Seit 1975 ist der Begriff des Problemorientierten Unterrichts (POGU) in der Didaktik vorhanden und durch seine Praxisnähe verankert. Bei dieser Methode wird ein Problem ins Zentrum der Unterrichtsplanung gestellt. Die Schüler sollen dann durch Eigeninitiative das Problem lösen und somit einen Erkenntnisgewinn erhalten, der auch auf gegenwärtige Situationen anwendbar ist. Diese Methode wird in der folgenden Arbeit auf ein Unterrichtsthema, der Kriegsschuldfrage des ersten Weltkrieges, angewandt und erläutert.
Der erste Teil dieser Arbeit beschäftigt sich mit dem Problemorientierten Unterricht zuerst theoretisch. Dabei wird das Konzept der Problematisierung mit dem Begriff des Problems definiert. Darauf wird der POGU selber erläutert und die drei Phasen; Problemfindung, Problemlösung, Reflexion der Erträge; werden vorgestellt. Im zweiten Teil wird diese Methode auf das Unterrichtsthema, der Kriegsschuldfrage, angewandt. Dort wird das Problem an den eben genannten Phasen vorgestellt und aufgegliedert. Zum Schluss werden die Herausforderungen und die Vorteile des POGU erläutert.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Problemorientierung
- 2.1 Problem
- 2.2 Problemorientierter Geschichtsunterricht
- 2.3 Phasen des POGU
- 2.3.1 Problemfindung
- 2.3.2 Problemlösung
- 2.3.3 Reflexion der Erträge
- 2.4 Lehrerrolle
- 3 Die Untersuchung der Kriegsschuldfrage im POGU
- 3.1 Problemfindung
- 3.2 Problemlösung
- 3.3 Reflexion der Erträge
- 4 Was bringt der POGU?
- 4.1 Herausforderungen
- 4.2 Vorteile
- 5 Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den problemorientierten Geschichtsunterricht (POGU) und seine Anwendung auf die Kriegsschuldfrage des Ersten Weltkriegs. Ziel ist es, das POGU-Modell theoretisch zu erläutern und seine praktische Anwendung anhand eines konkreten Beispiels zu veranschaulichen. Die Arbeit beleuchtet die Vorteile und Herausforderungen dieser Unterrichtsmethode.
- Theoretische Grundlagen des problemorientierten Geschichtsunterrichts
- Die Phasen des POGU: Problemfindung, Problemlösung, Reflexion der Erträge
- Anwendung des POGU auf die Kriegsschuldfrage des Ersten Weltkriegs
- Herausforderungen und Vorteile des POGU
- Die Rolle des Lehrers im POGU
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik des problemorientierten Geschichtsunterrichts (POGU) ein und stellt den Fokus auf dessen Anwendung im Kontext der Kriegsschuldfrage des Ersten Weltkriegs. Sie erwähnt wichtige Didaktiker wie Uwe Uffelmann, Hans-Jürgen Pandel und Hans Heumann, die maßgeblich zur Entwicklung und Verbreitung des POGU beigetragen haben. Die Einleitung skizziert den Aufbau der Arbeit, der sich in einen theoretischen Teil zur Erläuterung des POGU und einen praktischen Teil zur Anwendung auf die Kriegsschuldfrage gliedert. Die Arbeit beschränkt sich explizit auf den Geschichtsunterricht und verzichtet auf eine Einbeziehung anderer wissenschaftlicher Bereiche. Die Untersuchung der Kriegsschuldfrage dient nicht der Erstellung eines konkreten Stundenentwurfs, sondern der Illustration des POGU-Modells.
2 Problemorientierung: Dieses Kapitel definiert die Problemorientierung als offene Lehr- und Lernmethode, bei der ein Problem im Zentrum des Unterrichts steht. Es beschreibt, wann eine Situation zum Problem wird und erklärt das Konzept der Problemorientierung als aktiv-konstruktiven, selbstgesteuerten, situativen und sozialen Lernprozess. Der Abschnitt behandelt verschiedene Problemtypen nach Barricelli und betont die Bedeutung von methodischem Wissen neben fachlichem Wissen beim Lösen von Problemen.
3 Die Untersuchung der Kriegsschuldfrage im POGU: Dieses Kapitel wendet das POGU-Modell auf die Kriegsschuldfrage des Ersten Weltkriegs an. Es beschreibt die einzelnen Phasen – Problemfindung, Problemlösung und Reflexion der Erträge – im Kontext dieses konkreten Themas. Details zu den einzelnen Schritten der Problemlösung und den verwendeten Materialien werden hier dargestellt, um die praktische Anwendung des POGU zu veranschaulichen.
