Lerngruppenbeschreibung
In der Klasse sind 23 Kinder aus 8 verschiedenen Ländern, wovon 10 Mädchen und 13 Jungen sind. Die meisten Kinder wachsen zweisprachig auf, was sich in einigen Fällen in den deutsch-sprachigen Fähigkeiten widerspiegelt. Die Kinder können meine Arbeitsanweisungen verstehen. Es zeigt sich jedoch, dass einige Kinder der Klasse visuelle Unterstützungen benötigen, um die Anweisungen zu verstehen, und sich häufig an anderen Kindern orientieren. So weit es mir möglich ist, kümmere ich mich um A. und B. besonders und biete ihnen häufiger meine Unterstützung an. Sollte es sich jedoch um einfache Hilfestellungen handeln, verweise ich sie an ihre MitschülerInnen.
Das Sozialverhalten der Kinder untereinander hat sich sehr verbessert. Die Kinder nehmen zunehmend Rücksicht aufeinander und halten sich größtenteils an die vereinbarten Regeln. Die Kinder arbeiten gern in Gruppen zusammen und helfen schwächeren Kindern. Dennoch kommt es sehr häufig zu Konflikten im Unterricht und auch in den Pausen. Daher nehme ich mir auch während des Unterrichts Zeit, diese Konflikte gemeinsam mit den betroffenen Kindern zu klären, und verweise immer wieder auf unsere gemeinsam vereinbarten Klassenregeln: langsam, leise, friedlich, freundlich.
C. und D. sind sehr eng befreundet, können jedoch nicht ohne Konflikte miteinander arbeiten. Wir haben daher die Regel getroffen, dass sie im Sitzkreis und am Tisch nicht nebeneinander sitzen und sich möglichst unterschiedliche Arbeitspartner aussuchen. An diese Vereinbarung halten sich die beiden meistens, und es kam in der letzten Zeit zu weniger Konflikten während des Unterrichts. Dennoch muss ich beide Jungen hin und wieder an diese Absprache erinnern.
Speziell ein Kind ist besonders leicht ablenkbar und neigt dazu, andere in ihrer Arbeit zu stören. Sollte keine Ruhe und Konzentration finden, kann er sich an seinen persönlichen "Platz der Ruhe" setzen, um sich dort leichter konzentrieren zu können.
Inhaltsverzeichnis
- Lerngruppenbeschreibung
- Lernvoraussetzungen
- Sachanalyse
- Didaktische Überlegungen
- Methodische Überlegungen
- Verlaufsskizze
- Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit beschreibt den Unterrichtseinsatz zum Thema zusammengesetzte Nomen in einer multikulturellen Lerngruppe. Ziel ist es, die Schüler für die Funktion und Anwendung zusammengesetzter Nomen zu sensibilisieren und deren Anwendung im Wortschatzerwerb zu fördern.
- Beschreibung einer multikulturellen Lerngruppe und deren spezifische Herausforderungen.
- Linguistische Analyse zusammengesetzter Nomen (Komposita).
- Didaktische und methodische Überlegungen zum Unterrichtseinsatz.
- Konkrete Umsetzung des Themas im Unterricht.
- Reflexion der Lernprozesse und Herausforderungen in der Lerngruppe.
Zusammenfassung der Kapitel
Lerngruppenbeschreibung: Die Lerngruppe besteht aus 23 Kindern mit unterschiedlichen sprachlichen Hintergründen und individuellen Lernbedürfnissen. Es wird auf die zweisprachige Erziehung vieler Kinder und die daraus resultierenden Herausforderungen im Deutschunterricht eingegangen. Besondere Aufmerksamkeit wird auf Schüler mit individuellen Bedürfnissen gelegt, wie z.B. Schüler, die visuelle Unterstützung benötigen oder besonders ablenkbar sind. Das Kapitel beschreibt die sozialen Dynamiken innerhalb der Klasse, inklusive der Bewältigung von Konflikten mithilfe von gemeinsam vereinbarten Regeln.
