Diese Arbeit stellt Experimente für den Geographieunterricht der Klassenstufen 7/8 vor. Zum Vorgehen in dieser Arbeit ist anzumerken, dass eine Dreiteilung stattfinden wird. Zunächst wird das Experiment didaktisch eingeordnet und die Unterscheidung zwischen Demonstrations- und Schülerexperimenten vorgenommen. An die Theorie anschließend, erfolgt eine Beschreibung der Vorgehensweise und Einordnung der praktischen Durchführung in die unterrichtliche Praxis. Im letzten Schritt werden die Ergebnisse ausgewertet und mögliche Konsequenzen abgeleitet.
Das Schülerexperiment ist dem Thema "Leben in Risikoräumen" des Rahmenlehrplans Geographie 7/8 zuzuordnen. Als verbindlicher Inhalt ist die Behandlung eines tektonisch bedingten Phänomens unter Einbeziehung der Plattentektonik festgelegt. Das zu untersuchende Experiment verdeutlicht mit Hilfe von Basaltmehl und verschiebbaren Unterlagen, wie sich Plattengrenzen in verschiedenen Konstellationen zueinander verhalten. Das Demonstrationsexperiment lässt sich unter dem übergeordneten Thema "Vielfalt der Erde" unter dem Punkt "Nutzungspotenzial und Herausforderungen" an einem ausgewählten Beispiel der wechselfeuchten oder immerfeuchten Tropen in Klassenstufe 7/8 verorten. Die fortschreitende Abholzung des tropischen Regenwalds zieht eine Kette an Reaktionen nach sich, die mit Hilfe des Experiments zur Bodenerosion verdeutlicht werden kann. Mit Hilfe zweier "Regenwälder in Plastikflaschen, einer intakt, der andere zerstört, sollen die Folgen eines tropischen Regens nach vorangegangener Abholzung nachvollzogen werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Experimente im Geographieunterricht
- Allgemeine Einführung
- Schülerexperimente
- Definition und Prinzipien
- Methodische Planung
- Verlaufsphasen des Experimenteinsatzes
- Demonstrationsexperimente
- Definition und Prinzipien
- Methoden und Verlauf
- Praktische Durchführung
- Die tektonischen Platten unserer Erde
- Vorüberlegungen
- Durchführung
- Leistungsüberprüfung
- Bodenerosion im tropischen Regenwald
- Vorüberlegungen
- Durchführung
- Leistungsüberprüfung
- Die tektonischen Platten unserer Erde
- Auswertung und Konsequenzen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht das Potenzial von Experimenten im Geographieunterricht der Klassenstufen 7 und 8 zur Steigerung der Lern- und Leistungsbereitschaft der Schülerinnen und Schüler (SuS). Es wird verglichen, ob Experimente (Schülerexperiment in Klasse 7, Demonstrationsexperiment in Klasse 8) effektiver sind als herkömmlicher Frontalunterricht. Die Ergebnisse werden anhand von Leistungsüberprüfungen in den jeweiligen Klassen und in Kontrollklassen ohne Experimente ausgewertet.
- Effektivität von Experimenten im Geographieunterricht
- Vergleich zwischen Schülerexperimenten und Demonstrationsexperimenten
- Auswirkungen auf die Lern- und Leistungsbereitschaft der SuS
- Didaktische Einordnung von Experimenten im Geographieunterricht
- Integration von Experimenten in den schulinternen Lehrplan
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung beschreibt das Ziel der Arbeit: die Untersuchung des Potenzials von Experimenten im Geographieunterricht zur Steigerung der Lern- und Leistungsbereitschaft. Es wird der klassische Frontalunterricht als wenig motivierend und effektiv kritisiert und offene, praktische Unterrichtsformen als Alternative präsentiert. Die Arbeit wird die Durchführung und Auswertung von einem Schülerexperiment (Klasse 7) und einem Demonstrationsexperiment (Klasse 8) sowie den Vergleich mit Kontrollklassen beschreiben, um die These zu überprüfen, dass Experimente den Lernerfolg steigern.
Experimente im Geographieunterricht: Dieses Kapitel bietet eine allgemeine Einführung in den Einsatz von Experimenten im Geographieunterricht, wobei der Schwerpunkt auf dem physischen Teil des Fachs liegt. Es werden verschiedene Definitionen des geographischen Experiments aus geographiedidaktischer Sicht vorgestellt, die den künstlichen, aber naturgesetzlich ablaufenden Charakter betonen und die Möglichkeit zur Überprüfung von Einsichten in geographisch relevante Vorgänge hervorheben. Die Definitionen von Lehmann und Rinschede werden hier detailliert erläutert und verglichen.
