesamtunterricht und seine Methoden weiterzuentwickeln•Selbstständige Arbeitsweisen zu fördern•Dem Bewegungs- und Spieltrieb der Schüler nachzukommen•Das Schulleben zu gestallten Anbetracht der Lernfähigkeit und Lernbereitschaft des Kindes, Mitte der sechziger Jahre, führte die Reformbedürftigkeit der alten Grundschulkonzepte zu einer Erneuerung sämtlicher alter Richtlinien und Lehrpläne.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Entstehung der Grundschulen
- 2. Grundsätze der Unterrichtsgestaltung
- 3. Ziele der Grundschule
- 4. Aufgaben der Grundschule
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die Ziele und Aufgaben der Grundschule. Sie beleuchtet die historische Entwicklung der Grundschule, die Grundsätze ihrer Unterrichtsgestaltung und beschreibt die zentralen Aufgaben im Hinblick auf die Förderung der Schülerpersönlichkeit und ihrer Lernfähigkeiten.
- Historische Entwicklung der Grundschule
- Grundsätze der Unterrichtsgestaltung in der Grundschule
- Ziele der Grundschulausbildung
- Aufgaben der Grundschule in Bezug auf Schülerförderung
- Zusammenhang zwischen Zielen, Aufgaben und Richtlinien
Zusammenfassung der Kapitel
1. Entstehung der Grundschulen: Die Einführung der Grundschulpflicht 1920 markierte einen Meilenstein, der allen Kindern unabhängig von Herkunft und Begabung den Zugang zu Bildung ermöglichte. Die Abschaffung institutioneller Vorläufer führte zu mehr Chancengleichheit. Reformpädagogen beeinflussten die Entwicklung pädagogischer Konzepte, mit dem Ziel der ganzheitlichen Persönlichkeitsentwicklung des Kindes. Nach 1945 konzentrierte sich der Unterricht auf kindgemäße Methoden, das Heimatprinzip, Gesamtunterricht, selbstständige Arbeitsweisen, Bewegung und die Gestaltung des Schullebens. Mitte der 1960er Jahre führten veränderte Lernfähigkeiten und -bereitschaften zu einer Erneuerung der Richtlinien und Lehrpläne, mit dem Fokus auf Wissenschaftsorientierung und fachspezifischem Unterricht.
2. Grundsätze der Unterrichtsgestaltung: Erziehung und Unterricht orientieren sich am emotionalen, psychomotorischen, intellektuellen und sozialen Entwicklungsstand der Kinder. Alle Prozesse knüpfen an den Erfahrungshorizont der Kinder an und erweitern diesen. Anschaulichkeit, Lebensnähe, Handlungsbezug und kindgemäße Aufgabenstellungen sind grundlegende Elemente des entwicklungsgemäßen Unterrichts.
3. Ziele der Grundschule: Die Grundschule ist die erste Stufe des deutschen Bildungssystems und vermittelt die allgemeinen Grundlagen für die weitere Bildung. Ein zentrales erzieherisches Ziel ist die Vermittlung von selbstständigem Lernen und die Vorbereitung auf verantwortungsvolles gesellschaftliches Leben.
4. Aufgaben der Grundschule: Die Aufgaben orientieren sich an den Zielen, den Richtlinien Nordrhein-Westfalens und den amtlichen Schulvorschriften (BASS). Der Bildungsgang zielt auf die umfassende Förderung der Persönlichkeitsentwicklung der Schüler, die Vermittlung von Fähigkeiten und Kenntnissen, die Hinführung zu systematischen Lernformen und die Erhaltung und Förderung der Lernfreude.
Schlüsselwörter
Grundschule, Bildung, Unterrichtsgestaltung, Ziele, Aufgaben, Richtlinien, Entwicklung, Schülerförderung, Chancengleichheit, Reformpädagogik.
Häufig gestellte Fragen zur Hausarbeit: Ziele und Aufgaben der Grundschule
Was ist der Gegenstand dieser Hausarbeit?
