Insbesondere unter dem Druck spektakulärer Unternehmenskrisen und länderübergreifender Bilanzierungsskandale hat die Bundesregierung der Öffentlichkeit am 25.02.2003 ein gemeinsam mit dem BMJ und BMF erarbeitetes 10-Punkte-Programm zur Stärkung des Anlegerschutzes und der Unternehmensintegrität vorgestellt. Ziel des im Programm enthaltenen Maßnahmenkatalogs ist es, durch die Einführung internationaler Rechnungslegungsgrundsätze auf den massiven Vertrauensverlust der Anleger zu reagieren, deren Rechtsposition zu verbessern, für mehr Unternehmenstransparenz zu sorgen, die Aussagekraft und die Vergleichbarkeit von Unternehmensabschlüssen wiederherzustellen und die Unabhängigkeit und Qualität der Wirtschaftsprüfer zu verbessern, um den deutschen Kapitalmarkt und dessen Einbindung im internationalen Wettbewerb zu stärken.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Einleitung
- Hauptteil
- Größenklassen gem. § 267 HGB und ihre Auswirkung auf den Jahresabschluss und Lagebericht
- Anforderungen an den Anhang und Lagebericht
- Neue Anhangangaben
- Begriff des derivativen Finanzinstruments
- Der Begriff des beizulegenden Zeitwerts
- Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts
- Bundesanzeigerpublizität
- Lagebericht
- Schluss
- Abkürzungsverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- Literaturverzeichnis
- Rechtsprechungsverzeichnis
- Kommentarverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit analysiert die Auswirkungen des Bilanzrechtsreformgesetzes (BilReG) auf den Jahresabschluss und Lagebericht einer GmbH, die nicht den organisierten Kapitalmarkt in Anspruch nimmt. Die Arbeit beleuchtet insbesondere die neuen Anforderungen an den Anhang und Lagebericht, die durch das BilReG eingeführt wurden, sowie die Auswirkungen der Größenklassenregelung auf die Offenlegungspflichten.
- Auswirkungen des Bilanzrechtsreformgesetzes auf den Jahresabschluss und Lagebericht der GmbH
- Neue Anhangangaben, insbesondere zu derivativen Finanzinstrumenten und dem beizulegenden Zeitwert
- Größenklassenregelung und deren Auswirkungen auf die Offenlegungspflichten
- Anforderungen an den Anhang und Lagebericht nach dem BilReG
- Veränderungen im Lagebericht durch das BilReG
Zusammenfassung der Kapitel
- Vorwort: Einleitende Worte zur Struktur und Zielsetzung der Hausarbeit.
- Einleitung: Hintergrund und Entstehung des Bilanzrechtsreformgesetzes im Kontext des 10-Punkte-Programms zur Stärkung des Anlegerschutzes und der Unternehmensintegrität. Überblick über die europäischen Vorgaben, die dem BilReG zugrunde liegen.
- Hauptteil, Kapitel 1: Analyse der Größenklassen der GmbH nach § 267 HGB und deren Auswirkungen auf den Jahresabschluss und Lagebericht. Beschreibung der Rechtsfolgen, die mit den jeweiligen Größenklassen verbunden sind.
- Hauptteil, Kapitel 2: Darstellung der zentralen Anforderungen an den Anhang und Lagebericht, die sich aus den §§ 284 und 285 HGB sowie dem § 289 HGB ergeben.
- Hauptteil, Kapitel 3: Detaillierte Betrachtung der durch das BilReG veranlassten Neuangaben im Anhang und Lagebericht, insbesondere im Zusammenhang mit derivativen Finanzinstrumenten und dem beizulegenden Zeitwert.
Schlüsselwörter
Bilanzrechtsreformgesetz, Jahresabschluss, Lagebericht, GmbH, Anhang, Größenklassen, derivative Finanzinstrumente, beizulegender Zeitwert, EU-Richtlinien, IAS-Verordnung, Fair-Value-Richtlinie, Modernisierungsrichtlinie, Anlegerschutz, Unternehmensintegrität.
- Quote paper
- Diplom Betriebswirt (FH) Turhan Yazici (Author), 2005, Die Auswirkungen des Bilanzrechtsreformgesetzes auf den Jahresabschluss und Lagebericht der GmbH , Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/52338