Diese Arbeit stellt Ursachen für die Ausübung von Gewalt und ihre Rechtfertigung im Nachkriegsdeutschland anhand der Kurzgeschichte "Die rote Katze" von Luise Rinser vor. Um einen allgemeinen Überblick und gleichzeitig wichtige Grundlagen für die weitere Analyse des Themas zu schaffen, werden zunächst die Gattung der Kurzgeschichte und die Lage der deutschen Nachkriegszeit näher untersucht. Anschließend werden die Struktur und der Aufbau der „Roten Katze“ gründlich betrachtet.
Hierbei wird besonderer Wert auf die sprachliche Gestaltung sowie auf die Erforschung von Handlungszeit und -ort gelegt. Da die Kurzgeschichte aus der Perspektive eines Ich-Erzählers verfasst ist, soll dieser im nächsten Schritt ausführlich vorgestellt werden. Anschließend wird die Katze bzw. deren Symbolik sowie deren Anerkennung und Ablehnung in der Familie analysiert. Die vorherigen Abhandlungen ermöglichen fortan die detaillierte Studie der Gewaltakte im Text.
Um ein einheitliches Begriffsverständnis von "Gewalt" voraussetzen zu können, wird der Begriff zunächst definiert. Im nächsten Schritt folgt die ausgiebige Untersuchung der gegebenen Gewalthandlungen im Text. Diese Ausarbeitung führt schließlich zu einer Diskussion zweier Sichtweisen, in der der Erzähler einmal als Opfer und einmal als Täter ins Bild gerückt wird.
Inhaltsverzeichnis
- I. Einleitung
- I. 1. Allgemeiner Themenanschnitt
- I. 2. Methode
- I. 3. Forschungsstand
- II. Hauptteil
- II. 1. Die Gattung der Kurzgeschichte
- II. 2. Die deutsche Nachkriegszeit
- II. 3. Struktur, Sprache und Aufbau
- II. 4. Vorstellung der Figur des Erzählers
- II. 5. Unterschiedliche Wahrnehmungen der Katze
- II. 6. Begriffsdefinition „Gewalt“
- II. 7. Gewalt in „Die rote Katze“
- II. 8. Erzähler als Opfer oder Täter?
- II. 8. 1. Opfer
- II. 8. 2. Täter
- III. Schlussteil
- III. 2. Offene Fragen und Ausblick auf weitere Forschungsarbeiten
- IV. Anhang
- IV. 1. Primärquellen
- IV. 2. Sekundärliteratur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Ursachen für die Ausübung von Gewalt und deren Rechtfertigung im Nachkriegsdeutschland anhand Luise Rinsers Kurzgeschichte „Die rote Katze“. Die Analyse fokussiert auf die Motivation des Erzählers, seine Handlungen und die Frage, ob diese durch die Notsituation der Nachkriegszeit gerechtfertigt werden können.
- Gewalt im Kontext des Nachkriegsdeutschland
- Die Rolle des Erzählers in der Kurzgeschichte
- Symbolik der roten Katze
- Analyse der sprachlichen Gestaltung und des Aufbaus der Erzählung
- Die Darstellung von Armut, Hunger und zerstörten Familienstrukturen
Zusammenfassung der Kapitel
I. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema ein und beschreibt den Kontext der Kurzgeschichte „Die rote Katze“ im Nachkriegsdeutschland mit seinen materiellen und sozialen Notlagen. Es wird die Forschungsfrage formuliert: Wodurch wird die Ausübung von Gewalt in der Erzählung motiviert und können diese Motive die Tötung der Katze rechtfertigen? Die verwendete Methode der Arbeit, basierend auf der Analyse der Sekundärliteratur und der Kurzgeschichte selbst, wird erläutert. Der Forschungsstand wird kurz umrissen, wobei wichtige Interpretationsansätze und Studien zur Kurzgeschichte sowie zur deutschen Nachkriegszeit erwähnt werden.
II. Hauptteil: Der Hauptteil beginnt mit einer Erläuterung der Gattung der Kurzgeschichte und ihrer Bedeutung im Kontext der deutschen Nachkriegsliteratur. Die darauffolgende Beschreibung der deutschen Nachkriegszeit beleuchtet die Herausforderungen wie Wohnungsnot, Hunger und die Zerstörung der Familienstrukturen. Anschließend wird die Kurzgeschichte selbst analysiert: Ihr Aufbau, die sprachliche Gestaltung und die Perspektive des Ich-Erzählers werden untersucht. Die Symbolik der Katze und die unterschiedlichen Wahrnehmungen derselben innerhalb der Familie werden beleuchtet. Der Begriff „Gewalt“ wird definiert, bevor die konkreten Gewalthandlungen im Text analysiert werden. Die abschließende Diskussion untersucht den Erzähler als Opfer und als Täter der dargestellten Gewalt.
Schlüsselwörter
Luise Rinser, Die rote Katze, Nachkriegsdeutschland, Gewalt, Kurzgeschichte, Ich-Erzähler, Symbolik, Armut, Hunger, Familienstrukturen, Schuldfrage.
Häufig gestellte Fragen zu Luise Rinsers "Die rote Katze"
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Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit untersucht die Ursachen und Rechtfertigung von Gewalt in Luise Rinsers "Die rote Katze" im Kontext des Nachkriegsdeutschland. Zentrale Themen sind die Motivation des Erzählers, seine Handlungen, die Frage der Rechtfertigung durch die Notsituation der Nachkriegszeit, die Symbolik der roten Katze, die sprachliche Gestaltung und der Aufbau der Erzählung sowie die Darstellung von Armut, Hunger und zerstörten Familienstrukturen. Die Rolle des Erzählers als Opfer oder Täter wird ebenfalls analysiert.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit ist in vier Teile gegliedert: Einleitung, Hauptteil, Schlussteil und Anhang. Die Einleitung beschreibt den Kontext der Kurzgeschichte und formuliert die Forschungsfrage. Der Hauptteil analysiert die Kurzgeschichte selbst, die Gattung der Kurzgeschichte, die deutsche Nachkriegszeit und die Symbolik der roten Katze. Der Schlussteil befasst sich mit offenen Fragen und Ausblicken auf weitere Forschungsarbeiten. Der Anhang enthält die Primär- und Sekundärliteratur.
Welche Methoden werden verwendet?
Die Arbeit basiert auf einer Analyse der Sekundärliteratur und der Kurzgeschichte selbst. Die Methode wird in der Einleitung näher erläutert.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Luise Rinser, Die rote Katze, Nachkriegsdeutschland, Gewalt, Kurzgeschichte, Ich-Erzähler, Symbolik, Armut, Hunger, Familienstrukturen, Schuldfrage.
Welche Forschungsfrage wird gestellt?
Die zentrale Forschungsfrage lautet: Wodurch wird die Ausübung von Gewalt in der Erzählung motiviert und können diese Motive die Tötung der Katze rechtfertigen?
Was ist die Zielsetzung der Arbeit?
Die Arbeit untersucht die Ursachen für die Ausübung von Gewalt und deren Rechtfertigung im Nachkriegsdeutschland anhand Luise Rinsers Kurzgeschichte "Die rote Katze". Der Fokus liegt auf der Motivation des Erzählers, seinen Handlungen und der Frage, ob diese durch die Notsituation der Nachkriegszeit gerechtfertigt werden können.
- Quote paper
- Marcia Weber (Author), 2017, Gewalt und ihre Rechtfertigung im Nachkriegsdeutschland am Beispiel von Luise Rinsers Kurzgeschichte "Die rote Katze", Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/518345