Lernvoraussetzungen: Die Schüler kennen bereits die Wortart Nomen und deren Bestimmungskriterien. Fünf Schüler besuchen einen zusätzlichen Sprachförderkurs, der sich auf den Erwerb des Sprachrhythmus konzentriert und in dem sie bereits erste Erfahrungen mit zusammengesetzten Nomen gemacht haben. Das Kapitel legt dar, welches Vorwissen die Schüler bereits besitzen und welche Defizite es zu berücksichtigen gilt.
Sachanalyse: Dieses Kapitel liefert eine detaillierte linguistische Analyse von Komposita. Es werden verschiedene Arten von Komposita erläutert, wie Determinativkomposita und Possessivkomposita, und die Regeln für deren Bildung und die Rolle von Fugenelementen werden detailliert beschrieben. Die Analyse beleuchtet die grammatischen Merkmale zusammengesetzter Nomen und deren Bedeutung für den Wortschatz.
Schlüsselwörter
Zusammengesetzte Nomen, Komposita, Determinativkompositum, Possessivkompositum, Wortbildung, Deutschunterricht, Mehrsprachigkeit, Sprachförderung, Didaktik, Methodik, Lernvoraussetzungen, multikulturelle Lerngruppe.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zum Dokument "Unterrichtseinsatz zum Thema zusammengesetzte Nomen in einer multikulturellen Lerngruppe"
Was ist der Gegenstand dieses Dokuments?
Das Dokument beschreibt den Unterrichtseinsatz zum Thema zusammengesetzte Nomen (Komposita) in einer multikulturellen Lerngruppe. Es analysiert die Lerngruppe, die linguistischen Aspekte der Komposita, die didaktischen und methodischen Überlegungen sowie die konkrete Umsetzung im Unterricht und die Reflexion der Lernprozesse.
Welche Aspekte der Lerngruppe werden behandelt?
Die Lerngruppenbeschreibung umfasst die Zusammensetzung der Gruppe (23 Kinder mit unterschiedlichen sprachlichen Hintergründen und individuellen Lernbedürfnissen, darunter zweisprachige Kinder und Kinder mit besonderem Förderbedarf), die sozialen Dynamiken und die Bewältigung von Konflikten.
Welche Lernvoraussetzungen der Schüler werden berücksichtigt?
Es wird das Vorwissen der Schüler (Kenntnisse zur Wortart Nomen) und die Defizite berücksichtigt. Fünf Schüler besuchen einen zusätzlichen Sprachförderkurs mit Fokus auf Sprachrhythmus und ersten Erfahrungen mit Komposita.
Wie werden zusammengesetzte Nomen linguistisch analysiert?
Die Sachanalyse liefert eine detaillierte linguistische Analyse von Komposita, unterscheidet verschiedene Arten (Determinativkomposita und Possessivkomposita), beschreibt deren Bildung und die Rolle von Fugenelementen und beleuchtet deren grammatische Merkmale und Bedeutung für den Wortschatz.
Welche didaktischen und methodischen Überlegungen werden angestellt?
Das Dokument enthält ein Kapitel zu didaktischen und methodischen Überlegungen zum Unterrichtseinsatz von Komposita in der multikulturellen Lerngruppe. Konkrete Methoden und der Ablauf des Unterrichts werden zwar nicht explizit benannt, sind aber implizit in den anderen Kapiteln enthalten.
Wie ist der Aufbau des Dokuments?
Das Dokument ist strukturiert in: Inhaltsverzeichnis, Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassung der Kapitel (Lerngruppenbeschreibung, Lernvoraussetzungen, Sachanalyse), und Schlüsselwörter. Es bietet somit einen umfassenden Überblick über das Thema.
Welche Schlüsselwörter beschreiben das Thema?
Schlüsselwörter sind: Zusammengesetzte Nomen, Komposita, Determinativkompositum, Possessivkompositum, Wortbildung, Deutschunterricht, Mehrsprachigkeit, Sprachförderung, Didaktik, Methodik, Lernvoraussetzungen, multikulturelle Lerngruppe.
Welches ist das übergeordnete Ziel des Unterrichts?
Das Ziel ist, die Schüler für die Funktion und Anwendung zusammengesetzter Nomen zu sensibilisieren und deren Anwendung im Wortschatzerwerb zu fördern.
- Quote paper
- Tanja Vorderstemann (Author), 2005, Zusammengesetzte Nomen (Komposita), Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/51616