4 Was bringt der POGU?: Dieses Kapitel beleuchtet die Herausforderungen und Vorteile des POGU. Die Herausforderungen könnten beispielsweise den hohen Aufwand an Vorbereitung und die Notwendigkeit besonderer didaktischer Fähigkeiten seitens der Lehrkraft umfassen. Die Vorteile beziehen sich voraussichtlich auf die Förderung der Eigeninitiative, des entdeckenden Lernens und des historischen Denkens bei den Schülern. Es wird ein Abgleich zwischen Theorie und Praxis des POGU vollzogen.
Schlüsselwörter
Problemorientierter Geschichtsunterricht (POGU), Kriegsschuldfrage, Erster Weltkrieg, Geschichtsdidaktik, Problemfindung, Problemlösung, Reflexion, Lernprozess, Schüleraktivierung, methodisches Wissen, historische Quellen.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zum problemorientierten Geschichtsunterricht (POGU) und der Kriegsschuldfrage
Was ist der Inhalt dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht den problemorientierten Geschichtsunterricht (POGU) und seine Anwendung auf die Kriegsschuldfrage des Ersten Weltkriegs. Sie erläutert das POGU-Modell theoretisch und veranschaulicht seine praktische Anwendung anhand eines konkreten Beispiels. Die Arbeit beleuchtet die Vorteile und Herausforderungen dieser Unterrichtsmethode und bezieht sich dabei auf wichtige Didaktiker wie Uwe Uffelmann, Hans-Jürgen Pandel und Hans Heumann.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Theoretische Grundlagen des problemorientierten Geschichtsunterrichts, die Phasen des POGU (Problemfindung, Problemlösung, Reflexion der Erträge), Anwendung des POGU auf die Kriegsschuldfrage des Ersten Weltkriegs, Herausforderungen und Vorteile des POGU sowie die Rolle des Lehrers im POGU.
Wie ist die Arbeit aufgebaut?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zur Problemorientierung, ein Kapitel zur Anwendung des POGU auf die Kriegsschuldfrage, ein Kapitel zu den Vor- und Nachteilen des POGU und ein Fazit. Die Einleitung führt in die Thematik ein und skizziert den Aufbau der Arbeit. Die Kapitel behandeln die theoretischen Grundlagen und die praktische Anwendung des POGU. Die Arbeit konzentriert sich explizit auf den Geschichtsunterricht.
Was sind die Phasen des POGU?
Das POGU-Modell umfasst drei Phasen: Problemfindung, Problemlösung und Reflexion der Erträge. Diese Phasen werden sowohl theoretisch erläutert als auch anhand der Anwendung auf die Kriegsschuldfrage des Ersten Weltkriegs veranschaulicht.
Welche Vorteile und Herausforderungen bietet der POGU?
Die Arbeit beleuchtet sowohl die Vorteile (z.B. Förderung der Eigeninitiative, des entdeckenden Lernens und des historischen Denkens) als auch die Herausforderungen (z.B. hoher Vorbereitungsaufwand, besondere didaktische Fähigkeiten der Lehrkraft) des POGU. Es wird ein Abgleich zwischen Theorie und Praxis vollzogen.
Welche Rolle spielt der Lehrer im POGU?
Die Rolle des Lehrers im POGU wird ebenfalls thematisiert. Es wird beschrieben, wie der Lehrer den Lernprozess der Schüler unterstützt und begleitet.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Problemorientierter Geschichtsunterricht (POGU), Kriegsschuldfrage, Erster Weltkrieg, Geschichtsdidaktik, Problemfindung, Problemlösung, Reflexion, Lernprozess, Schüleraktivierung, methodisches Wissen, historische Quellen.
Für wen ist diese Arbeit gedacht?
Diese Arbeit richtet sich an Personen, die sich für den problemorientierten Geschichtsunterricht, die Kriegsschuldfrage des Ersten Weltkriegs und die Geschichtsdidaktik interessieren. Sie ist insbesondere für Lehramtsstudierende und Lehrer im Geschichtsunterricht relevant.
Wo finde ich detaillierte Informationen zur Anwendung des POGU auf die Kriegsschuldfrage?
Kapitel 3 der Arbeit beschreibt detailliert die Anwendung des POGU-Modells auf die Kriegsschuldfrage des Ersten Weltkriegs, inklusive der einzelnen Phasen (Problemfindung, Problemlösung und Reflexion der Erträge) und der verwendeten Materialien.
- Quote paper
- Caroline Meinhardt (Author), 2019, Problemorientierter Geschichtsunterricht als Methode, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/516693