Die Hausarbeit untersucht die Ziele und Aufgaben der Grundschule in Deutschland. Sie beleuchtet die historische Entwicklung, die Grundsätze der Unterrichtsgestaltung und beschreibt die zentralen Aufgaben im Hinblick auf die Förderung der Schülerpersönlichkeit und ihrer Lernfähigkeiten. Der Fokus liegt auf dem Zusammenhang zwischen Zielen, Aufgaben und den geltenden Richtlinien.
Welche Themen werden in der Hausarbeit behandelt?
Die Hausarbeit umfasst folgende Themenbereiche: die historische Entwicklung der Grundschule, die Grundsätze der Unterrichtsgestaltung (inklusive kindgemäßer Methoden und Berücksichtigung des Entwicklungsstandes der Kinder), die Ziele der Grundschulausbildung (z.B. Vermittlung von selbstständigem Lernen und Vorbereitung auf das gesellschaftliche Leben), die Aufgaben der Grundschule in Bezug auf die Schülerförderung (umfassende Persönlichkeitsentwicklung, Vermittlung von Fähigkeiten und Kenntnissen, Förderung der Lernfreude), sowie den Zusammenhang zwischen Zielen, Aufgaben und Richtlinien (z.B. Richtlinien Nordrhein-Westfalens und amtliche Schulvorschriften).
Wie wird die historische Entwicklung der Grundschule dargestellt?
Die Hausarbeit beschreibt die Einführung der Grundschulpflicht 1920 als Meilenstein für Chancengleichheit im Bildungssystem. Sie beleuchtet den Einfluss von Reformpädagogen auf die Entwicklung pädagogischer Konzepte und die Entwicklung des Unterrichts nach 1945 (kindgemäße Methoden, Heimatprinzip, Gesamtunterricht etc.). Die Veränderungen der Lernfähigkeiten und -bereitschaften Mitte der 1960er Jahre und die daraus resultierende Erneuerung der Richtlinien und Lehrpläne mit Fokus auf Wissenschaftsorientierung und fachspezifischem Unterricht werden ebenfalls thematisiert.
Welche Grundsätze der Unterrichtsgestaltung werden beschrieben?
Die Hausarbeit betont die Orientierung von Erziehung und Unterricht am emotionalen, psychomotorischen, intellektuellen und sozialen Entwicklungsstand der Kinder. Anschaulichkeit, Lebensnähe, Handlungsbezug und kindgemäße Aufgabenstellungen werden als grundlegende Elemente des entwicklungsgemäßen Unterrichts hervorgehoben.
Welche Ziele werden der Grundschule zugeschrieben?
Die Grundschule wird als erste Stufe des deutschen Bildungssystems dargestellt, die allgemeine Grundlagen für die weitere Bildung vermittelt. Ein zentrales erzieherisches Ziel ist die Vermittlung von selbstständigem Lernen und die Vorbereitung auf ein verantwortungsvolles gesellschaftliches Leben.
Welche Aufgaben hat die Grundschule laut der Hausarbeit?
Die Aufgaben der Grundschule orientieren sich an den Zielen, den Richtlinien Nordrhein-Westfalens und den amtlichen Schulvorschriften (BASS). Die umfassende Förderung der Persönlichkeitsentwicklung der Schüler, die Vermittlung von Fähigkeiten und Kenntnissen, die Hinführung zu systematischen Lernformen und die Erhaltung und Förderung der Lernfreude werden als zentrale Aufgaben genannt.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren den Inhalt der Hausarbeit?
Schlüsselwörter sind: Grundschule, Bildung, Unterrichtsgestaltung, Ziele, Aufgaben, Richtlinien, Entwicklung, Schülerförderung, Chancengleichheit, Reformpädagogik.
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- Tatiana Hoyer (Author), 2004, Schulsystem - Ziele und Aufgaben einer Grundschule, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/53126