Im Wesentlichen wurde die argentinische Prosa des 20. Jahrhunderts und das Genre der (Neo)-Phantastik von den beiden argentinischen Schriftstellern Cortázar und Borges geprägt. Ihre Arbeit war wegweisend für das literarische Schaffen nachfolgender Autoren in Lateinamerika. Gegenstand dieser Hausarbeit ist die Auseinandersetzung mit den Erzählungen "Carta a una Señorita en París" und "Casa Tomada" von Cortázar. Julio Cortázar wurde im August 1914 in Brüssel geboren und ist am zwölften Februar 1984 in Paris gestorben. Neben einem Hang zum Spielerischen wird dem Argentinier oft nachgesagt, in der von Borges für Hispanoamerika begründeten Tradition des Phantastischen zu stehen.
Die Untersuchung orientiert sich an der Fragestellung, inwieweit diese Gattung der Phantastik zugeordnet werden kann und auf welche Art und Weise und mit welchen Mitteln Cortázar in seinen Erzählungen das Phantastische etabliert. Um dies zu gewährleisten, soll der Analyse der Erzählungen selbst ein ausführlicher Definitionsversuch des Phantastischen vorangehen. Als Grundlage des Definitionsversuches zählt das Standardwerk von Todorov: "Introducción a la Literatura Fantástica". Dabei sollen neben den grundlegenden Ideen nur jene Punkte der Monografie herausgearbeitet werden, die für die Analyse der beiden Erzählungen im Hinblick auf das Phantastische von Bedeutung sind. Zum Schluss der Hausarbeit wird ein Fazit gezogen und die Fragestellungen weitestgehend beantwortet.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Definition des Begriffs Phantastik nach Todorov
3. Analyse der beiden Cuentos
3.1. Carta a una Señorita en París
3.2. Casa Tomada
4. Fazit
Literaturverzeichnis
- Quote paper
- Anonymous,, 2019, Elemente des Phantastischen bei Julio Cortázar, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/515274