Praktische Durchführung: Dieses Kapitel beschreibt die praktische Durchführung zweier Experimente: "Die tektonischen Platten unserer Erde" (Schülerexperiment, Klasse 7) und "Bodenerosion im tropischen Regenwald" (Demonstrationsexperiment, Klasse 8). Für jedes Experiment werden Vorüberlegungen, die Durchführung und die Leistungsüberprüfung erläutert. Der Fokus liegt auf der Beschreibung des methodischen Vorgehens und der Einbettung in den Unterricht. Es wird detailliert beschrieben wie die Experimente durchgeführt werden und wie die Ergebnisse dokumentiert und ausgewertet werden.
Schlüsselwörter
Experimente, Geographieunterricht, Schülerexperimente, Demonstrationsexperimente, Lern- und Leistungsbereitschaft, Plattentektonik, Bodenerosion, tropischer Regenwald, didaktische Methoden, Unterrichtsgestaltung.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Experimente im Geographieunterricht
Was ist das Thema der Arbeit?
Die Arbeit untersucht die Effektivität von Experimenten im Geographieunterricht der Klassenstufen 7 und 8 zur Steigerung der Lern- und Leistungsbereitschaft der Schülerinnen und Schüler. Es wird ein Vergleich zwischen Schülerexperimenten und Demonstrationsexperimenten sowie ein Vergleich mit herkömmlichem Frontalunterricht durchgeführt.
Welche Experimente wurden durchgeführt?
Es wurden zwei Experimente durchgeführt: "Die tektonischen Platten unserer Erde" (Schülerexperiment in Klasse 7) und "Bodenerosion im tropischen Regenwald" (Demonstrationsexperiment in Klasse 8). Die Durchführung beider Experimente, inklusive Vorüberlegungen und Leistungsüberprüfung, wird detailliert beschrieben.
Wie werden die Ergebnisse ausgewertet?
Die Ergebnisse werden anhand von Leistungsüberprüfungen in den jeweiligen Klassen mit Experimenten und in Kontrollklassen ohne Experimente ausgewertet. Der Vergleich soll zeigen, ob Experimente den Lernerfolg steigern.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, das Potenzial von Experimenten im Geographieunterricht aufzuzeigen und deren Effektivität im Vergleich zum Frontalunterricht zu belegen. Weiterhin werden Schülerexperimente und Demonstrationsexperimente verglichen und die didaktische Einordnung von Experimenten im Geographieunterricht diskutiert.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung, Experimente im Geographieunterricht (mit Unterkapiteln zu Schülerexperimenten und Demonstrationsexperimenten), Praktische Durchführung (mit detaillierten Beschreibungen der beiden Experimente), und Auswertung und Konsequenzen.
Welche Schlüsselbegriffe sind relevant?
Schlüsselbegriffe sind: Experimente, Geographieunterricht, Schülerexperimente, Demonstrationsexperimente, Lern- und Leistungsbereitschaft, Plattentektonik, Bodenerosion, tropischer Regenwald, didaktische Methoden, Unterrichtsgestaltung.
Wie werden Experimente im Geographieunterricht definiert?
Die Arbeit präsentiert verschiedene Definitionen des geographischen Experiments aus geographiedidaktischer Sicht, die den künstlichen, aber naturgesetzlich ablaufenden Charakter betonen und die Möglichkeit zur Überprüfung von Einsichten in geographisch relevante Vorgänge hervorheben. Die Definitionen von Lehmann und Rinschede werden detailliert erläutert und verglichen.
Welche methodischen Aspekte werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die methodische Planung und Durchführung von Experimenten im Geographieunterricht, inklusive der Beschreibung der verschiedenen Verlaufsphasen des Experimenteinsatzes. Der Fokus liegt auf dem methodischen Vorgehen und der Einbettung der Experimente in den Unterricht.
- Quote paper
- Max Sölter (Author), 2018, Experimente im Geographieunterricht der Klassenstufen 7/8. Steigerung der Lern- und Leistungsbereitschaft oder Unterhaltung ohne Mehrwert?, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/516665